Der 1. FC Heidenheim gewinnt 3:1 gegen Hannover 96
Der 1. FC Heidenheim hat am 21. Spieltag der 2. Bundesliga 3:1 (2:1) gegen Hannover 96 gewonnen. Niklas Hult unterlief ein Eigentor in der 4. Spielminute, Tobias Mohr schnürte einen Doppelpack für den FCH (33., 48.). Maximilian Beier (35.) verkürzte zwischenzeitlich für die Gäste.
- Pass-Effizienz: Norman Theuerkauf (Heidenheim), +3,4
- Most Pressed Player: Mark Diemers (Hannover), 44 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 3:1 von Tobias Mohr (Heidenheim), 1 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Linton Maina (Hannover), 33,44 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Heidenheim 0,94 - Hannover 1,13
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Der 1. FC Heidenheim musste erstmals in dieser Saison ohne Abwehrchef Oliver Hüsing auskommen, der bisher keine Minute verpasst hatte und wegen eines positiven Corona-Tests passen musste. Für ihn rückte Tim Siersleben in die Mannschaft. Für den 21-Jährigen war es nach bislang fünf Kurzeinsätzen das Startelfdebüt. Sein Vater Frank Siersleben war lange Jahre Stammspieler des 1. FC Magdeburg in der DDR-Oberliga. Außerdem ersetzte Kevin Sessa Marvin Rittmüller und Robert Leipertz startete für Christian Kühlwetter.
Bei Hannover 96 fehlte der eine Innenverteidiger gesperrt (Julian Börner), der andere war dafür wieder fit (Kapitän Marcel Franke). Zudem rückte Dominik Kaiser für Luka Krajnc in die Mannschaft, ansonsten konnte Christoph Dabrowski auf die Erfolgself der letzten Wochen bauen.
Heidenheim hat lange alles im Griff
Zum Auftakt des 21. Spieltags hatte Heidenheim zumindest vorübergehend die Möglichkeit, um auf einen Aufstiegsplatz zu klettern. Hannover wollte hingegen nichts mehr mit den Abstiegsrängen zu tun haben und sich im Mittelfeld festsetzen. Vor knapp 5000 zugelassenen Zuschauern legte der FCH dementsprechend motiviert los und wurde früh belohnt: Jonas Föhrenbach wurde hoch über links geschickt und legte den Ball von der Grundlinie scharf vor das Tor. Dort rauschte Tim Kleindienst am Zuspiel vorbei, aber Niklas Hult beförderte den Ball unglücklich mit dem Kopf ins eigene Tor (1:0, 4.).
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Nach dem Tor wehrte sich Hannover zwar und lief aggressiv an, über weite Strecken machte aber der FCH das Spiel. Dzenis Burnic (14.) und Kevin Sessa (16.) prüften dabei Ron-Robert Zieler aus der Distanz. Auch wenn die Gäste sich immer mehr zurückkämpften, machte Heidenheim das 2:0: Kleindienst legte für Burnic am Strafraum ab, der direkt abzog. Zieler wehrte den strammen Schuss nach links ab, wodurch Tobias Mohr aus spitzem Winkel zum Abschluss kam und aus zehn Metern rechts ins Tor traf (2:0, 33.).
Nur wenige Minuten später meldeten sich die Gäste aus dem Nichts zurück. Hult sprintete über die linke Seite und flankte rechts an den Fünfer, wo Cedric Teuchert die Kugel per Aufsetzer ungewollt hoch an den linken Pfosten hob. Dort stand aber Maximilian Beier bereit und nickte zum 1:2 ein (35.). Nach kurzer Überprüfung gab Schiedsrichter Braun diesen Treffer, der noch auf Abseits gecheckt wurde.
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Mohr trifft sehenswert
Nach dem Seitenwechsel legte Heidenheim wieder einen Blitzstart hin und erhöhte durch einen unglaublichen Weitschuss von Mohr auf 3:1. Nach einem Freistoß wurde der Ball in die Füße des 26-Jährigen gespielt, der aus 37 Metern oben links in die Maschen schoss und damit einen Doppelpack schnürte (48.).
Danach schnürten die Hausherren Hannover immer weiter ein und ließen den Niedersachsen kaum noch Möglichkeiten nach vorne. Der eingewechselte Marnon Busch (66.), Leipertz (68.) und Andreas Geipl (88.) hatten dabei weitere Möglichkeiten, um das Ergebnis nach oben zu schrauben.
Durch den Sieg sprang Heidenheim vorübergehend auf den dritten Tabellenplatz und mischt nun ganz oben mit, Hannover verpasste den Sprung ins Mittelfeld.
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