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2. Bundesliga

3:0-Heimerfolg! Der 1. FC Heidenheim 1846 überholt den SC Paderborn 07

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Der 1. FC Heidenheim 1846 hat den SC Paderborn mit 3:0 (1:0) verdient geschlagen. Die Tore für die Hausherren erzielten Doppelpacker Jan-Niklas Beste (35./90.+1) und Denis Thomalla (76.). Durch den Heimdreier schieben sich die Mannen von Frank Schmidt am SCP vorbei auf Relegationsplatz drei.

Bundesliga Match Facts

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Im Vergleich zum 1:1 in Magdeburg kam Cheftrainer Frank Schmidt beim 1. FC Heidenheim um einen Wechsel nicht herum: Norman Theuerkauf ersetzte den gelbgesperrten Tim Kleindienst. Beim SC Paderborn begannen nach dem 2:3 gegen den HSV Leopold Zingerle, Felix Platte und Raphael Obermair für den erkrankten Jannik Huth sowie Maximilian Rohr und den leicht angeschlagenen Florent Muslija (Bank).

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Der FCH stellte sich der besten Offensive der 2. Bundesliga (34 Tore) im 4-2-3-1 mit einer Doppelsechs, bestehend aus Lennard Maloney und Theuerkauf, entgegen. Denis Thomalla lief in vorderster Front an. Paderborn, das die beste Defensive der 2. Bundesliga (13 Gegentore) mit einem Dreiersturm ins Wanken bringen wollte, hatte aber erhebliche Probleme für kreative Momente zu sorgen. Den ersten Abschluss verzeichnete stattdessen Heidenheim durch eine Direktabnahme von Thomalla - knapp vorbei (7.).

Jan-Niklas Beste vollstreckt zum 1:0 unten rechts - IMAGO/Eibner-Pressefoto/Sascha Walther/IMAGO/Eibner

Beste sorgt für die verdiente FCH-Führung

In der 30. Minute probierte es Jan-Niklas Beste halbrechts vor dem Strafraum, ließ bei seinem Linksschuss aber noch die Präzision vermissen. Fünf Zeigerumdrehungen später machte er es dafür umso besser: Nach dem FCH-Ballgewinn in der eigenen Hälfte und dem Sololauf von Kevin Sessa verlagerte dieser die Kugel nach links zu Beste. Der 23-Jährige täuschte Jannis Heuer im Sechzehner mit einer Schussfinte und veredelte den Konter blitzsauber im rechten unteren Eck (1:0, 35.). Mit vier Saisontoren und vier Assists ist Beste Topscorer beim Team von Frank Schmidt.

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Bei 8:1 Torschüssen und 6:0 Ecken ging die Führung zur Pause für die Hausherren mehr als in Ordnung. Die Ostwestfalen fanden bis auf einen Distanzversuch von Julian Justvan offensiv nicht statt (33.). Auch nach der Pause bissen sich die etwas mutiger wirkenden Gäste dennoch die Zähne an den kompakt verteidigenden Heidenheimern aus.

Denis Thomalla bejubelt sein 2:0 für den 1. FC Heidenheim - IMAGO/H. Langer/IMAGO/Langer

Thomalla schlägt im richtigen Moment zu

Die nächste vielversprechendere Torchance ließ bis zur 70. Minute auf sich warten: Marvin Pieringer konnte einer kurzen Flanke von Robert Leipertz aber aus kurzer Distanz per Kopf keinen Effet mitgeben. Kurz darauf probierte es Theuerkauf per Direktabnahme, die Heuer jedoch zu blocken wusste (72.).

Dem SCP fehlte auch in der Schlussviertelstunde die Zielstrebigkeit im letzten Drittel, der FCH ließ nichts zu und netzte im richtigen Moment. Unmittelbar nachdem Kwasniok mit den Einwechslungen von Dennis Srbeny und Richmond Tachie All-In ging, stellte Thomalla nach einer Flanke von Adrian Beck auf 2:0 (76.). In der Nachspielzeit machte Beste mit seinem ersten Doppelpack in der 2. Bundesliga den Deckel drauf, indem er einen fantastischen Diagonalball von Christian Kühlwetter trocken unten rechts vollstreckte (3:0, 90.+1). Heidenheims Taktik ging hervorragend auf, der Sieg war hochverdient. Paderborn ließ jegliche Offensivgefahr vermissen.