Effizienter Karlsruher SC bezwingt den 1. FC Heidenheim 1846
Der Karlsruher SC gewinnt mit 2:1 (1:0) beim 1. FC Heidenheim 1846 und schließt die Saison damit als Sechster ab. Robin Bormuth (39.) und Babacar Gueye (56.) trafen für den KSC, Stefan Schimmer verkürzte für den FCH (80.). Marc Schnatterer absolvierte sein 456. und letztes Spiel für Heidenheim. Er wurde in der 65. Minute unter Applaus ausgewechselt.
- Most Pressed Player: Jerome Gondorf, 48 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Tim Kleindienst mit 33,83 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Heidenheim 1,73 - Karlsruhe 0,81
Die Partie zwischen dem 1. FC Heidenheim 1846 und dem Karlsruher SC begann eher ruhig: Die Hausherren hatten mehr Ballbesitz und bauten ballsicher auf. Bis ins Angriffsdrittel sah das meist sehr ansehnlich aus beim Team von Frank Schmidt, doch je näher die Hausherren dem Tor kamen, desto mehr mangelte es bei ihnen an der Präzision. Nach einer Ecke sorgte Tim Kleindienst per Kopf für die erste Möglichkeit (7.).
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Der KSC stand hinten weitestgehend sicher und ließ die Heidenheimer kommen. Nach Ballgewinn ging es oft schnell in die Tiefe, doch auch hier fehlte es oft an Genauigkeit im Angriffsspiel. Der erste Abschluss von Karlsruhe kam in der 27. Minute von Philip Heise, doch sein Distanzschuss wurde abgeblockt (27.). Der Linksverteidiger war es dann, der mit einer Ecke von rechts die überraschende Führung einleitete: Robin Bormuth köpfte am zweiten Pfosten zum 1:0 ein (39.).
Im zweiten Durchgang stellte der FCH erneut das aktivere Team, tat sich aber weder schwer, sich gute Möglichkeiten zu erspielen. Ganz anders der KSC: Mit einem guten Konter und einer präzisen Flanke von rechts wurde Marco Thiede in Szene gesetzt. Kevin Müller konnte den Kopfball aber parieren (50.). Sechs Minuten später wartete das Team von Christian Eichner mit seiner Spezialität auf: Standards. Marvin Wanitzeks Freistoß-Flanke wurde am ersten Pfosten gut verlängert und Babacar Gueye vollendete per Kopf zum 2:0.
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Dann wurde es emotional: In der 65. Spielminute wurde Marc Schnatterer ausgewechselt: 13 Jahre kickte er für Heidenheim, zwei Mal stieg er mit dem FCH auf. 465 Pflichtspiele absolvierte der "Totti von der Ostalb" für Heidenheim, 224 Partien davon in der 2. Bundesliga. Von Mitspielern sowie den Gegnern gab es Applaus für den 35-Jährigen, von Gäste-Coach Eichner sogar noch ein KSC-Trikot.
In der 77. Minute erzielte Tim Kleindienst das vermeintliche 1:2, welches nach Informationen des Video-Assistenten wegen einer vorangegangenen Abseitsposition allerdings aberkannt wurde. Doch nur drei Zeigerumdrehungen später gelang Stefan Schimmer der Anschluss, als er eine flache Flanke von Tobias Mohr direkt in die Maschen schob. Kevin Sessa hatte dann den Ausgleich auf dem Fuß, schoss aber über das unbewachte Tor hinweg (82.). Mit einem tollen Hackenpass machte Sessa die Szene beinahe wieder vergessen, doch Schimmer schoss knapp links am Tor vorbei (84.).
Durch den knappen Erfolg schließt der KSC die Saison als Sechster ab (52 Punkte). Der FCH beendet das Spieljahr 2020/21 als Achter mit 51 Zählern.
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