Hannover 96 feiert Auswärtssieg beim FC Erzgebirge Aue
Hannover 96 hat das Auswärtsspiel bei Erzgebirge Aue gewonnen. Julian Börner (3.), Hendrik Weydandt (24.) und Sebastian Kerk (75.) trafen beim 3:1 (2:0)-Sieg. Nikola Trujic traf zum zwischenzeitlichen 1:2 (54.), doch trotz einer starken Phase im zweiten Durchgang gab es für die Gastgeber nichts zu holen. Aue bleibt damit auf dem letzten Platz.
- Pass Effizienz: Hendrik Weydandt (Hannover), +3,9
- Most Pressed Player: Nicolas Kühn (Aue), 37 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:3 von Sebastian Kerk (Hannover), 22 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Nicolas Kühn (Aue), 33,13 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Aue 0,79 - Hannover 2,01
Aues Trainer Pavel Dotchev hatte nach der 0:4-Niederlage im Nacholspiel beim Hamburger SV vier Wechsel vorgenommen. Malcolm Cacutalua, Clemens Fandrich, Nicolas Kühn und Ben Zolinski standen von Beginn an auf dem Platz. Dafür blieben Dirk Carlson, Dimitrij Nazarov, Nikola Trujic und Erik Majetschak zunächst auf der Bank.
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Hannovers 96 hatte am Spieltag zuvor 1:1 gegen Regensburg gespielt. Die Aufstellung von Coach Christoph Dabrowski war mit einer Ausnahme identisch: Cedric Teuchert spielte von Beginn an, Maximilian Beier saß auf der Bank.
Nachdem es zunächst nach einem ruhigen Auftakt aussah - schließlich sind beide Teams nicht als Frühstarter bekannt - jubelten die Gäste schon kurz nach dem Anpfiff über den Führungstreffer: Sebastian Kerk trat eine Ecke vor das Tor, wo Verteidiger Cacutalua und Julian Börner zum Ball hechteten und der Hannoveraner zum 1:0 für die Niedersachen einnetzte (3.).
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Von den Gastgebern kam in der Folge nichts. Und so fiel der zweite Treffer der Niedersachsen wenig überraschend: Nachdem Hendrik Weydandt zunächst eine Doppelchance hatte liegen lassen (22.), belohnte er sich für seinen Einsatz mit dem 2:0: Freigespielt von Sebastian Stolze traf er zunächst Aue-Keeper Martin Männel, versenkte den Abpraller aber zum 2:0 (24.). Der Video-Assistent bestätigte den Treffer, denn beim Zuspiel von Stolze hatte Schiedsrichter Michael Bacher den Torschützen im Abseits gesehen.
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Trujic hilft sofort
Die erste nennenswerte Aktion der Veilchen gab es erst in der 33. Minute: Da zog der ehemalige Hannoveraner Jugendspieler Kühn aus halbrechter Position ab, ließ den strammen Schuss aber knapp über das Tor zischen.
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Aue-Coach Dotchev reagierte in der Pause mit einem Dreier-Wechsel. Einer der eingewechselten Akteure trat auch kurz nach der Pause in Erscheinung: Trujic verwertete die erste gute Flanke der Gastgeber zum 1:2-Anschlusstreffer (54.). Anthony Barylla hatte die Vorlage aus dem rechten Halbfeld auf den linken Pfosten geschlagen. Trujic machte sich lang und spitzelte den Ball an Keeper Ron-Robert Zieler vorbei ins Tor.
Auch Hannovers Joker sticht
Während Aue weiter arbeitete und phasenweise rund 70 Prozent Ballbesitz verzeichnete, agierten die Gäste souverän und ruhig. Das zahlte sich aus, ebenso wie der Wechsel in der 60. Minute. Denn auch am Treffer der Niedersachsen war ein Akteur beteiligt, der von der Bank kam: Maximilian Beier steckte zu Kerk durch, dessen Schuss Cacutalua abfälschte und seinen Keeper Männel damit jeder Abwehrchance beraubte (75.).
Damit war die Partie entschieden, und den Gästen reichte eine solide Schlussviertelstunde, um den Sieg dingfest zu machen.
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