Bundesliga-Liveticker zum 9. Spieltag

Nürnberg stellte früh die Weichen und ließ im zweiten Durchgang nichts mehr anbrennen. Fürth traf nur vereinzelt die richtigen Derby-Töne.

Der KSC gewinnt mit der letzten Aktion ein über weite Strecken ausgeglichenes Spiel gegen Ulm. In der zweiten Halbzeit sah es lange Zeit so aus, als würde das Pendel eher in Richtung der Ulmer ausschlagen. Mit dem Lucky-Punch in der letzten Sekunde sichern sich die Karlsruhe glücklich drei Punkte!

Der HSV schlägt Magdeburg mit 3:1. In der ersten Hälfte lagen die Hamburger dominant mit 3:0 in Führung, brachten durch zwei Aussetzer samt Platzverweis und Foulelfmeter den FCM aber zurück in die Partie. Am Ende retteten die Rothosen den Sieg durch eine starke Defensivleistung und die zu harmlosen Gäste über die Zeit.

Im Frankenderby spielt bisher nur eine Mannschaft. Fürth steht neben den Schuhen und Nürnberg nutzt seine gut herausgespielten Chancen höchst konsequent.

Der HSV führt 3:0 gegen Magdeburg und ist auf dem Weg dem FCM die erste Saisonniederlage zuzufügen. Die Rothosen spielten eine gute erste Hälfte, suchten ständig den Weg nach vorne und ließen hinten absolut nichts durchkommen.

Ohne Nachspielzeit pfeift Schiedsrichter Bacher hier ab. Karlsruhe wirkt etwas griffiger und zielstrebiger, Ulm macht aber ein gutes Spiel und hält dagegen. Das Spiel ist noch völlig offen.

Reichert - Karafiát, Knoche, Jeltsch - Villadsen, Justvan, Jander, Castrop, Soares - Emreli, Tzimas

Noll - Meyerhöfer, Jung, Dietz - Asta, Bansé, Green, Gießelmann - Hrgota - Futkeu, Massimo

Geyer und Maier dürfen heute von Beginn an ran. Reichert und Brandt, die im letzten Ligaspiel noch in der Startelf standen, müssen zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Die Karlsruher starten mit der gleichen Aufstellung, mit der sie auch beim letzten Ligaspiel gegen Darmstadt loslegten.

FCM-Coach Christian Titz nimmt in seiner Startelf zwei Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (2:2-Heimremis gegen Fürth) vor: Marcus Mathisen und Baris Atik spielen für Lubambo Musonda (Sehnenriss im Adduktorenbereich) und Livan Burcu (auf der Bank).

HSV-Trainer Steffen Baumgart verändert seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (3:0-Sieg in Düsseldorf) auf zwei Positionen: Daniel Heuer Fernandes und Ransford-Yeboah Königsdörffer spielen für Matheo Raab (auf der Bank) und Robert Glatzel (Sehnenabriss im Hüftbereich).

Thiede - Geyer, Strompf, Kolbe - Stoll, Hyryläinen, Maier, Rösch - Chessa, Krattenmacher - Higl

Reimann - Müller, Mathisen, Heber - Hugonet, Gnaka, Krempicki, El Hankouri - Amaechi, Kaars, Atik

Weiß - Jung, Franke, Beifus, Günther - Burnic, Rapp, Jensen, Wanitzek - Zivzivadze, Schleusener

Fernandes - Elfadli, Schonlau, Muheim - Meffert - Katterbach, Richter, Reis, Dompé - Selke, Königsdörffer

Der FCK fährt einen am Ende deutlichen 3:0-Sieg gegen den SC Paderborn ein. Die Gäste sind über weite Phasen des Spiels die bessere Mannschaft, doch durch extreme Abschluss-Effizienz und einen Torwart-Fehler gewinnt trotzdem Kaiserslautern.

In Folge eines Fouls gerät Raschl mit Curda aneinander - beide sehen Gelb. Für den Paderborner ist es die zweite Verwarnung und somit der späte Platzverweis.

Pünktlich nach 60 Sekunden geht es in die Halbzeit. Bitterer Spielstand für die deutlich stärkeren Paderborner, die nur durch einen Patzer hinten liegen, aber eigentlich mehr tun als abwartende, konternde Gastgeber.

Lukas Kwasniok hingegen setzt soweit möglich auf die Elf, die zuletzt das Spiel gegen Regensburg siegreich gestaltete. Einzig der am Fuß verletzte Aaron Zehnter, Torschütze gegen den Jahn, muss verletzt weichen. Dafür beginnt Luca Herrmann.

Markus Anfang wechselt beim FCK mächtig durch. Kapitän Ritter und Routinier Tomiak sitzen erstmals nur auf der Bank. Auch Gyamerah und Wekesser weichen aus der Startelf in Elversberg. Dafür beginnen Zimmer sowie das Trio aus Sirch, Kleinhansl und Aremu jeweils erstmals für die Lauterer.

Boevink - Curda, Götze, Brackelmann - Obermair, Kostons, Castaneda, Klaas, Herrmann - Bilbija, Michel

Krahl - Sirch, Elvedi, Heuer, Kleinhansl - Yokota, Zimmer, Aremu, Kaloc, Hanslik - Ache

Ein verdienter Erfolg für die Fortuna, die im zweiten Druchgang deutlich vom Gas gegangen ist. Regensburg kam zu mehreren Chancen, doch wie aus dem Nichts erfolgte das 2:0 für den Favoriten. Nach den beiden Platzverweisen legte Düsseldorf nach und behauptet letztendlich souverän die Tabellenspitze.

Am Ende bleibt es beim 1:1 (1:0) zwischen Münster und Elversberg. Mees brachte die Gastgeber vor der Pause in Führung, Fellhauer sorgt für den längst überfälligen Ausgleich für die Saarländer, die die Partie über weite Strecken dominiert hatten. 17:5 Torschüsse sowie 65 Prozent Ballbesitz sprechen eine deutliche Sprache, doch letztlich brachten die Gastgeber das Remis mit großer Leidenschaft über die Zeit.

Nach 45 Minuten steht es zwischen Preußen Münster und der SV Elversberg 1:0. Die Gäste aus dem Saarland jubelten vergeblich über Schnellbachers Treffer (13.), danach brachte Mees die Gastgeber in Führung (20.). Die SVE hat zwar mehr vom Spiel, kann das gegen eine gut gestaffelte Defensive des Aufsteigers nicht in Chancen ummünzen.

Die Hausherren gehen mit einer verdienten Führung in die Pause. In Folge des frühen Treffers verdiente sich 96 den Vorsprung, Schalke kam erst spät in die Partie, verzeichnete aber kaum Torgefahr. Hannover hatte hingegen zwei, drei Möglichkeiten, kurz vor der Pause sogar noch durch einen Kopfball von Voglsammer.