2. Bundesliga

Castaignos rettet FCM: Magdeburg und Paderborn trennen sich 1:1

22.09.2023

Der 1. FC Magdeburg und der SC Paderborn 07 trennen sich mit einem leistungsgerechten 1:1. Für Paderborn traf zum 1:0 Grimaldi (35.). Magdeburgs Ausgleich erzielte Luc Castaignos (85.).

Bundesliga Match Facts

Pass Effizienz: Marco Schuster (SCP), +3,6
Most Pressed Player: Adriano Grimaldi (SCP), 24 Mal unter Gegnerdruck
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:1 von Adriano Grimaldi (SCP), 9 Prozent
Schnellster Spieler des Spiels: Sirlord Conteh (SCP), 35,97 km/h
xGoals-Werte der Teams: Mageburg 1,26 - Paderborn 1,01

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Adriano Grimaldi mit dem 1:0 für Paderborn - IMAGO/Jan Huebner

Die Hausherren stellten für die Partie gegen den SC Paderborn 07 ihre Defensive um. Daniel Heber war gesperrt, Jamie Lawrence saß draußen - der 1. FC Magdeburg spielte mit Cristiano Piccini und Andi Hoti mit zwei neuen Innenverteidigern und auch rechts gab es mit Herbert Bockhorn und im zentralen Mittelfeld mit Connor Krempicki zwei Veränderungen.

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Paderborns Coach Lukas Kwasniok nahm nach dem Heimsieg gegen Wiesbaden überraschenderweise gleich fünf Umstellungen vor. Die Torschützen von letzter Woche, Sebastian Klaas und Niclas Nadj, saßen beide nur auf der Bank, auch Laurin Curda und Jannis Heuer rotierten raus und Visar Musliu fehlte ganz.

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Nach ruhigem Beginn: Grimaldi schockt FCM

Die Anfangsphase des Spiels gestaltete sich ungewohnt ruhig. Die erste Chance des Spiels hatte Paderborns Adriano Grimaldi, der vor dem Strafraum des FCM in Szene gesetzt wurde und direkt abzog. Sein Schuss landete allerdings in den Armen von Keeper Dominik Reimann (7.). Erst nach knapp einer halben Stunde näherten sich die Gastgeber aus Magdeburg dem Tor des SCP an. Nach einer Flanke von Herbert Bockhorn konnte Paderborns Tobias Müller mit einer klasse Grätsche die Kugel vor dem heraneilenden Stürmer Luca Schuler klären (32.).

Kurz darauf waren es wieder die Gäste, die mit einer Offensiv-Aktion für Aufsehen sorgten. Nach einem langen Pass in die Spitze machte Ilyas Ansah den Ball fest. Stürmer-Kollege Felix Platte klaute ihm regelrecht das Spielgerät vom Fuß und steckte durch auf Grimaldi. Der hatte nur noch Torhüter Reimann vor sich und schob ein. 1:0 für die Ostwestfalen (36.).

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Im direkten Gegenzug gelang dem FCM beinahe der Ausgleich. Baris Atik schickte Jason Ceka auf die Reise, Cekas Ball in den Rückraum auf Atik kam dann jedoch nicht genau genug, so dass die Gäste klären konnten (38.). Somit ging es mit dem knappen 1:0 für die Gäste in die Pause.

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Paderborn feiert den Treffer von Grimaldi zum 1:0 - IMAGO/Jan Huebner

Paderborn verteidigt die Führung

In Durchgang zwei gehörte dem FCM die erste Gelegenheit. Über Bockhorn und Piccini landete der Ball bei Schuler, der beim Abschluss aus rund elf Metern allerdings einen Moment zu lange brauchte, so dass Paderborn blocken konnte (51.). Im Anschluss nahemn sich beide Teams wieder eine etwas längere Auszeit.

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Erst in Minute der 68. Minute meldeten sich die Gäste mit einer Chance von Felix Platte vor dem Tor von Reimann wieder. Im Anschluss kam wieder der FCM mit Chancen von Bockhorn und Luc Castaignos gefährlich vor das Tor. SCP-Keeper Jannik Huth verhinderte mit einer klasse Tat den Ausgleich (77.).

Starke Schlussphase der Gastgeber

Die Schlussphase gehörte den Agstgebern. Paderborn rückte immer weiter auf, dann schickte Atik den eingewechselten Luc Castaignos mit einem starken Ball auf die Reise. Der Stürmer schirmte die Kugel toll ab, tankte sich bis vor Keeper Huth durch und schob die Kugel am Schlussmann vorbei ins Tor - riesiger Jubel in Magdeburg (85.)! Kurz darauf hatte der Joker sogar die Möglichkeit, die Partie zu drehen. Nach einer Hereingabe von Tatsuya Ito knallte er den Ball allerdings nur am Pfosten vorbei (89.).

Der FCM drückte auf das 2:1, konnte aber auch in der sechsminütigen Nachspielzeit nichts mehr ausrichten. Es blieb beim 1:1-Remis, insgesamt ein gerechtes Ergebnis für beide Teams. Magdeburg wachte spät auf, belohnte sich aber noch mit dem Ausgleich. Die Gäste aus Paderborn investierten im zweiten Durchgang kaum noch etwas in die Offensive und beschränkten sich auf die Defensivarbeit.