2:0 beim 1. FC Nürnberg: FC St. Pauli marschiert Richtung Bundesliga
Der FC St. Pauli marschiert unaufhaltsam Richtung Bundesliga. Beim 1. FC Nürnberg gewann der Tabellenführer der 2. Bundesliga durch die Tore von Johannes Eggestein (44.) und Marcel Hartel (62.) mit 2:0 (1:0).
- Pass-Effizienz: Adam Dźwigała (STP), +2,6
- Most Pressed Player: Johannes Eggestein (STP), 22 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Johannes Eggestein (STP), 31 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Kanji Okunuki (FCN), 33,71 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Nürnberg 0,12 - St. Pauli 1,89
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Cristian Fiel und Fabian Hürzeler standen vor dem Spiel vor fast identischen Personalentscheidungen: Nach Siegen in der Vorwoche mussten beide lediglich ihren jeweils gelbgesperrten Rechtsverteidiger ersetzen. Beim 1. FC Nürnberg spielte Enrico Valentini für Jan Gyamerah, beim FC St. Pauli kam Lars Ritzka für Manolis Saliakas ins Team, Philipp Treu wechselte von der linken auf die rechte Schienenposition. Ansonsten vertrauten die Trainer ihrer zuletzt siegreichen Startelf.
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Mit dem Anpfiff war es dann aber vorbei mit den Gemeinsamkeiten. Nürnberg formierte sich im tiefen Block gegen den Favoriten, der versuchte, durch unermüdliche Ballzirkulationen Lücken zu öffnen. Das gelang erstmals nach einer Ecke, als Sebastian Andersson einen Kopfball von Adam Dźwigała von der Linie köpfte (15.). Auch bei Marcel Hartels sattem Abschluss stand ein Clubberer in der Schussbahn (26.), Connor Metcalfe prüfte aus spitzem Winkel erstmals die Fähigkeiten von FCN-Keeper Carl Klaus (28.). Kurz vor der Pause brach Johannes Eggestein den Bann für die Gäste und köpfte Treus schneidige Flanke entschlossen zur verdienten Halbzeitführung ein.
Hartel legt nach
Nach dem Seitenwechsel eröffnete auch Nürnberg das Torschusskonto, Jens Castrop schloss auf Vorlage von Can Yilmaz Uzun aber zu zentral ab und scheiterte an Nikola Vasilj (49.). St. Paulis Antwort setzte Elias Saad knapp rechts am langen Eck vorbei (51.).
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Anschließend setzte der Spitzenreiter seinen Einbahnstraßenfußball auch unbeeindruckt von Fiels Wechseln fort und legte das wichtige zweite Tor nach. Auf Metcalfes herrlichen Außenristpass folgte Eggesteins punktgenaue Hereingabe von rechts und Hartels anspruchsloser Abschluss aus kurzer Distanz - 2:0 für den haushoch überlegenen Tabellenführer.
Mit großen Schritten Richtung Bundesliga
Die Hamburger schalteten anschließend in den Verwaltungsmodus, verteidigten die zaghaften Angriffe der Franken meist mühelos und fuhren so einen nie gefährdeten Auswärtssieg ein. Durch den nimmt der Aufstieg des souveränen Tabellenführers immer konkretere Formen an: Der Vorsprung auf Relegationsplatz wird nach diesem Spieltag je nach Punkteausbeute des Stadtrivalen Hamburger SV zehn oder elf Punkte betragen.
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Nürnberg muss die zuletzt zaghaft keimenden Aufstiegsträume wieder ad acta legen, liegt mit 36 Punkten mindestens sieben Punkte hinter Platz drei - vor allem aber auch solide acht Zähler vor Rang 16.
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