Der FC Erzgebirge Aue dreht das Spiel gegen Eintracht Braunschweig
Der FC Erzgebirge Aue hat am 14. Spieltag der 2. Bundesliga 3:1 (1:1) gegen Eintracht Braunschweig gewonnen. Florian Krügers Doppelpack und Testroets Tor kurz vor Schluss drehten das Spiel zugunsten der Veilchen, die durch die drei Punkte am oberen Tabellendrittel dranbleiben.
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1, Florian Krüger 28 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Fabio Kaufmann 34,44 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Aue 1,33 - Braunschweig 1,54
Fabio Kaufmann brachte Eintracht Braunschweig in der 17. Minute in Führung. Florian Krüger glich per Kopfball nach einer Ecke für Erzgebirge Aue aus (1:1, 42.) und schnürte in der 67. Minute einen Doppelpack nach einem Konter (2:1). Pascal Testroet machte kurz vor dem Abpfiff alles klar (3:1, 88.).
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Im ersten Spiel des neuen Jahres stellte Aue-Trainer Dirk Schuster seine Startelf auf zwei Positionen um. Nach der 0:1-Niederlage beim 1. FC Nürnberg startete Sören Gonther für Louis Samson in der Innenverteidigung und Ben Zolinski kam auf der rechten Offensivseite für Calogero Rizzuto zum Einsatz. Daniel Meyer veränderte seine Anfangself auf drei Positionen: Robin Ziegele, Felix Kroos und Nick Proschwitz begannen für Danilo Wiebe, Martin Kobylanski und Suleiman Abdullahi von Anfang an.
Der tiefe Rasen im Erzgebirgsstadion war noch etwas von Schnee bedeckt, dadurch war es für beide Teams nicht einfach, den Ball schnell laufenzulassen. Braunschweig agierte zu Beginn mit hohen Bällen und kam dadurch zur ersten guten Möglichkeit. Proschwitz nahm eine Kopfballablage von Kaufmann aus elf Metern direkt, die von Gonther im letzten Moment geblockt wurde (6.). Nach 17 Minuten gingen die Gäste durch einen schnellen Angriff in Führung: Schlüter spielte einen schnellen Doppelpass mit Bär vor dem Strafraum und legte den Ball dann flach an den rechten Pfosten auf Kaufmann. Dieser setzte sich perfekt ab und schob die Kugel frei in die Maschen zum 1:0 (17.). Es war der vierte Zweitliga-Saisontreffer für Fabio Kaufmann, der drei der letzten vier Tore der Löwen erzielte. Damit traf die Eintracht in jedem der letzten 16 Pflichtspielduelle mit Aue.
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Nach der Führung blieb die Eintracht die aktivere Mannschaft vor dem Tor. Proschwitz verpasste nur ganz knapp rechts vor dem Tor den nächsten Treffer (26.). Danach riss Aue immer mehr das Spiel an sich und erkämpfte sich wichtige Bälle in der gegnerischen Hälfte. Ein Eckball kurz vor der Pause brachte den Veilchen dann den verdienten Ausgleich: Breitkreuz verlängerte die Hereingabe von Riese am kurzen Pfosten in die Mitte auf Krüger, der den Ball in die Maschen wuchtete (1:1, 42.). Es war Krügers sechster Saisontreffer, der in der 2. Liga nur in der Vorsaison öfter getroffen hat (sieben Tore in 32 Einsätzen). Mit einem gerechten Remis ging es dann in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang legte Braunschweig direkt schwungvoll los. Erst vereitelte die Aue-Defensive einen schnellen Angriff von Kroos und Bär (47.), dann kratze Fandrich einen Kopfball von Kaufmann im letzten Moment von der Linie (48.). Im weiteren Spielverlauf ging es immer ruppiger zur Sache. Viele Fouls und Verwarnungen unterbrachen oft den Spielfluss. Ein starker Konter brachte in der 67. Minute die Führung für die Veilchen: Nazarov schickte Testroet über die rechte Seite, der den Ball perfekt an den linken Pfosten schlug. Krüger lief frei ein und köpfte den Ball flach ins rechte Eck zum 2:1 (67.). Damit schnürte Krüger seinen ersten Doppelpack für Aue.
Eine schnelle Kombination zwischen Testroet und Nazarov hätte dann fast die Entscheidung gebracht. Testroet stand beim Zuspiel aber knapp im Abseits. Nazarovs Treffer zählte im Nachhinein deshalb nicht (79.). Kurz Schluss machte Testroet alles klar: Ballas verlängerte einen Eckball am kurzen Pfosten in die Mitte, wo Kaufmann vor die Füße auf Testroet klärte. Der Stürmer bedankte sich per Direktabnahme und haute die Kugel ins Tor (3:1, 88.). Bis zum Abpfiff wurde Braunschweig nicht mehr gefährlich, sodass Aue drei Punkte holte und damit weiter am oberen Tabellendrittel blieb.
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