3:1! Der 1. FC Nürnberg sichert sich einen Dreier beim FC Erzgebirge Aue
Der 1. FC Nürnberg sicherte sich zum Abschluss des Jahres ein 3:1 (2:1) beim FC Erzgebirge Aue. Überragender Mann beim Club war Nikola Dovedan, der alle drei Treffer erzielte (2., 22., 81.). Jan Hochscheidt sorgte für den zwischenzeitlichen Ausgleich (8.).
- Pass-Effizienz: Jan Hochscheidt (Aue), +4,82
- Most Pressed Player: Fabian Nürnberger (Nürnberg), 35 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 3:1 von Nikola Dovedan (Nürnberg), 12 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Nicolas-Gerrit Kühn (Aue), 33,29 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Aue 1,97 - Nürnberg 2,27
Der 1. FC Nürnberg, bei dem Johannes Geis und Tom Krauß verletzungsbedingt ausfielen und durch Nikola Dovedan und Lino Tempelmann ersetzt wurden, erlebte einen überragenden Start in die Partie: Mit dem ersten Abschluss des Spiels erzielte Dovedan das Führungstor des Clubs im Anschluss an eine Ecke von links (2.). Nur drei Minuten später wurde Dovedan mit einem langen Ball hinter die Abwehr geschickt und schoss nur knapp rechts am Kasten der Gastgeber vorbei. Der FC Erzgebirge Aue, bei dem im Vergleich zum vergangenen Spieltag Soufiane Messeguem für Tom Baumgart startete, dauerte es aber ebenfalls nicht lange, bis es einen Grund zum Jubeln gab: In der 8. Minute glichen die Sachsen durch Jan Hochscheidt aus, der einen Abschluss von Nicolas-Gerrit Kühn gedankenschnell annahm und aus kurzer Distanz ins Tor bugsierte.
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Beim munteren Schlagabtausch waren es dann die Nürnberger, die für das nächste Tor sorgten: Der emsige Dovedan wurde von Erik Shuranov bedient und vollendete aus kurzer Distanz mit rechts zum 2:1 für die Franken (22.). Es war der erste Doppelpack des Österreichers im Trikot des FCN. In der 43. Minute kam das Team von Robert Klauß zu einer vermeintlichen Doppelchance, bei der zum einen Manuel Schäffler an Martin Männel scheiterte und Fabian Nürnberger einen Schuss unmittelbar danach an den Querbalken setzte. Der Initiator der Szenerie, Dovedan, stand aber zuvor im Abseits.
Aue bemüht, aber zu unpräzise
Im zweiten Durchgang gab das Team von Marc Hensel deutlich den Ton an und drängte auf den Ausgleich. Den Sachsen mangelte es allerdings immer wieder an Präzision im Angriffsdrittel. So kamen die "Veilchen" auch nicht zu wirklich gefährlichen Abschlüssen auf des Gegners Tor, sondern blieben immer wieder mit ihren Schussversuchen in den Abwehrbeinen der Nürnberger hängen.
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Der erste halbwegs gefährliche Abschluss kam non Dimitrij Nazarov, der mit einem Rechtsschuss das linke Außennetz traf (61.). Die Nürnberger hielten sich eher zurück, standen tief und verteidigten konzentriert. Zu Umschaltsituationen kamen die Franken selten, die wenigen Konter spielten die Gäste zudem unpräzise aus.
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Dovedan macht den Deckel drauf
Auch der eingewechselte Nikola Trujic brachte die Kugel nach toller Vorarbeit von Kühn nicht auf den Kasten, sondern bugsierte diese knapp links am Tor der Gäste vorbei (74.). Während die Auer weiter anrannten, Christian Mathenia im gegnerischen Kasten aber nur bedingt prüfen konnten, kamen die Nürnberger zu Entlastungsangriffen. Mats Möller Daehli schoss wuchtig mit rechts drauf, doch Männel parierte stark (80.). Knappe 60 Sekunden später verloren die Sachsen den Ball im Aufbau an Shuranov, der Dovedan im Strafraum bediente: Der Österreicher ließ sich nicht zwei Mal bitten und krönte seinen Auftritt mit dem dritten Treffer (81.).
Dank dem Dreier zum Jahresende setzen sich die Franken oben fest und haben nun 30 Punkte auf dem Konto. Aue hingegen beendet 2021 auf Platz 17 und mit 14 Zählern. Drei Punkte fehlen zu Rang 16.
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