2. Bundesliga

Lucky-Punch! Bielefeld gewinnt nach Tor in der Nachspielzeit in Kaiserslautern

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Der DSC Arminia Bielefeld gewinnt 1:2 (0:1) beim 1. FC Kaiserlautern. Jomaine Consbruch (15.) hatte die Arminia in Führung geschossen. Der späte Ausgleich fiel durch Lex-Tyger Lobinger (88.). Als sich beide Teams schon auf ein Unentschieden eingestellt hatten, gelang Janni Serra (90. +7) der späte Lucky-Punch zum 2:1 Auswärtssieg der Arminia.

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Erstmals in dieser Saison fehlte Marlon Ritter im Aufgebot des 1. FC Kaiserslautern. Zuvor stand er in 30 Spielen auf dem Platz und saß Anfang Februar beim Heimsieg gegen Kiel auf der Bank. Für ihn rückte Nicolai Rapp erstmals seit einem Monat in die Startelf.

Für den DSC Arminia Bielefeld gab es die nächste Hiobsbotschaft im Abstiegskampf: Leistungsträger Masaya Okugawa fiel verletzt aus. Für ihn rückte Jomaine Consbruch in die erste Elf. Zudem bekam Sebastian Vasiliadis diesmal den Vorzug vor Marc Rzatkowski.

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Die Bielefelder Gäste übernahmen sofort die Spielkontrolle am Betzenberg und drängten auf das Lauterer Tor. Eine hohe Halbfeldflanke nahm Fabian Klos im Strafraum an und legte auf Consbruch ab, der den Ball als Aufsetzer abnahm. Der Ball flog über Luthe hinweg in die rechte Ecke des Tores (15.).

Bielefeld jubelt in Kaiserslautern. - IMAGO/Frey-Pressebild/Deines/IMAGO/Thomas Frey

Bielefeld im ersten Durchgang tonangebend

Auch nach dem Führungstreffer drückte die Arminia weiter, hatte durch Klos und Bryan Lasme sogar die Chance, noch ein oder zwei Treffer nachzulegen. Nach blasser erster Halbzeit des FCK ging es mit 0:1 in die Kabinen.

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FCK-Trainer Dirk Schuster muss in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden haben, denn die roten Teufel waren im zweiten Durchgang wie ausgewechselt. Mehr Ballbesitz, griffiger in den Zweikämpfen und mit deutlich mehr Überzeugung spielten die Hausherren jetzt in Richtung der Westkurve.

Zweite Hälfte gehört FCK - tragische Pointe

Eine groß Terrence-Boyd-Chance konnte Arminia-Torwart Martin Fraisl noch halten, gegen den Schuss aus spitzem Winkel von Lex-Tyger Lobinger hatte er dann aber keine Chance. Ein Freistoß aus dem Halbfeld segelte in den Bielefelder Strafraum, am langen Pfosten kam Lobinger an den Ball und schob flach zum 1:1 Ausgleich ein (88.).

Doch damit noch nicht genug: In der neunminütigen Nachspielzeit versuchte es Bielefeld noch einmal. Eine zunächst harmlos erscheinende Flanke aus dem rechten Halbfeld fand den völlig freistehenden Janni Serra an der Fünfmeterraum-Kante, der den Ball problemlos an Luthe vorbei einnicken konnte (90. +7)! Die Pointe einer spannenden zweiten Halbzeit und der wichtige Dreier im Abstiegskampf für Bielefeld.