Eintracht Braunschweig gewinnt nach Treffer in der 90. Spielminute mit 2:1 gegen den SV Sandhausen
Eintracht Braunschweig hat den SV Sandhausen mit 2:1 (0:0) besiegt. Nach torloser ersten Halbzeit fiel erst spät im zweiten Durchgang der Braunschweiger Führungstreffer durch Decarli (83.). Nur fünf Minuten später konnte der SV Sandhausen durch Zhirov (89.) ausgleichen, der eine Ecke einköpfte. Der sehenswerte Siegtreffer sollte dann dem Braunschweiger Donkor (90.) gelingen. Der BTSV holt mit dem Heimsieg wichtige Punkte im Abstiegskampf.
- Pass Effizienz: Bashkim Ajdini (Sandhausen), +1,8
- Most Pressed Player: Lion Lauberbach (Braunschweig), 18 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 durch Anton Donkor (Braunschweig), 15 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Maurice Multhaup (Braunschweig), 34,98 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Braunschweig 2,24 - Sandhausen 1,62
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Torlose erste Halbzeit
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Eintracht Braunschweigs Trainer Michael Schiele veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (1:5-Niederlage in Paderborn) auf gleich fünf Positionen: Filip Benkovic, Saulo Decarli, Bryan Henning, Immanuel Pherai und Lion Lauberbach spielen für Brian Behrendt, Fabio Kaufmann, Robin Krauße, Manuel Wintzheimer (alle auf der Bank) und Nathan de Medina (nicht im Kader).
SV Sandhausen-Coach Gerhard Kleppinger schickte die gleiche Startelf aufs Feld, die am letzten Spieltag beim 2:1-Heimsieg gegen Jahn Regensburg beginnen durfte.
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Die erste Halbzeit wurde von beiden Teams mit offenem Visier bestritten. Zunächst kamen die Gäste besser rein und hatten große Chancen durch Kemal Ademi und Alexander Esswein. Braunschweigs größte Chance vergab Anthony Ujah (36.) nach einem Abschluss aus der Drehung. Eine Gäste-Führung wäre nach 45 Minuten durchaus gerechtfertigt gewesen, doch auch die beste Torchance vergab Janik Bachmann (43.) aus zehn Metern freistehend vor dem Tor. Torlos ging es für die Mannschaften in die Kabine.
Decarli mit der Führung
Nach dem Seitenwechsel kam das Tempo und die Zielstrebigkeit beiden Teams abhanden. Die Gäste blieben feldüberlegen, konnten jedoch nicht mehr den Zug zum Tor aufbauen. Die Hausherren standen im zweiten Durchgang defensiv besser als zu Beginn, versäumten dabei aber völlig eigene Offensivaktionen zu initiieren.
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Erst eine Ecke brachte Braunschweig in der Schlussphase nochmal gefährlich vor das Tor. Pherai zog die Ecke auf den zweiten Pfosten, wo Kapitän Nikolaou den Ball in den Fünfmeterraum köpfte. Im Getummel kam Decarli liegend an den Ball und drückte ihn über die Linie (82.).
Wilde Schlussminuten
Die Schlussphase sollte dann wild werden: Nach der zwölften SVS-Ecke stieg Aleksandr Zhirov (89.) hoch und köpfte aus fünf Metern in die linke Ecke des Tores. Der Ausgleichstreffer der Gäste war in der Summe der Chancen verdient.
Doch damit nicht genug. Im Gegenzug verlängerte Ujah eine Flanke aus dem Halbfeld, die Anton Donkor freistehend im Strafraum erreichte. Aus halblinker Position fackelte Donkor (90.) nicht lange und jagte den Ball unter die Latte. Der Siegtreffer in einem Spiel, das erst in den letzten zehn Minuten richtig Fahrt aufgenommen hatte.
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