Bundesliga-Liveticker zum 4. Spieltag

Der Club dreht ein verrücktes Spiel, in dem am Ende zehn Nürnberger gegen neun Wiesbadener spielten. Tim Handwerker sorgte mit seinem Elfmeter zum 2:1 für die Entscheidung.

Schluss in Karlsruhe! Der KSC erarbeitet sich drei Punkte gegen Braunschweig. Am Ende hätten die Hausherren noch den ein oder anderen Treffer mehr machen können, gewinnen aber trotzdem verdient, weil der BTSV nach dem Platzverweis von Nikoalou kaum noch nach vorne agiert hat.

St. Pauli verzweifelt am Magdeburger Bollwerk. Die Hamburger Chancen hätten für drei Spiele gereicht, doch am Ende steht das dritte 0:0 in Folge. Magdeburg gibt erstmals Punkte ab, darf dieses Remis aber wie einen Sieg feiern.

Dr. Robert Kampka schaut sich die Szenen nochmal an. Gomez rutscht mit einer Grätsche in den Ball und bekommt dabei die Kugel an den Stützarm geschossen. Der Schiedsrichter nimmt eine Entscheidung zurück: kein Elfmeter.

In der ersten Hälfte gab es mehr gelbe und rote Karten als gefährliche Torabschlüsse. Da müssen sich beide Teams noch steigern. Mit Zehn gegen Zehn geht es gleich weiter.

Es ist Halbzeit von Karlsruhe. Der KSC hat etwas gebraucht, aber schlussendlich hier das Spiel vollkommen unter Kontrolle. Die Gäste aus Braunschweig haben einen guten Start erwischt, waren aber nicht zwingend genug in ihren Aktionen und laufen nun mit zehn Mann einem Rückstand hinterher.

St. Pauli kontrolliert das Spiel, lässt hinten überhaupt nichts zu. Das Problem des Hürzeler-Teams bleibt aber das Toreschießen. Die wenigen Top-Chancen vereitelte Reimann sicher. Magdeburg kann auf dem 0:0 aufbauen und darf sich nach der Pause mehr trauen.

Wanitzek tankt sich durch die Abwehr der Gäste und ist plötzlich alleine vor dem Tor. Braunschweigs Nikolaou tritt dem Karlsruher von hinten in die Hacken. Dr. Robert Kampka wartet kurz ab und zückt schließlich den roten Karton. Bitter für den BTSV. Immerhin gibt es nur Freistoß für die Hausherren.

Jens Härtel hätte sicher gern die Sieger-Elf vom Schalke-Spiel gebracht, muss aber auf den Gelb-Rot-gesperrten Brian Behrendt verzichten. Für ihn rückt Allzweckwaffe Danilo Wiebe ins Team, der in seinen letzten zwölf Einsätzen auf fünf verschiedenen Positionen gespielt hat.

KSC-Coach Christian Eichner kann in seiner Startelf wieder auf zwei zuletzt fehlende Stammkräfte bauen, Philip Heise und Kapitän Jerome Gondorf sind fit und rücken für David Herold und Daniel Brosinski ins Team.

Bei den Gästen aus Hessen gibt es nur eine Umstellung: Lasse Günther, Siegtorschütze beim Auswärtserfolg in Berlin, ist nicht dabei, für ihn spielt Nico Rieble.

Für James Lwarence verteidigt heute Jannes Horn, spielt erstmals in dieser Saison von Beginn an. Für Horn ist es der 50. Einsatz in der 2. Bundesliga. Neu in der Mannschaft ist zudem Benjamin Goller für Lukas Schleimer; auch für Goller ist es das Startelfdebüt 2023/24. Er erntet den Lohn für zuletzt zwei Jokertore (eins in der Liga, eins im Pokal).

Christian Titz ersetzt Ceka durch Ito und vertraut ansonsten der Startelf vom 4:2-Sieg in Kiel.

Fabian Hürzeler verändert seine Startelf im Vergleich zum 0:0 in Fürth auf zwei Positionen: Nemeth übernimmt Dzwigalas Platz in der Abwehr und Albers stürmt anstelle von Metcalfe (beide Bank).

