Befreiungsschlag im Keller: Braunschweig schlägt Elversberg 5:0!
Eintracht Braunschweig hat am 27. Spieltag einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelandet und die SV Elversberg mit 5:0 (2:0) besiegt. Für die Niedersachsen trafen Robin Krauße (7.), Ermin Bičakčić (45.+2), Hasan Kurucay (80./Handelfmeter und 90.+3) sowie Florian Krüger (90.+1).
- Pass-Effizienz: Jannik Rochelt (SVE), +2,5
- Most Pressed Player: Luca Schnellbacher (SVE), 15 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Robin Krauße (EBS), zehn Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Marvin Rittmüller (EBS), 34,79 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Braunschweig 4,52 - Elversberg 1,39
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Eintracht Braunschweig musste nach dem 2:1-Erfolg beim SC Paderborn zwangsläufig einen Wechsel vornehmen, da sich Robert Ivanov eine Gelbsperre eingehandelt hatte. Für ihn startete der etatmäßige Kapitän Jannis Nikolaou, der nach der Winterpause bisher nur drei Kurzeinsätze gesammelt hatte. Ansonsten vertraute Daniel Scherning dem bewährten Personal.
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Die Gäste von der SV Elversberg warteten hingegen mit drei Umstellungen auf. Die zuletzt angeschlagenen Carlo Sickinger, Maurice Neubauer und Jannik Rochelt kehrten in die Startelf zurück und verdrängten Paul Wanner, Manuel Feil und Luca Dürholtz auf die Bank.
Zwei Ecken führen zum Braunschweiger Glück
Für die Niedersachsen begann die Begegnung wie im Bilderbuch. Einen ersten Eckball schlug Thórir Jóhann Helgason an den zweiten Pfosten und Robin Krauße köpfte zum frühen 1:0 ein (7.). In der Folge hatten die Hausherren alles im Griff und versuchten nachzulegen. Johan Gómez köpfte aus wenigen Metern aber drüber (16.) und Rayan Philippe scheiterte nach einem Konter an einer tollen Fußabwehr von Nicolas Kristof (27.).
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Elversberg sammelte zwar mehr Ballbesitz, schaffte es aber nur selten, sich mal wirklich zu befreien oder überhaupt ins letzte Angriffsdrittel zu kommen. Stattdessen legte die Eintracht beinahe mit dem Halbzeitpfiff noch einen drauf, nachdem Philippe zuvor erneut an einer Parade von Kristof gescheitert war (42.). Einen Eckball auf den langen Pfosten legte Gómez per Kopf in die Mitte ab und Ermin Bičakčić vollendete zum 2:0-Halbzeitstand (45.+2.).
In der Schlussphase wird es deutlich
Nach der Pause bot sich den Zuschauern ein unverändertes Bild, nach wie vor waren die Hausherren die bessere Mannschaft und in vielen Szenen einen Schritt eher am Ball. An Chancen gab es zunächst aber nur einen Schuss von Fabio Kaufmann zu verzeichnen, den Kristof mit einer starken Flugeinlage parierte (54.) In der Schlussphase wurde es dann aber wild. Nach einem Handspiel von Hugo Vandermersch trat Hasan Kurucay zum fälligen Elfmeter an und stellte auf 3:0 (80.).
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Die Partie war entschieden, beide Trainer wechselten mehrfach und Scherning bewies ein glückliches Händchen. Der eingewechselte Anthony Ujah trieb den Ball über den linken Flügel nach vorne und legte auf den ebenfalls kurz zuvor gekommenen Florian Krüger quer - 4:0 (90.+1). Kurucay schnürte nach einem Eckstoß anschließend noch einen Doppelpack (90.+3) und sorgte für den 5:0-Endstand. Ein Befreiungsschlag für die Niedersachsen im Abstiegskampf, die damit auf Rang 14 und über den Strich sprangen. Die Saarländer bekleiden nun Platz elf.
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Für Eintracht Braunschweig geht es am kommenden Sonntag auswärts bei Fortuna Düsseldorf weiter, die SV Elversberg empfängt tags zuvor den 1. FC Magdeburg.
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