Der 1. FC Heidenheim gewinnt knapp 2:0 den FC Erzgebirge Aue
Der 1. FC Heidenheim hat am 21. Spieltag der Bundesliga 2:0 (1:0) gegen den FC Erzgebirge Aue gewonnen. Durch den Sieg zog das Team von Frank Schmidt an den Veilchen in der Tabelle vorbei.
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Kleindienst, 55 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: 33,47 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Heidenheim 4,54 - Aue 0,58
Patrick Mainka köpfte den 1. FC Heidenheim in der 4. Spielminute in Führung (1:0), Tim Kleindienst machte kurz vor Schluss den Deckel drauf (2:0, 90. +2). Auf Seiten von Erzgebirge Aue sah Steve Breitkreuz in der 36. Minute die Gelb-Rote Karte, Torhüter Martin Männel parierte zwei Elfmeter (2. und 39.).
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Nach der 3:4-Niederlage gegen St. Pauli nahm Frank Schmidt drei Wechsel in seiner Anfangself vor: Marvin Rittmüller, Norman Theuerkauf und Jan Schoppner spielten für Marnon Busch, Jonas Föhrenbach und Andreas Geipl von Beginn an. Auch auf Seiten der Auer wurde rotiert: Gaetan Bussman und Philipp Zulechner standen beim 3:3 gegen den Hamburger SV nicht in der Startelf.
Bei perfektem Fußballwetter ging es in der Anfangsphase turbulent zur Sache. Bussmann foulte Rittmüller in der 2. Minute rechts im Strafraum und verursachte sehr früh einen Elfmeter. Den Strafstoß von Denis Thomalla parierte Martin Männel und klärte zur Ecke. Diesen Standard verwertete der FCH besser, denn Mainka köpfte Kevin Sessas Hereingabe von links am kurzen Pfosten in die Maschen (1:0, 4.).
Bereits in der 17. Minute musste Frank Schmidt erstmals wechseln, nachdem sich Dzenis Burnic bei einem Foul verletzte. Konstantin Kerschbaumer kam für ihn in die Partie. Heidenheim war über weite Strecken offensiv klar besser und hatte zweimal die Chance durch Kleindienst zu erhöhen. Der Stürmer scheiterte aber beide Male an Männel (26. und 31.).
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Für Aue-Verteidiger Steve Breitkreuz war das Spiel in der 36. Minute vorbei, denn er sah nach einem Handspiel im Strafraum die Gelb-Rote Karte und musste frühzeitig vom Platz. Den fälligen Elfmeter vergab Kühlwetter, der an Männel scheiterte. Der Keeper der Veilchen parierte dadurch erstmals zwei Elfmeter in einem Spiel.
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Nach dem Seitenwechsel war Dirk Schuster gezwungen, etwas defensiver Aufzustellen, brachte Samson für Zulechner. Dementsprechend war Heidenheim offensiv weiter stärker. Die erste Möglichkeit in der zweiten Halbzeit hatte Sessa, der per Freistoß aus 20 Metern an Männel scheiterte (53.).
Aue hatte über weite Strecken zwar fast genauso viel Ballbesitz wie Heidenheim, die Veilchen machten daraus aber mit zehn Mann zu wenig. Der FCH nutzte die Überzahl hingegen aus und ließ die Erzgebirger laufen, die kaum Zugriff hatten. In der Schlussphase wurden die Gäste noch mal gefährlich: Einen Schlenzer von Hochscheidt kratzte Müller im letzten Moment aus der rechten Ecke. (89.).
Kurz vor dem Abpfiff nutzte Heidenheim einen Fehler im Aufbauspiel eiskalt aus und konterte sich mit Schimmer, Schnatterer und Kleindienst, der das 2:0 machte, zum Sieg (90. +2).
Durch den Sieg zog Heidenheim an Aue in der Tabelle vorbei. Die Veilchen stehen auf dem 9. Tabellenplatz, der FCH ist nun Achter.
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