Nach 4:0 im Derby: HSV-Party am Millerntor
Köln - Derbyheld Pierre-Michel Lasogga und Co. ließen sich von ihren begeisterten Fans gebührend feiern. "Die Nummer eins der Stadt sind wir", sangen die Anhänger des Hamburger SV nach der Machtdemonstration beim 4:0 (1:0)-Erfolg beim Erzrivalen FC St. Pauli und skandierten immer wieder lautstark: "Derbysieger, Derbysieger - hey, hey".
Die Spieler genossen die schwarz-weiß-blaue Party auf dem Kiez vor ihren Fans in vollen Zügen. Durch den souveränen Erfolg distanzierte die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf den Stadtrivalen im Aufstiegsrennen auf sieben Punkte und rückte als Tabellenzweiter wieder bis auf einen Zähler an Spitzenreiter 1. FC Köln heran.
HSV-Held Lasogga! Klarer Derbysieg bei St. Pauli
"Auswärts das Derby zu gewinnen ist geiler, als zu Hause das Derby zu gewinnen. Wir sind sehr erleichtert. Die absolute Gier hat uns ausgezeichnet. Das fühlt sich unbeschreiblich an“, schwärmte Doppel-Torschütze Pierre-Michel Lasogga. Seine Teamkollegen waren dem Matchwinner einfach nur dankbar. "Vielleicht bauen sie ihm ja jetzt eine Statue - aber hoffentlich auf der richtigen Seite der Reeperbahn", sagte Torhüter Julian Pollersbeck. Beim Doppelpack am Millerntor knüpfte Lasogga an HSV-Spieler Bernardo Romeo an: Dieser traf am 19. April 2002 letztmals doppelt im Derby auf St. Pauli. Damals gewann der HSV übrigens ebenfalls 4:0.
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Nachdem der HSV in den letzten Partien seinen spielerischen Ansprüchen nicht gerecht worden war, freute man sich vor allem auf den ersten Auswärtssieg im neuen Jahr: „Es ist wichtig, dass wir Köln weiter auf den Fersen bleiben“, betonte Lasogga nach dem Spiel. Auch Trainer Hannes Wolf sieht den Erfolg als gutes Zeichen für die nächsten Spiele: "Wir sind sehr glücklich. Angesichts der tabellarischen Bedeutung des Spiels und der Bedeutung für die Stadt und die Fans ist es uns gelungen, alles reinzuwerfen." Zuvor mühten sich die Rothosen zu einem 1:0 gegen Fürth, verloren in Regensburg und kamen nicht über ein 2:2 in Heidenheim hinaus. Der Derbysieg wird jetzt wohl die nötige Energie für die kommenden Aufgaben mit sich bringen, bis es am 29. Spieltag zum Top-Spiel nach Köln geht.
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