Remis trotz Chancenplus: 1:1 zwischen dem 1. FC Nürnberg und Dynamo Dresden
Der 1. FC Nürnberg ist im Duell mit Abstiegskandidat Dynamo Dresden trotz großem Chancenplus nicht über ein 1:1 (1:1) hinausgekommen. Fabian Nürnberger (12.) hatte die Franken früh im ersten Durchgang in Führung geschossen, Christoph Daferner (42.) glich für die Gäste noch vor dem Pausenpfiff aus.
- Pass Effizienz: Yannick Stark (Dresden), +3,19
- Most Pressed Player: Mats Möller Daehli (Nürnberg), 45 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Fabian Nürnberger (Nürnberg), 2 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Vaclav Drchal (Dresden), 34,24 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Nürnberg 3,21 – Dresden 1,16
Der 1. FC Nürnberg lief im Vergleich zum Auswärtssieg in Hannover nur auf einer Position verändert auf: Lino Tempelmann kehrte nach seiner Gelb-Sperre in die Anfangsformation zurück, Tom Krauß musste für den Mittelfeldmann wieder auf die Bank. Auch bei Dynamo Dresden gab es gegenüber dem überraschenden 1:1 gegen Tabellenführer St. Pauli nur einen Tausch: Agyemang Diawusie rückte für den verletzten Ransford-Yeboah Königsdörffer in die Startelf der abstiegsbedrohten Sachsen.
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Die favorisierten Gastgeber begannen mit breiter Brust, schnürten Dynamo immer wieder in deren Hälfte ein. Bereits nach nicht einmal zwei Minuten hatte Lukas Schleimer die Führung auf dem Fuß, kam aber nach Mats Möller Daehlis feiner Einzelleistung und Pascal Köpkes geschickter Ball-Weiterleitung einen Schritt zu spät. Wenig später belohnte sich der Club allerdings für seine starke Anfangsphase: Nürnberger schlenzte relativ unbedrängt den Ball aus 20 Metern unhaltbar ins Dresdener Tor - 1:0 FCN (12.)! Die Franken hätten um ein Haar direkt nachgelegt, doch Schleimer vergab freistehend die nächste große Möglichkeit (15.).
Die Nürnberger blieben am Drücker, Dynamo war zwischenzeitlich völlig von der Rolle: Köpke war nach Möller Daehlis Traumpass zu unentschlossen (23.), kurz danach scheiterte Tim Handwerker mit einem Volleyschuss an Dresdens Keeper Kevin Broll - im Nachsetzen köpfte Taylan Duman am leeren Tor vorbei (25.). Den Chancenwucher der Gastgeber bestrafte Dresden eiskalt: Oliver Batista Meier setzte Diawusie perfekt in Szene, dessen flache Hereingabe schoss Daferner am ersten Pfosten an FCN-Torwart Christian Mathenia vorbei ins gegnerische Tor: 1:1 Dynamo (42.) - ein Ausgleich aus heiterem Himmel.
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Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein geändertes Bild: Dresden kam überzeugend aus der Kabine und dominierte die Partie. Der eingewechselte Heinz Mörschel bediente Diawusie, dessen Schuss die Latte noch kratzte (48.). Nürnberg kam nur schleppend in Fahrt, hatte dann aber die erneute Führung auf dem Fuß: Duman prüfte Broll aus der Distanz, doch der Dresdener Keeper parierte den Schuss ebenso stark wie Handwerkers Versuch im Nachsetzen (60.). Auf der Gegenseite hatte Dynamo ebenfalls eine Doppelchance: Guram Giorbelidze brachte den Ball aus dem halblinken Rückraum aufs Nürnberger Tor, Mathenia konnte nur abklatschen lassen, hielt dann aber Morris Schröters Nachschuss stark (62.).
Es bliebt ein ausgeglichener Schlagabtausch, wenngleich Nürnberg zunehmend den Druck zu erhöhen versuchte. Doch bis auf eine Kopfballchance des eingewechselten Nikola Dovedan (68.) kam vom Club offensiv zu wenig, Dresden verteidigte geschickt mit großer Leidenschaft. Auch die Einwechslungen von Manuel Schäffler und Krauß verpufften zunächst für die Franken, denen letztlich die Durchschlagskraft für einen Sieg gegen den Abstiegskandidaten fehlte. Kurz vor dem Abpfiff hatte Vaclav Drchal sogar noch den Treffer für die Dresdener auf dem Fuß, konnte aber noch entscheidend gestört werden (90.).
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In der Nachspielzeit hatte dann noch Schäffler die große Chance auf den Siegtreffer, doch Broll parierte abermals glänzend gegen den Nürnberger Joker (90.+2). Der FCN verpasste durch das Remis die Möglichkeit, mit dem Tabellendritten Darmstadt nach Punkten gleichzuziehen. Nach der Länderspielpause geht es für die Franken zum 1. FC Heidenheim (Sonntag, 3. April). Die Dresdener feiern dagegen nach dem 1:1 gegen den FC St. Pauli den nächsten Achtungserfolg, holen einen Zähler im Abstiegskampf. Für die SGD geht es in zwei Wochen freitags mit dem Heimspiel gegen den FC Schalke 04 (1. April) weiter.
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