Hertha dreht Spiel in Magdeburg: Niederlechner, Scherhant und Schuler führen Berlin zum Sieg
Hertha BSC hat am 14. Spieltag das Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg mit 3:1 (0:0) gewonnen. Mo El Hankouri (48.) brachte die Gastgeber in Führung. Derry Scherhant (55.), Florian Niederlechner (65.) und Luca Schuler (86.) drehten die Partie zugunsten der Berliner.
Das Zweitligaduell zwischen dem 1. FC Magdeburg und Hertha BSC versprach von Beginn an Spannung. Beide Teams kamen mit unterschiedlichen Vorzeichen in die Partie: Während die Magdeburger zuletzt einen 1:0-Sieg gegen Regensburg feiern konnten, mussten die Berliner ihre Form wiederfinden. Besonders erfreulich allerdings für beide Teams: Die Rückkehrer Baris Atik (Magdeburg) und Fabian Reese (Hertha) standen nach längeren Verletzungspausen wieder im Kader.
Magdeburg dominiert, Hertha kontert
Die erste Halbzeit gehörte klar den Gastgebern. Magdeburg dominierte mit über 60% Ballbesitz und erspielte sich mehrere gute Chancen. Die erste Möglichkeit gehörte aber den Gäste: In der 7. Minute scheiterte Florian Niederlechner mit einem Schuss aus zehn Metern an Reimann. Derry Scherhant prüfte wenig später in der 12. Minute den Magdeburger Keeper mit einem gefährlichen Schlenzer. In der 40. Minute hatte Daniel Heber die größte Möglichkeit für die Gastgeber, als er nach einer Ecke knapp am Tor vorbeiköpfte. Hertha lauerte auf Konter, konnte aber kaum Gefahr entwickeln. Die Partie blieb bis zur Pause torlos, doch das sollte sich nach dem Seitenwechsel schnell ändern.
Torreigen in Halbzeit zwei
Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff brachte Mo El Hankouri die Magdeburger in Führung (48.). Sein Distanzschuss aus über 20 Metern schlug unhaltbar im rechten Eck ein. Doch die Freude der Gastgeber währte nicht lange: In der 55. Minute glich Derry Scherhant für Hertha aus. Sein präziser Schlenzer in den Winkel ließ dem Magdeburger Keeper keine Chance. Das Spiel war nun völlig offen, und beide Teams drängten auf den Siegtreffer.
In der 65. Minute war es dann Florian Niederlechner, der Hertha in Führung brachte. Nach einer Ecke von rechts köpfte Toni Leistner den Ball am kurzen Pfosten weiter und Niederlechner vollendete aus kurzer Distanz per Kopf. Magdeburg versuchte noch einmal alles, um zurück ins Spiel zu kommen, doch die Berliner Defensive stand nun sicher. In der 86. Minute machte dann der eingewechselte Luca Schuler alles klar. Nach einer schönen Kombination über Michaël Cuisance, Fabian Reese und Ibrahim Maza vollendete Schuler per Kopf zum 3:1-Endstand.
Bundesliga Match Facts
xGoals: Magdeburg 0,67 - Hertha BSC 2,0
Schnellster Spieler: Jonjoe Kenny (BSC), 32,86 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Mo El Hankouri (FCM), 3 Prozent
Most Pressed Player: Ibrahim Maza (BSC), 24 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Deyovaisio Zeefuik (BSC), 4,05
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