2:1! Der SV Werder Bremen dreht das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg spät
Der SV Werder Bremen konnte das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg drehen und mit 2:1 (0:1) für sich entscheiden. Nikola Dovedan (20.) brachte den Club in Führung. Niclas Füllkrug (80.) und Joker Leonardo Bittencourt (88.) machten die beiden Treffer für tapfer kämpfende Bremer. Durch den Erfolg klettert Werder auf Platz acht. Nürnberg bleibt Fünfter.
- Pass-Effizienz: Marco Friedl (Bremen), +3,2
- Most Pressed Player: Romano Schmid (Bremen), 48 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Niclas Füllkrug (Bremen), 12 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Nikola Dovedan (Nürnberg), 32,54 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Nürnberg 1,36 - Bremen 2,73
Saisonstart in der bevestor Virtual Bundesliga!
Der SV Werder Bremen begann dominant und suchte zielstrebig den Weg nach vorne. Die erste gute Chance gab es in der 10. Spielminute, als Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch den 1. FC Nürnberg mit einem Doppelpass aushebelten. Christian Mathenia parierte aber den Schuss von Ducksch. Nur fünf Minuten später musste der Keeper wieder eingreifen: Jean-Manuel Mbom schloss wuchtig mit rechts ab. Vorne nutzte Bremen, das mit Mitchell Weiser auf rechts statt Felix Agu begann, die eigenen Chancen nicht - und hinten schlug es dann ein: Mit dem ersten Abschluss des FCN traf Nikola Dovedan per Kopf nach toller Flanke von Taylan Duman (20.).
Ducksch trifft den Außenpfosten
Duman hätte nur 120 Sekunden später beinahe das 2:0 nachgelegt, doch Anthony Jung konnte gerade noch auf der Linie klären. Die Franken gaben nach der Führung immer mehr den Ton an und drückten die Hanseaten in deren Hälfte. Asger Sörensen köpfte nach bei einer Ecke nur knapp links vorbei (30.). Bei den Bremern sorgte Romano Schmid mit einem Distanzschuss für die nächste Möglichkeit der Gäste. Aber wieder war Mathenia zur Stelle (42.).
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Im zweiten Durchgang erhöhte Bremen etwas die Schlagzahl, biss sich jedoch ein ums andere Mal die Zähne an der gut gestaffelten Defensive der Nürnberger aus. Die Franken setzten nun auf Konter. Der erste nennenswerte Abschluss in Halbzeit zwei kam von Johannes Geis: Der Distanzschuss ging jedoch ein paar Meter links vorbei (63.). Nach einem schnellen Konter über rechts sorgte Enrico Valentini für den nächsten, knapp links vorbeigehenden, Abschluss für die Hausherren (67.). Gefährlich wurden die Bremer erst in der 71. Minute: Ducksch setzte einen scharfen, direkten Freistoß aus 21 Metern Entfernung an den linken Außenpfosten.
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Der Joker Bittencourt sticht
Nur 60 Sekunden später setzte der Club wieder zu einem Konter an, doch Lukas Schleimer schoss knapp rechts vorbei (72.). Angepeitscht von Coach Markus Anfang wurde Bremen in der Schlussviertelstunde aber wieder ähnlich stark wie zu Beginn der Partie: Mbom versuchte es aus der Distanz mit links, doch Mathenia war erneut reaktionsschnell zur Stelle (79.). Eine Minute später wurde der Torwart jedoch von Füllkrug geschlagen: Aus kurzer Distanz köpfte dieser zum 1:1 ein (80.). Beim Spannschuss von Ducksch und einem Rechtsschuss aus kurzer Distanz war der Keeper wieder stark zur Stelle (82. und 85.).
Bremen hörte nicht auf Druck zu machen, belohnte sich und drehte dann auch noch die Partie: Ein missratener Schuss von Ducksch landete beim eingewechselten Leonardo Bittencourt, der aus kurzer Distanz zum 2:1 traf (88.). Nürnberg hatte dem nichts mehr entgegenzusetzen und kassierte so seine zweite Saisonniederlage in Serie in der 2. Bundesliga. Durch den Erfolg klettert Werder auf Platz acht. Nürnberg bleibt Fünfter.
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