3:2! Der 1. FC Heidenheim 1846 ringt Fortuna Düsseldorf nieder
Der 1. FC Heidenheim 1846 bezwingt Fortuna Düsseldorf in einer packenden Partie mit 3:2 (1:0). Kevin Sessa (20.), sowie Doppelpacker Tim Kleindienst (72., 83.) trafen für den FCH, Marcel Sobottka (63.) und Kristoffer Peterson (76.) konnten zwischenzeitlich ausgleichen.
- Most Pressed Player: Leonardo Koutris, 42 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Marcel Sobottka, 9 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Kevin Danso, 33,31 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Heidenheim 2,53 - Düsseldorf 2,03
Der 1. FC Heidenheim 1846 setzte von Beginn an auf sein gefälliges sowie sicheres Aufbauspiel und konnte sich so immer wieder vom Druck der pressenden Rheinländer befreien konnten. Fortuna Düsseldorf setzte hingegen auf schnelle Konter nach den angestrebten Ballgewinnen am Mittelkreis. In der 8. Minute ging dieser Plan auch beinahe auf, als Kenan Karaman links in den Strafraum geschickt wurde, aber kaum Druck hinter den Ball bekam. Die Heidenheimer hatten zwar mehr Ballbesitz, kamen aber gegen gut gestaffelte Fortunen nicht durch.
Nach einem Einwurf auf der linken Seite kombinierten sich die Heidenheimer mit wenigen Kontakten in den Strafraum und Kevin Sessa besorgte mit dem ersten Torschuss der Hausherren das 1:0 (20.). Rouwen Hennings hielt mit einem direkten Freistoß dagegen, den Kevin Müller allerdings im Nachfassen greifen konnte (27.). In einer intensiv geführten Partie bot sich Christian Kühlwetter die nächste Chance, doch sein Rechtsschuss, den Florian Kastenmeier parieren konnte, hätte im Falle eines Tores nicht das 2:0 bedeutet: Der Knipser des FCH stand als er angespielt wurde knapp im Abseits (44.).
Düsseldorf kam gut aus der Kabine, hatte fortan mehr Ballbesitz und kam durch Hennings (57.) zum ersten Abschluss in Durchgang zwei. Während der Routinier noch verzog, machte es Marcel Sobottka in der 63. Minute besser, als er eine Flanke von Matthias Zimmermann direkt aus der Luft nahm. Oliver Hüsing fälschte noch ab und ließ Keeper Müller keine Chance. Nur 180 Sekunden später verhinderte der Torwart mit einem überragenden Reflex das mögliche 2:1 für die Gäste, als Thomas Pledl aus kurzer Distanz auf das Tor köpfte. Unmittelbar zuvor hatte Patrick Mainka einen Schuss von Karaman mit einer beherzten Grätsche entschärft.
In die Düsseldorfer Drangphase schleichte sich ein Leichtsinnsfehler in der Abwehr der Rheinländer ein: Ein hoher Ball konnte von gleich zwei Akteuren nicht geklärt werden und rutschte zu Tim Kleindienst durch, der aus 16 Metern Torentfernung eiskalt mit links unten links einschob (72.). Diese Führung währte jedoch nicht lange, vier Minuten später erzielte der eingewechselte Kristoffer Peterson nach einer Pledl-Flanke von rechts mit einem Direktschuss das 2:2. Müller im Heidenheimer Tor sah nicht gut aus, ließ den Ball durch seine Finger ins Tor gleiten.
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Doch Kleindienst, der erst im Winter von KAA Gent zurück an die Brenz verliehen wurde, hatte noch nicht genug: Nachdem der eingewechselte Stefan Schimmer an die Querlatte schoss, flankte Norman Theuerkauf von links zurück in den Torraum, wo Kleindienst aus kurzer Distanz nur noch einnicken musste (83.). In den fünf Partien seit seiner Rückkehr hat der Knipser nun schon sieben Tore erzielt. Durch den Dreier überholt die Mannschaft von Frank Schmidt die Fortuna in der Tabelle und ist nun Sechster (36 Punkte). Uwe Röslers Mannen sind nun Siebter (36).
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