Der 1. FC Nürnberg schlägt Holstein Kiel und bleibt oben dran
Der 1. FC Nürnberg hat gegen Holstein Kiel zu Hause mit 2:1 (1:0) gewonnen und bleibt in der Tabelle oben dran. Manuel Schäffler (6.) und Erik Shuranov (63.) trafen für den Club. Das Tor von Julian Korb (88.) kam für die Störche zu spät.
- Pass-Effizienz: Lewis Holtby (Kiel), +2,8
- Most Pressed Player: Lino Tempelmann (Nürnberg), 37 Mal unter Gegendruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Erik Shuranov (Nürnberg), 6 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Mario Suver (Nürnberg), 33,51 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Nürnberg 2,10 - Kiel 0,94
Robert Klauß sah trotz der 2:3-Niederlage gegen den FC St. Pauli in der vergangenen Woche keine Veranlassung, sein Team umzustellen und schickte dieselbe Elf wie am 15. Spieltag ins Rennen. Gästecoach Marcel Rapp war hingegen zu Umstellungen gezwungen, denn Stammtorhüter Thomas Dähne und Flügelflitzer Fabian Reese fehlten verletzt. Dafür standen Ioannis Gelios und Joshua Mees neu in der Startelf. Darüber hinaus ersetzte Philipp Sander Finn Porath (Bank) in der ersten Elf von Holstein Kiel.
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Zunächst passierte nicht viel, aber gleich der erste Torschuss war dann drin. Linus Tempelmann schickte Tim Handwerker halblinks bis zur Grundlinie, die erste Flanke wurde noch abgefälscht, aber der zweite Versuch segelte dann durch den Fünfer. Gelios wehrte etwas unglücklich nach vorne ab, der Ball sprang Manuel Schäffler an den Bauch und von dort vor die Füße des Nürnberger Torjägers, der nur noch einzuschieben brauchte. Mit einer Torwahrscheinlichkeit von 97,73 Prozent belegt das Tor Rang 3 im Top-5-Ranking der wahrscheinlichsten Tore der Saison.
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Im weiteren Verlauf hatte Holstein Kiel mehr Ballbesitz, aber es fehlten die klaren Torchancen. Die beste Gelegenheit für die Gäste im ersten Durchgang hatte Alexander Mühling, aber der Mittelfeldspieler schoss aus 14 Metern nach guter Vorarbeit von Phil Neumann über das Tor. Auf der Gegenseite hatte der 1. FC Nürnberg die Chancen, das zweite Tor nachzulegen, aber zunächst schoss Mats Möller Daehli aus neun Metern freistehend über das Tor (33.) und dann dann traf Tim Handwerker nach feiner Einzelleistung nur das Außennetz (36.). Kurz vor der Pause wäre den Gästen dann um ein Haar noch der Ausgleich gelungen, aber Lewis Holtby traf mit dem Kopf nach guter Vorarbeit von Fin Bartels nur die Latte (45.+1).
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Beide Trainer verzichteten in der Pause auf Wechsel. Robert Klauß war allerdings schon früh in der ersten Hälfte zu einem Wechsel gezwungen: Asger Sörensen hatte sich an der Schulter verletzt und wurde bereits in der 11. Minute durch Mario Suver ersetzt. Suver stand zuvor in seinen insgesamt vier Zweitligaeinsätzen nur 53 Minuten auf dem Platz - das übertraf er gegen Kiel deutlich.
Kiel kam mit mehr Ballbesitz aus der Kabine, aber den ersten Abschluss hatte erneut Nürnberg: Schäffler legte gut auf Erik Shuranov ab, dessen Schuss aus 17 Metern aber eine sichere Beute von Gelios war (55.). Fünf Minuten später ließ Mats Möller Daehli dann Hauke Wahl im Sechzehner stehen und schoss aus zehn Metern nur ganz knapp links vorbei. Im dritten Versuch glückte dem Club aber das zweite Tor: Möller Daehli spielte Shuranov mit einem starken Pass frei und der Angreifer nagelte den Ball aus halbrechter Position mit dem Vollspann unter die Latte.
Wenig später hätte Tom Krauß fast für die Entscheidung gesorgt, aber sein satter Rechtsschuss aus 14 Metern ging nur an den rechten Außenpfosten! Danach ließ es Nürnberg etwas ruhiger angehen und Kiel gab sich nicht geschlagen. Van den Bergh (82.) und Pichler (85.) verpassten jeweils nach Bartels-Vorarbeit das 1:2, aber Korb machte es dann nach einer Ecke mit einem sehenswerten Gewaltschuss aus 20 Metern. Der Treffer kam aber zu spät und Nürnberg brachte das Ergebnis über die Zeit.
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