Derbysieg für den 1. FC Nürnberg! 2:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth
Der 1. FC Nürnberg hat das Frankenderby gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 2:0 (1:0) für sich entschieden. Die erste Hälfte ging klar an die Gastgeber, Christoph Daferner traf zur Führung (15.). Im zweiten Durchgang kam das Kleeblatt auf, unterlag aber, weil die Einwechselspieler des FCN im Zusammenspiel für die Entscheidung sorgten, das zweite Tor erzielte Manuel Wintzheimer (81.).
- Pass Effizienz: Andreas Linde (Fürth), +3,0
- Most Pressed Player: Branimir Hrgota (Fürth), 30 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Manuel Wintzheimer (Nürnberg), 50 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Kwadwo Duah (Nürnberg), 36,16 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Nürnberg 3,03 - Fürth 0,51
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Beim 1. FC Nürnberg gab es nach der Auftaktniederlage drei Änderungen, unter anderem war Johannes Geis wieder fit und rückte in die erste Elf. Geis begann seine Karriere einst in Fürth, debütierte als 17-Jähriger für das Kleeblatt in der 2. Bundesliga und stieg 2012 mit den Greuthern in die Bundesliga auf. Jens Castrop, der nächsten Freitag 19 Jahre alt wird, durfte nach bisher fünf Kurzeinsätzen mit zusammen 55 Minuten Zweitliga-Erfahrung erstmals von Beginn an für den FCN auflaufen. Die SpVgg Greuther Fürth begann auf zwei Positionen verändert: Links hinten bekam diesmal Luca Itter den Vorzug vor Jetro Willems, im Sturm spielte Ragnar Ache anstelle von Armindo Sieb.
Daferner trifft nach Duah-Vorlage
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Die Gastgeber erwischten den deutlich besseren Start ins Spiel, hatten nach zehn Minuten bereits 5:1-Torschüsse vorzuweisen. Erstmals gefährlich wurde es in Spielminute acht, als eine Flanke von Castrop zum Torschuss geriet und gegen den linken Pfosten prallte, mit dem Nachschuss scheiterte Christoph Daferner am Kleeblatt-Keeper Andreas Linde.
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Kurz darauf war der Ball im Netz. Nach Flanke von Tim Handwerker legte Kwadwo Duah den Ball per Kopf für Daferner vor. Dieser musste ihn aus kurzer Distanz nur noch zum 1:0 über die Linie bugsieren (15.). Das neue Sturmduo des FCN kombinierte in dieser Szene perfekt. Duah hatte schon letzte Woche gegen St. Pauli sein erstes Tor gemacht, diesmal legt er auf.
FCN mit vielen Abschlüssen
Der FCN bliebt das überlegene Team, gewann mehr Zweikämpfe, hatte mehr Abschlüsse und hielt den Gegner gut vom eigenen Tor fern. Geis per Freistoß (31.) und zweimal Duah (35./39.) hatten weitere gute Gelegenheiten. Noch vor der Pause gaben die Gastgeber mehr Torschüsse ab als vor einer Woche innerhalb von 90 Minuten. Die 1:0-Pausenführung der Nürnberger war hochverdient, sie hätte sogar höher ausfallen können.
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Im zweiten Durchgang ging es zunächst so weiter wie vor der Pause. Nach Flanke des eingewechselte Enrico Valentini köpft Florian Hübner knapp über den Kasten (48.). Fürth bemühte sich darum, die Intensität zu steigern und nach und nach gelang das auch, während der FCN in Bedrängnis geriet. Tobias Raschl verpasste gegen Christian Mathenia den Ausgleich (65.).
Dreifachwechsel sorgt für die Entscheidung
FCN-Trainer Robert Klauß reagierte mit einem Dreifachwechsel in der 70. Minute. Doch zunächst machte Fürth weiter Druck. Nürnberg konnte sich auf Schlussmann Mathenia verlassen, der mehrfach in brenzligen Situationen zur Stelle war, etwa beim Flachschuss von Max Christiansen in der 79. Minute.
Dann sollten sich die Einwechslungen von Klauß auszahlen: Erik Wekesser leitete weiter zu Taylan Duman und letztlich musste Manuel Wintzheimer nur noch einschieben (81.). Alle drei Spieler, die Klauß in der 70. Minute gebracht hatte, waren an der Entscheidung beteiligt. Damit hatte der Nürnberger Coach den Sieg eingewechselt. Die Gastgeber brachten das 2:0 über die Zeit und holten im Derby den ersten Saisonsieg, Fürth muss darauf weiter warten.
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