Ernst hat Raum und Zeit, um im rechten unteren Eck zu vollstrecken - das 1:0 des Kleeblatts - © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink via www.imago-images.de/imago images/Zink
Ernst hat Raum und Zeit, um im rechten unteren Eck zu vollstrecken - das 1:0 des Kleeblatts - © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink via www.imago-images.de/imago images/Zink
2. Bundesliga

3:0 bei Eintracht Braunschweig: Die SpVgg Greuther Fürth ist zurück in der Erfolgsspur

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Die Spielvereinigung Greuther Fürth hat wenige Tage nach der deutlichen Niederlage gegen Darmstadt 98 eine Reaktion gezeigt und mit 3:0 (0:0) Eintracht Braunschweig geschlagen. Damit springen die Fürther auf Rang zwei der Tabelle. Die Niedersachsen bleiben auf Platz 15.

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Das erste Tor des Tages erzielte Sebastian Ernst auf Vorlage von Simon Asta im zweiten Abschnitt (50.). Dickson Abiama machte das 2:0 auf Vorlage von David Raum (75.). Den Schlusspunkt setzte Robin Kehr in der Nachspielzeit (90.+3).

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Nach dem 0:4 gegen den SV Darmstadt 98 reagierte Greuther Fürths Cheftrainer Stefan Leitl mit gleich vier Änderungen. Simon Asta, Paul Jaeckel, Maximilian Bauer und Anton Stach kamen für Marco Meyerhöfer, Mergim Mavraj, Hans Nunoo Sarpei und Jamie Leweling ins Spiel. Auf der anderen Seite wechselte Braunschweigs Chefcoach Daniel Meyer dreimal. Für Lasse Schlüter, Martin Kobylanski und Marcel Bär (Gelb-Rot-Sperre) spielten Danilo Wiebe, Manuel Schwenk und Yari Otto.

Wydra hat den Ball fest im Blick, Green ebenfalls - Sportfoto Zink / Wolfgang Zink via www.imago-images.de/imago images/Zink

Die Partie begann mit einem Aufreger auf Braunschweiger Seite. Nach einem Eckball von Felix Kroos ging Nick Proschwitz am ersten Pfosten zu Boden. Der BTSV-Stürmer reklamierte Elfmeter. Er sei von Stach zu Boden gerissen worden. Tatsächlich klammerte der Fürther den Arm von Proschwitz ein, doch die Pfeife blieb still. Auch für den Videoassistenten, der nicht eingriff, reichte das nicht für einen Strafstoß (1.).

Die Franken hatten zwar mehr vom Spiel, teilweise rund 75 Prozent Ballbesitz, aber keine klaren Torchancen. Es war eine zweikampfbetonte erste Hälfte mit vielen Foulspielen. Die wohl beste Chance des ersten Abschnitts hatte Havard Nielsen. Nach einer Freistoßflanke von Julian Green köpfte Nielsen den Ball knapp am linken Pfosten vorbei (21.). Braunschweig stellte Fürths Keeper Sascha Burchert - genauso wie Jasmin Fejzic auf der Gegenseite - in Durchgang eins mit seinen Abschlüssen ebenfalls nicht wirklich vor schwerwiegende Probleme.

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Gerade mal fünf Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da klingelte es im Kasten von Eintracht Braunschweig. Asta wurde nicht daran gehindert, rechts in den Strafraum einzudringen. Der Fürther Rechtsverteidiger zog ab. Allerdings nicht aufs Tor, sondern vom Tor weg an die Hacke von Dominik Wydra. Vom Fuß des Braunschweigers sprang der Ball vor die Schlappen von Sebastian Ernst. Der hatte Zeit und Raum, um aus elf Metern trocken unten rechts im Netz zu verwandeln (50.).

Da kommt Fejzic nicht mehr dran. Abiama macht das 2:0 für die Fürther - Sportfoto Zink / Wolfgang Zink via www.imago-images.de/imago images/Zink

Den Ausgleich hätte beinahe Proschwitz erzielt, der links im Sechzehner nach einem schnell ausgeführten Freistoß frei vor Burchert auftauchte. Der Fürther Keeper blieb groß, machte den Winkel spitzer und spitzer, so dass der BTSV-Mittelstürmer ihm scheiterte (53.). Danach machten die Franken fast das 2:0 durch David Raum, der links im Sechzehner von Ernst in Szene gesetzt wurde und mit einem satten Linksschuss Fejzic ordentlich beschäftigte (56.).

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Plötzlich war der eingewechselte Suleiman Abdullahi nach einer Kontersituation völlig frei im halbrechten Spielfeld durch. Allerdings eilte Burchert wieder gut aus seinem Kasten, stresste Abdullahi, der den Keeper anschoss. Die dicke Chance auf den Ausgleich (69.). Kurz darauf fiel die Vorentscheidung zum 2:0 für die Spielvereinigung nach einer Kontersituation, bei der Raum im Sechzehner auf Abiama querlegte. Der Fürther Stürmer staubte ab (75.). Den Deckel drauf machte in der Nachspielzeit Robin Kehr auf Flanke von Meyerhöfer (90.+3).