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Robert Tesche köpft den Ball zum 1:0 für den VfL Bochum ein
Robert Tesche köpft den Ball zum 1:0 für den VfL Bochum ein - © Revierfoto via www.imago-images.de/imago images/Revierfoto
Robert Tesche köpft den Ball zum 1:0 für den VfL Bochum ein - © Revierfoto via www.imago-images.de/imago images/Revierfoto
2. Bundesliga

Der VfL Bochum siegt dank Tesche, Bockhorn und Drewes beim 1. FC Heidenheim

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Der VfL Bochum hat das Spitzenspiel beim 1. FC Heidenheim mit 2:0 (1:0) gewonnen. Angesichts des Spielverlaufs war es ein glücklicher Sieg für den VfL, der sich auch beim Ersatztorwart Patrick Drewes bedanken durfte. Dieser kam für den verletzten Manuel Riemann ins Spiel und zeigte einige starke Paraden. Die Tore erzielten Robert Tesche (33.) und Herbert Bockhorn (82.).

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Bundesliga Match Facts

Der 1. FC Heidenheim und der VfL Bochum begannen die Partie mit dem gleichen Personal wie in der Vorwoche, als beide Teams Siege eingefahren hatten. Auf Bochumer Seite kehrte der lange Zeit gesetzte Linksverteidiger Danilo Soares in den Kader zurück, saß aber zunächst auf der Bank, weil Herbert Bockhorn erneut den Vorzug bekam.

Schon nach neun Minuten war der VfL dann aber zum ersten Wechsel gezwungen, weil Heidenheims Angreifer Tim Kleindienst dem Bochumer Torwart Manuel Riemann unabsichtlich auf die Hand getreten war. Die herbeigerufenen Betreuer zeigten sofort an, dass gewechselt werden musste. Patrick Drewes kam für Riemann in die Partie.

Schon nach neun Minuten muss Bochum den Torwart wechseln: Drewes kommt für Riemann - Eibner-Pressefoto/Roger Buerke via www.imago-images.de/imago images/Eibner

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In der Anfangsphase neutralisierten sich beide Teams weitgehend, Torabschlüsse hatten Seltenheitswert. Erst nach 21 Minuten kam es zur ersten Bewährungsprobe für Drewes, weil Tobias Mohr nach Pass von Kleindienst links im Strafraum aus spitzem Winkel schießen konnte. Der VfL-Schlussmann war aber zur Stelle und wehrte souverän ab. Fünf Minuten später hätte Christian Kühlwetter Heidenheim fast in Führung gebracht, doch sein Schuss aus 18 Metern zentraler Position flog knapp links am Tor vorbei (26.). Die Gastgeber überließen Bochum gerne den Ball und versuchten, in den richtigen Momenten schnelle Angriffe zu fahren.

Da Bochum in der ersten halben Stunde kein gefährlicher Torschuss gelungen war, kam der Führungstreffer in Minute 33 durchaus überraschend. Eine Standardsituation brachte den Erfolg: Robert Zulj schlug einen Freistoß von der rechten Seite in den Strafraum, am langen Pfosten stand Robert Tesche frei und köpfte ins kurze Eck zum 1:0 für die Gäste ein.

Die Leistung der Gäste im ersten Durchgang ließ sich als "effizient" zusammenfassen. Heidenheim wirkte in einer chancenarmen Partie insgesamt wie das etwas gefährlichere Team. Bochum hatte vor der Pause abgesehen vom Standard, der zum Tor führte, keine weiteren Torgelegenheiten, ging aber trotzdem mit der knappen Führung in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Bochumer aktiver und hatten zeitweise die Spielkontrolle. Vor den Toren war trotzdem Heidenheim das gefährlichere Team und kam durch einen Distanzschuss von Jan Schöppner (55.) und einen Schuss ans Außennetz durch Robert Leipertz (67.) zu Torgelegenheiten. Die größte Chance auf den Ausgleich hatte Kleindienst eine Viertelstunde vor dem Ende. Nachdem sich der Angreifer an der Strafraumgrenze durchgesetzt hatte, schoss er aufs rechte Eck. Drewes tauchte stark ab und wehrte den Ball zur Seite ab (75.).

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Als es gerade immer mehr danach aussah, dass der Ausgleich fallen würde, fuhr der VfL einen Konter über Gerrit Holtmann. Der passte nach rechts zu Zulj und dessen flache Hereingabe schob der stark aufspielende Bockhorn am langen Eck ein (82.). Beide Treffer gelangen Bochum zum perfekten Zeitpunkt.

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Auf der Gegenseite vergab erst Leipertz noch eine riesige Gelegenheit und schoss am Tor vorbei (88.), dann setzte der eingewechselte Marc Schnatterer einen Freistoß aufs Tornetz (90.+1). So stand am Ende ein Sieg für den Spitzenreiter, der etwas glücklich zustande gekommen war. Das dürfte aber allen, die es mit dem VfL Bochum halten, reichlich egal sein. Der Aufstieg rückt für die Elf von Thomas Reis in greifbare Nähe.