Hoffmann - Nikolaou, Ivanov, Kurucay - Marx, Krauße, Wiebe, Donkor - Gomez - Kaumann, Ujah

Drewes - Jung, Bormuth, Franke, Heise - Gondorf - Wanitzek, Nebel, Jensen - Stindl, Schleusener

Stritzel - Mockenhaupt, Angha, Mathisen, Carstens, Rieble - Heußer, Fechner - Froese, Lee - Prtajin

Mathenia - Gyamerah, Gürleyen, Horn, Brown - Duman, Loune, Uzun - Goller, Hayashi, Okunuki

Reimann - Piccini, Elfadli, Heber - El Hankouri, Hugonet, Conde, Bell Bell - Ito, Atik - Schuler

Vasilj - Wahl, Smith, Nemeth - Saliakas, Irvine, Hartel, Ritzka - Afolayan, Saad - Albers

Der HSV gewinnt ein spannendes Spiel und klettert auf Platz eins. Trotz Unterzahl gingen die Hamburger in Führung und ließen danach kaum noch etwas zu. Hannover machte es über weite Strecken gut, muss aber die erste Saisonniederlage einstecken.

Ein munteres Spiel geht in die Pause. Die Partie brauchte knapp 25 Minuten, um richtig Fahrt aufzunehmen und entwickelte sich zu einem chancenreichen Duell. Beide Teams hatten gute Möglichkeiten zur Führung und wurden vor allem über ihre linken Flügel gefährlich.

Beim HSV fehlt heute der formstarke Laszlo Benes im Aufgebot, für ihn darf Ransford-Yeboah Königsdörffer beginnen. Der Offensivmann ist im laufenden Spieljahr noch ohne Tor, sorgte aber in der Vorsaison in Hannover für ein absolutes Highlight, als er nach einem irren Solo als Joker das 2:1-Siegtor erzielte (am 10. Spieltag bzw. am 30. September 2022).

Im Vergleich zum Sieg in Rostock gibt es bei Hannover eine Änderung in der Startelf, für Max Christiansen (nicht im Kader) beginnt Enzo Leopold. Leopold steht erstmals seit über einem halben Jahr wieder in der Zweitligastartelf (zuvor am 18. Februar bei einem 1:1 in Regensburg).

Heuer Fernandes - Van der Brempt, Ramos, Hadzikadunic, Muheim - Reis, Meffert - Jatta, Dompe - Königsdörffer, Glatzel

Zieler - Neumann, Halstenberg, Arrey-Mbi - Dehm, Kunze, Leopold, Köhn - Schaub, Tresoldi, Teuchert

In einer chancenarmen Hälft besorgt ein Handelfmeter, den Gyamfi verursacht hatte, für die Entscheidung. Pröger benötigte allerdings den Nachschuss, um Grill zu überwinden (67.). Am Ende wäre ein Remis leistungsgerechter gewesen, aber in Rostock wird das kaum einen interessieren.

Das erste Heimspiel in der zweiten Bundesliga hatte sich der SV Elversberg sicherlich anders vorgestellt. Am Ende gewinnt Fortuna Düsseldorf jedoch verdient mit 0:5 im Saarland.

Ein mehr als verdienter Sieg für die Hertha! Die Berliner agierten wie entfesselt, ließen den Fürthern heute keinerlei Chance. Der erste Saisonsieg für das Team von Dardai, das nach null Treffern und null Punkten aus den ersten drei Spielen nun aufatmen kann.

Rostock eröffnet den zweiten Durchgang.

Osnabrück dominierte die Anfangsphase, ohne dabei wirklich gefährliche Chancen zu haben. Mit dem überraschenden Führungstreffer durch Perea (27. Minute) war die Kogge aber besser im Spiel. Aber kurz vorm Pausenpfiff erzielte Osnabrück noch den verdienten Ausgleich durch Gnaase.

Die Fortuna hat hier im Saarland alles im Griff und könnte sogar noch höher führen. Mit dem 0:3 scheint die Partie entschieden.

Berlin ist richtig griffig, macht Tempo und hat viel mehr Zug zum Tor als noch an den ersten drei Spieltagen. Die Führung ist mehr als verdient, von Fürth kommt bislang nicht viel.