4:0! Karlsruher SC gewinnt Südwest-Derby beim 1. FC Kaiserslautern
Der Karlsruher SC hat das Südwest-Derby am 23. Spieltag beim 1. FC Kaiserslautern mit 4:0 (0:0) gewonnen. Die Tore für den KSC besorgten in der zweiten Hälfte Paul Wanitzek (51.), Igor Matanović (58.), Paul Nebel (82.) sowie Budu Zivzivadze (90.+1).
- Pass-Effizienz: Dzenis Burnic (KSC), +5,0
- Most Pressed Player: Igor Matanović (KSC), 21 mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 4.0 durch Budu Zivzivadze (KSC), 15 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Kenny Prince Redondo (FCK), 34,10 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Kaiserslautern 0,64 - Karlsruhe 1,46
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Erstes Heimspiel auf dem Betzenberg für Friedhelm Funkel und gleich ein brisantes Südwest-Derby. Zwölf Spieltage vor Saisonende rangierte der FCK auf Relegationsrang 16, der KSC lag sieben Punkte davor auf dem elften Rang und konnte sich mit einem Sieg vom Tabellenkeller distanzieren.
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Im Vergleich zum 1:1-Unentschieden in Nürnberg sah der neue Coach des 1. FC Kaiserslautern wenig Anlass, sein Team personell zu verändern. Lediglich eine Änderung erfolgte gezwungenermaßen: Tymoteusz Puchacz fehlte gelbgesperrt, für ihn startete Ben Zolinski, der seinen ersten Einsatz seit dem Saisonstart (1:2 Heimniederlage gegen St. Pauli) hatte. Auch sein Gegenüber, Christian Eichner, veränderte seinen Karlsruher SC nach dem 2:2 gegen Düsseldorf nur auf einer Position. Dženis Burnić, der nach einer Zerrung im Knie in die Karlsruher Startelf zurückkehrte, begann für Daniel Brosinski (Bank).
Umkämpfte erste Hälfte
Zu Beginn der Partie war die Anspannung beiden Teams anzumerken. Nickeligkeiten und ungenaues Passspiel, vor allem im letzten Drittel, prägten das Bild der ersten Halbzeit. Auf beiden Seiten wurde es einmal gefährlich. Igor Matanović wurde über links bedient und versuchte den Ball im Fallen auf das Lautrer Tor zu bringen, bekam aber nicht genug Durck hinter den Ball – kein Problem für Julian Krahl (14.).
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Für den FCK versuchte Marlon Ritter sein Glück. Der KSC vertändelte im Aufbau den Ball, Ritter sah, dass KSC-Keeper Patrick Drewes zu weit vor dem Tor stand und zog von der Mittellinie ab. Den Abschluss konnte der Schlussmann aber mit dem Fuß aufnehmen.
So ging es mit 0:0 in die Pause. Der KSC hatte zu diesem Zeitpunkt seit über 500 Minuten auf dem Betze nicht mehr getroffen – in dieser Partie und in den letzten fünf Gastspielen in der Pfalz blieben die Badener torlos, zuletzt traf Koen van der Biezen im Oktober 2013.
Deutlich mehr los in Hälfte zwei
Der FCK kam gut aus der Pause. Zimmer klaute den Ball im Mittelfeld, spielte ihn direkt weiter auf Ragnar Ache. Der Stürmer sah den den mitgelaufenen Ritter, der aus gut 12 Metern abzog. Keeper Drewes lenkte den Ball über die Latte. Dann kam aber der KSC – in Person von Marvin Wanitzek. Der von Dženis Burnić freigespielte Zehner setzte sich im Duell gegen Jean Zimmer durch und konnte platziert einschieben. Somit war die lange Torlosigkeit des KSC auf dem Betze Geschichte.
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Nur sechs Minuten später war es dann Igor Matanović, der auf 2:0 erhöhte (58.). Paul Nebel legte Burnićs Steilpass fein in den Lauf von Matanović, der den Ball mit Glück an Krahl vorbeilegte und im Getümmel aus kurzer Distanz über die Linie schieben konnte. Der FCK konnte sich nach dem 0:2 etwas befreien, richtig gefährlich wurden die Hausherren aber nicht.
Ganz anders der KSC: Nach einem langen Ball von Sebastian Jung setzte sich Nebel im Laufduell gegen Jan Elvedi durch und verludt auch Krahl – 3:0, die Entscheidung (82.)! Den Schlusspunkt setzte dann Budu Zivzivadze sehenswert. Nach Thiede-Flanke von rechts läuft der Georgier in den Strafraum ein und wuchtet den Ball mit dem Kopf in den linken Torwinkel (90.+1).
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