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2. Bundesliga

1. FC Kaiserslautern gewinnt das Südwest-Derby gegen den Karslruher SC

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Der Betze bebt! Der 1. FC Kaiserslautern hat am 15. Spieltag der 2. Bundesliga 3:1 (1:0) gegen der Karlsruher SC gewonnen. Boris Tomiak (13.), Kenny Prince Redondo (73.) und Jannis Heuer (75.) ließen die "Roten Teufel" im Südwest-Derby jubeln und oben in der Tabelle anklopfen. Marvin Wanitzeks Freistoßtor kam in der 88. Minute zu spät.

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Das Südwest-Derby zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem Karlsruher SC versprach von Anfang an Spannung pur. Beide Teams starteten mit je 23 Punkten in die Partie, wobei die Gastgeber auf Platz vier und die Gäste auf Rang sechs rangierten. FCK-Trainer Markus Anfang musste auf den gelbgesperrten Filip Kaloc verzichten und die Top-Scorer Ragnar Ache und Daniel Hanslik verzichten, während beim KSC Dzenis Burnic ebenfalls aufgrund einer Gelbsperre fehlte.

Redondo mit dem Tunnler zum 2:0 - IMAGO/Steven Mohr

Tomiak bringt Lautern in Führung

Von Beginn an zeigte sich Kaiserslautern dominant und kontrollierte das Spielgeschehen. In der 13. Minute wurde Jannik Mause im Strafraum von Enes Zengin zu Fall gebracht, was zu einem Elfmeter für die Gastgeber führte. Boris Tomiak übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher zum 1:0 (13.). Tomiak verwandelte danit alle seine fünf Zweitliga-Elfmeter (drei davon in dieser Saison).

Nervenstark: Boris Tomiak verwandelt den Elfmeter zur wichtigen 1:0-Führung für Kaiserslautern - IMAGO/Steven Mohr

KSC kämpft, FCK kontrolliert

Nach dem Rückstand versuchte der KSC, ins Spiel zu finden, doch die "Roten Teufel" blieben am Drücker. In der 28. Minute hatte David Herold die beste Chance für die Gäste, schoss aber über das Tor. Kurz vor der Pause wurde es hitzig: Erst sah Marcel Franke Gelb für Meckern (45.+3), dann wurden Daisuke Yokota (45.+3) und sogar FCK-Trainer Markus Anfang (45.+4) verwarnt. In der Nachspielzeit jubelte der KSC kurz über einen vermeintlichen Ausgleich durch Budu Zivzivadze, doch der Treffer wurde wegen Abseits nicht anerkannt.

Duell der Spielmacher: Daisuke Yokota (rechts) im Zweikampf mit Marvin Wanitzek - beide waren Dreh- und Angelpunkte ihrer Teams - IMAGO/wolfstone-photo

Doppelschlag entscheidet die Partie

Die zweite Hälfte begann wie die erste endete - mit Kaiserslautern am Drücker. Yokota war weiterhin ein ständiger Unruheherd für die KSC-Defensive. In der 57. Minute hatte Franke die große Chance zum Ausgleich, verpasste aber knapp. Stattdessen schlug der FCK eiskalt zu: Erst traf der eingewechselte Redondo, der Mause in der 70. Minute ersetzt hatte, nach Vorarbeit von Luca Sirch zum 2:0 (73.). Nur zwei Minuten später erhöhte Heuer nach einem Freistoß von Florian Kleinhansl auf 3:0 (75.).

Grenzenloser Jubel: Die FCK-Spieler feiern einen der entscheidenden Treffer zum 3:0 - IMAGO/Steven Mohr

Wanitzeks Ehrentreffer kommt zu spät

Der KSC gab sich trotz des klaren Rückstands nicht auf. In der 88. Minute gelang Wanitzek mit einem sehenswerten Freistoß der Ehrentreffer zum 3:1-Endstand. Für eine echte Aufholjagd reichte es jedoch nicht mehr. Mit diesem Sieg unterstreicht der 1. FC Kaiserslautern seine starke Form und setzt ein deutliches Zeichen im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga.

Bundesliga Match Facts
xGoals: Kaiserslautern 2,47 - Karlsruhe 1,42
Schnellster Spieler: Luca Noah Sirch (FCK), 33,73 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 3:1 von Marvin Wanitzek (KSC), 6,32 Prozent
Most Pressed Player: Marvin Wanitzek (KSC), 22 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Luca Sirch (FCK), 2,05