Torloses Remis zwischen Eintracht Braunschweig und SC Paderborn 07
Eintracht Braunschweig und der SC Paderborn 07 haben sich in einer Partie mit wenigen Höhepunkten mit 0:0 getrennt. Christopher Antwi-Adjei vergab kurz vor Schluss die große Chance auf den Sieg für die Gäste.
- Most Pressed Player: Sven Michel, 39 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Chris Führich, 33,09 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Braunschweig 0,2 - Paderborn 1,38
Eintracht Braunschweig begann nach dem klaren 4:0-Sieg in Osnabrück wenig überraschend mit einer unveränderten Startelf. Der SC Paderborn 07 wechselte trotz des 3:0-Erfolges gegen Bochum zweimal: Kapitän Sebastian Schonlau kehrte nach abgesessener Sperre für Marcel Correia in die Mannschaft zurück. Zudem kam Chris Führich ins Team, dafür saß Sebastian Vasiliadis auf der Bank.
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In der Anfangsphase agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe, der Ballbesitz war nahezu gleich verteilt. Es ging hin und her, die erste gute Chance hatten die Gäste durch Ron Schallenberg. Sein Kopfball nach einem Eckball von Führich flog knapp über die Latte (16.). Im direkten Gegenzug kam Nick Proschwitz nach einer Grätsche von Aristote Nkaka zu Fall. Der Schiedsrichter zeigte zunächst auf den Elfmeterpunkt, doch nach einem Eingriff des Video-Assistenten und Ansicht der TV-Bilder nahm er den Strafstoß zurück. Es hatte kein Foulspiel vorgelegen (17.).
In der Folge blieben Höhepunkte Mangelware. Die Teams neutralisierten sich bis zum Pausenpfiff weitgehend und kamen dem gegnerischen Tor nicht mehr nahe. Paderborn hatte Glück, die erste Hälfte mit elf Spielern zu beenden, weil Frederic Ananou an der Seitenlinie ein hartes Foul beging, obwohl er bereits mit Gelb verwarnt war. SCP-Trainer Steffen Baumgart nahm ihn zur Sicherheit selbst vom Feld und brachte Johannes Dörfler (44.). Es ging torlos in die Pause.
Kurz nach dem Seitenwechsel lag der Ball dann im Netz, doch das Tor zählte nicht. Führich hatte Dennis Srbeny mit einem klasse Steilpass in den Strafraum geschickt, dessen Querpass schoss Sven Michel ein. Die Fahne ging aber hoch und auch der VAR bestätigte: Srbeny hatte knapp im Abseits gestanden (51.).
In der Folge war das Spiel weiterhin von Zweikämpfen bestimmt, doch es gab nur wenige Szenen in Tornähe zu bestaunen. Ein Distanzschuss von Julian Justvan war eines der wenigen Highlights im zweiten Durchgang (74.). Erst kurz vor dem Ende hatte Paderborn dann die große Gelegenheit, das Spiel für sich zu entscheiden. Nach Querpass von Michel schoss Christopher Antwi-Adjei aber rechts am leeren Tor vorbei (84.). In der Nachspielzeit vergab auch Chadrac Akolo eine gute Gelegenheit auf den Siegtreffer (90.+3), den sich Padeborn am Ende verdient gehabt hätte.
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Es blieb beim 0:0, mit dem beide Teams leben konnten. Paderborn steht mit 39 Punkten im gesicherten Mittelfeld und muss sich keine Sorgen mehr um den Klassenerhalt machen, Braunschweig holte immerhin einen Zähler, der im Abstiegskampf noch sehr wertvoll sein kann. Die Eintracht steht jetzt bei 30 Zählern.
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