Verrückter 4:3-Sieg für den FC Erzgebirge Aue gegen den 1. FC Nürnberg
Der FC Erzgebirge Aue hat am 10. Spieltag der 2. Bundesliga den fünften Saisonsieg eingefahren. Das Team von Trainer Dirk Schuster setzte sich in einer verrückten Partie 4:3 (0:0) durch. Torhüter Martin Männel avancierte dabei zum Helden der Veilchen, als er in der Nachspielzeit einen Elfmeter gegen Frey parierte.
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Michael Frey brachte den Club in der 51. Minute in Führung, Ansgar Sörensen sah in der 61. Minute nach einem Handspiel die Rote Karte. Dimitrij Nazarov verwandelte den fälligen Handelfmeter sicher zum 1:1 (62.). Jan Hochscheidt dreht für die Veilchen in der 75. Minute das Spiel, ehe Johannes Geis per Distanzschuss ausglich (78.). Marko Mihojevic bescherte den Erzgebirglern in der 87. Minute das 3:2, wieder war es Geis, der in der 90. Minute per Foulelfmeter ausglich. Joker Florian Krüger köpfte Aue in der Nachspielzeit zum Sieg, Martin Männel parierte im Anschluss noch einen Elfmeter gegen Frey.
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Der FC Erzgebirge Aue agierte in der Anfangsphase vor allem mit hohen Bällen. So kamen die Hausherren bereits in der 3. Minute mit Testroet gefährlich vor das Tor des 1. FC Nürnberg. Mathenias Ersatzmann Lukse war aber hellwach und entschärfte die Situation gekonnt. Durch den nassen Rasen kamen beide Teams nur sehr langsam ins Spiel. Viele intensive Zweikämpfe führten zu Ballverlusten im Spielaufbau auf beiden Seiten. Die erste gute Chance für die Nürnberger hatte Tim Handwerker, dessen Flanke von der linken Grundlinie sich gefährlich auf den Querbalken des Tores von Martin Männel senkte (17.). Der Keeper der Veilchen verhinderte in der 30. Minute dann den Führungstreffer der Gäste: Hack ging mit Tempo rechts in den Strafraum und zog aus spitzem Winkel ab, Männel parierte die Chance glänzend. Im weiteren Spielverlauf stellte sich der Club immer besser auf die Spielweise der Erzgebirgler ein: Nazarov, Testroet oder Hochscheidt kamen eher selten in den Strafraum der Nürnberger. Kurz vor der Pause wurden die Gäste noch mal gefährlich: Robin Hack traf das Lattenkreuz, nachdem Geis eine Ecke kurz auf den U-21-Nationalspieler ausführte (43.).
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Nach der Halbzeit kam Nürnberg besser aus der Kabine. Nach einer Balleroberung von Handwerker brachte Frey die Gäste verdient in Führung (51.). Behrens staubte zwei Minuten später zum vermeintlichen 2:0 ab, Schiedsrichter Schlager entschied aber nach kurzer Überprüfung auf Abseits. Ab der 61. Minute war der Club dann in Unterzahl: Sörensen verhinderte ein Tor durch Hochscheidt auf der Linie per Handspiel. Nazarov verwandelte den fälligen Handelfmeter sicher (62.). Die Überzahl beflügelte die Veilchen, sodass sie durch Hochscheidt in der 75. Minute das Spiel drehten. Geis antwortete aber nur drei Minuten später per Distanzschuss zum 2:2. Jan Hochscheidt, der heute ein starkes Spiel machte war dann für das 3:2 verantwortlich. Gegen zwei Mann setzte er sich rechts durch und bediente Mihojevic am langen Pfosten, der nur noch einschieben musste. Die Erzgebirgler sahen sich schon auf der sicheren Seite, doch Testroet foulte Frey im Strafraum – Schiedsrichter Schubert entschied auf Elfmeter, den Geis sicher zum 3:3 verwandelte. Aue kämpfte weiter und wurde belohnt: Joker Krüger köpfte zum 4:3 in die Maschen, Männel hielt im Anschluss sogar noch einen Elfmeter von Frey.
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