Greuther Fürth feiert beim 1. FC Kaiserslautern seinen ersten Auswärtssieg
Die SpVgg Greuther Fürth hat ihren ersten Auswärtssieg in dieser Saison eingefahren und mit 2:0 (1:0) beim 1. FC Kaiserslautern gewonnen. Gideon Jung (22.) per Kopf und Julian Green per Strafstoß (54.) sorgten für die Treffer. Lauterns Boris Tomiak sah wegen einer Tätlichkeit Rot (69.).
- Pass Effizienz: Oussama Haddadi (Fürth) +3,2
- Most Pressed Player: Tymoteusz Puchacz (Kaiserslautern), 24 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 durch Gideo Jung, 22 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Kenny Prince Redondo (Kaiserslautern), 35,38 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Kaiserslautern 0,57, Fürth 1,56
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Die SpVgg Greuther Fürth feierte damit den zweiten Sieg in Folge und konnte erstmals auf des Gegners Platz dreifach Punkten, nachdem sie bisher in fünf Auswärtsspielen erst zwei Punkte geholt hatte. Der 1. FC Kaiserslautern hingegen ist in der 2. Bundesliga nun schon seit drei Spielen ohne Sieg, holte dabei nur einen Zähler.
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Beim FCK meldete sich Tymoteusz Puchacz, der die jüngsten drei Pflichtspiele verpasst hatte, wieder fit und verdrängte auf der linken Seite den Ex-Fürther Kenny Prince Redondo. Ansonsten änderte Coach Dirk Schuster seine Startelf im Vergleich zum 3:2-Pokalsieg gegen Köln nicht. Fürths Trainer Alexander Zorniger hatte beim Pokal-Aus in Homburg vielen Bankspielern eine Chance gegeben. Nun nahm er sechs davon wieder raus. Im Vergleich zum jüngsten Punktspiel, dem 4:0 gegen Osnabrück, gab es aber nur eine Umstellung: Maximilian Dietz verteidigte für Damian Michalski.
Lautern trifft das Tor nicht
Die Gäste begannen stürmisch und hatten gleich nach 70 Sekunden die erste Chance. Nach schönem Steckpass von Branimir Hrgota zog Armindo Sieb ab, scheiterte aber an Julian Krahl (2.). Danach übernahmen die Gastgeber das Spiel und machten Druck. Bis auf einen Schuss von Puchacz, der vollkommen frei über das Tor zielte (14.), kam aber wenig dabei heraus. Fürth hingegen blieb immer wieder mit Kontern gefährlich.
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Und die Gäste gingen auch in Führung. Julian Green brachte eine Ecke scharf von links in die Mitte, da kam Gideon Jung frei zum Kopfball und drückte den Ball rechts oben zum 1:0 ins Tor (22.). Danach wurde das Kleeblatt immer sicherer, bestimmte das Spiel und blieb gefährlich. Tim Lemperle (34.) und Hrgota (42.) verfehlten das Tor knapp. Noch enger wurde es auf der anderen Seite, als Terrence Boyd nach einem unnötigen Ballverlust der Gäste vor dem eigenen Strafraum zu Schuss kam, der Ball aber am Gehäuse vorbeistrich (37.). Überhaupt traf Kaiserslautern mit keinem seiner sieben Schüsse im ersten Durchgang das Tor.
Green nutzt die Chance vom Elfmeterpunkt eiskalt
Lautern begann druckvoll und erarbeitete sich gleich ein paar Chancen. Die beste hatte Philipp Klement, der den Ball herrlich mit links aus 22 Metern aufs linke Toreck zirkelte - aber nur den Pfosten traf (50.). Im Gegenzug bekamen die Gäste einen Elfmeter zugesprochen, Krahl hatte Hrgota am Fuß getroffen. Die Chance ließ sich Green nicht nehmen und verwandelte souverän zum 2:0 (54.).
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Die Roten Teufel gaben aber noch nicht auf und kamen zur größten Chance des Spiels. Redondo passte bei einem Konter in die Mitte, da rutschte Jung aus, sodass Boyd aus zwei Metern nur noch einschieben musste - doch Dietz grätschte noch dazwischen und blockte den Schuss (67.). Zwei Minuten später waren die Lauterer nur noch zu zehnt. Boris Tomiak schien in einem Zweikampf mit Hrgota den Kroaten geschlagen zu haben, Schiedsrichter Felix Zwayer zeigte ihm sofort die Rote Karte (69.).
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