1. FC Heidenheim schlägt Hannover 96 und jagt das Spitzentrio
Im Verfolgerduell des 11. Spieltags hat der 1. FC Heidenheim Hannover 96 mit 2:1 (1:0) besiegt. Denis Thomalla (32.) und Tim Kleindienst trafen für das Team von Frank Schmidt, Cedric Teuchert (90.+2) verkürzte für die Gäste zum Endstand.
- Pass Effizienz: Enzo Leopold (Hannover), +5,9
- Most Pressed Player: Havard Nielsen (Hannover), 20 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 von Cedric Teuchert (Hannover), 5 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Phil Neumann (Hannover), 33,41 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Heidenheim 1,25 - Hannover 1,53
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Der viertplatzierte 1. FC Heidenheim empfing die punktgleichen Gäste von Hannover 96 zum Verfolgerduell. Nach ausgeglichener Anfangsviertelstunde erspielte sich Heidenheim die ersten Chancen. Adrian Beck (14.) aus spitzem Winkel, Kevin Sessa (20.) nach sehenswertem Solo und Jan-Niklas Beste per Freistoß (26.) scheiterten am jeweils gut reagierenden Ron-Robert Zieler im 96-Tor.
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Nach einer guten halben Stunde erpressten sich die Hausherren die verdiente Führung. Dennis Thomalla roch den Braten bei einem Zieler-Zuspiel auf Max Besuschkow, spitzelte den Ball erst weg und hob ihn dann gefühlvoll über den vor seinem Strafraum stehenden Zieler hinweg ins Tor (32.). Zwei Minuten später hätte Marnon Busch per Freistoß beinahe auf 2:0 erhöht, Zieler war diesmal aber wieder auf seiner Linie und mit einer sehenswerten Flugparade zur Stelle (34.). Mit nur einem Tor Rückstand zur Pause war Hannover bei 6:0 Schüssen aufs Tor gut bedient.
Hannover pennt, Kleindienst erhöht
Mit dem zweiten Durchgang begann ein sehr ansehnlicher Abschnitt, in dem Hannover offensiv entschlossener Zug zum Tor entwickelte, auch Heidenheim aber weiterhin Gefahr ausstrahlte. Sebastian Kerk scheiterte mit zwei Freistößen erst an Kevin Müller (48.), dann an der Heidenheimer Mauer (50.). Für die Gastgeber verzog der auffällige Sessa zwei Mal aus der Distanz (51., 56.).
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Nach einer Stunde rissen die Niedersachsen das zaghaft erarbeitete Momentum mit einer Unaufmerksamkeit selbst wieder ein. Tim Kleindienst stand bei einem simplen Ball in die Spitze frei und nicht im Abseits, und schob cool zum nicht unverdienten 2:0 ein (61.).
Der Anschlusstreffer kommt zu spät
Damit wurde der Weg für das Team von Stefan Leitl lang. Havard Nielsens Kopfball aus spitzem Winkel wischte Müller gekonnt aus der Gefahrenzone (82.). Erst in den Schlusssekunden entwickelten die Gäste zwingenden Zug zum Tor. Joker Cedric Teuchert, der zuvor noch knapp daneben gezielt hatte, beendete einen berherzten Antritt mit einem platzierten Abschluss in die rechte Ecke - überraschend unbehelligt von der Heidenheimer Abwehr (90.+2).
Mehr als der Anschlusstreffer war für zu spät zwingende Niedersachsen aber nicht mehr drin. Heidenheim hält durch den Sieg Schritt mit dem Spitzentrio, liegt mit 20 Punkten nun zwei Zähler hinter dem Relegationsrang. Hannover bleibt mit 17 Punkten auf Platz sieben stehen.