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2. Bundesliga

Hochverdienter Auswärtssieg: Der 1. FC Heidenheim gewinnt beim 1. FC Nürnberg mit 3:0

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Der 1. FC Heidenheim 1846 hat sein Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg verdient mit 3:0 (1:0) gewonnen. Für die Gäste trafen Denis Thomalla (44.), Adrian Beck (49.) und Jan-Niklas Beste (80.).

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Das Leder zappelt im Netz: Torschütze Denis Thomalla bejubelt seinen 1:0-Führungstreffer - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink/IMAGO/Zink

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Beim 1. FC Nürnberg wechselte Cheftrainer Robert Klauß nach dem 0:0 in Regensburg dreimal: Lino Tempelmann, Mats Möller Daehli, der beim Jahn noch kurzfristig angeschlagen passen musste, sowie Kwadwo Duah kamen für Tim Handwerker (Kreuzbandriss), Taylan Duman und Manuel Wintzheimer (beide Bank) in die Startelf. Gäste-Cheftrainer Frank Schmidt musste auf seinen unter der Woche erkrankten Torjäger Tim Kleindienst verzichten. Für den 26-Jährigen spielte Stefan Schimmer. Zudem begannen Kevin Sessa und Denis Thomalla für Dzenis Burnic und Florian Pick.

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Die Anfangsphase gehörte klar dem 1. FC Heidenheim, der vielfach über die Außen durchbrach und sich dabei viele Ecken erarbeitete. Beim ersten Eckstoß segelte FCN-Keeper Christian Mathenia am Ball vorbei, über Umwege kam das Spielgerät zu Jonas Föhrenbach. Der FCH-Linksverteidiger wollte mit links abschließen, doch Tempelmann warf sich gerade so in den Schuss. Auch den zweiten Versuch von Adrian Beck blockten die "Clubberer" in Person von Florian Hübner ab (2.). Der Heidenheimer Offensivmann war es auch, der Mathenia einige Minuten später mit einem Schlenzer zu einer Flugeinlage einlud (9.).

Thomalla hat keine Mühe

In Minute 19 wäre der FCH beinahe schon in Führung gegangen: Wieder war Föhrenbach auf links frei durch, flankte auf den ersten Pfosten, wo Thomalla diagonal einlief und am blitzschnell reagierenden Mathenia scheiterte. Der FCN brauchte eine Weile, bis er erstmals durch Duah Gefahr erzeugte: Nach dem Zuspiel von Christoph Daferner nahm der Schweizer Tempo auf und zwang aus 16 Metern Kevin Müller zu einer Glanzparade (25.). Daferner hätte die Franken nach einer Ecke, die Patrick Mainka unzureichend in die Mitte klärte, mit einem Schuss aus der Drehung ebenfalls überraschend in Front schießen können (30.).

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Stattdessen gingen die Gäste unmittelbar vor der Pause verdient in Führung: Der agile Föhrenbach eroberte gegen Möller Daehli das Spielgerät in der eigenen Hälfte und nahm Fahrt auf. So richtig wollte kein Nürnberger den Linksverteidiger am Weiterlaufen hindern. Föhrenbach spielte noch einen Doppelpass mit Schimmer und flankte schließlich flach in die Strafraummitte, wo sich Thomalla das schlechte Stellungsspiel von James Lawrence zunutze machte und das Spielgerät flach unten links versenkte (1:0, 44.).

Beck erhöht für den FCH - Beste macht den Deckel drauf

Die Heidenheimer sollten an ihre Leistung aus Halbzeit eins anknüpfen: Nachdem Beck bei einer Sessa-Hereingabe im Rückraum noch deutlich verzog (47.), machte es der 25-Jährige kurz darauf besser. Schimmer bediente Beck im Mittelfeld, der Offensivmann hatte noch viel Platz vor sich. Kurz vor dem Sechzehner ließ er Hübner mit einem Haken aussteigen und schloss aus 17 Metern ab. Die Kugel zappelte halblinks im Netz (2:0, 49.). Die Antwort der Franken ließ etwas auf sich warten: Daferner nahm ein Zuspiel von Möller Daehli am Elfmeterpunkt an und schloss nach ein, zwei Kontakten ab. Mainka warf sich jedoch in die Schussbahn (58.). Gefährlich wurde der FCN durch Tempelmann, der sich den Ball mit der Brust vorlegte und aus 20 Metern eine abzog - Müller parierte den strammen Schoss zur Seite (59.).

Eine Viertelstunde vor Schluss tauchten die Gäste wieder am Sechzehner auf - und wie! Jan-Niklas Bestes punktgenaue Flanke köpfte Sessa im Stehen an den Querbalken (74.)! Beste sorgte nach einem Ballverlust der Franken zehn Minuten vor dem Ende für die Entscheidung (3:0, 80.). Der FCH schlug den "Club" hochverdient und bekommt es am 4. Spieltag mit Bielefeld zu tun. Nürnberg muss nach Sandhausen.