Euphorie in die neue Saison getragen: F.C. Hansa Rostock schlägt 1. FC Nürnberg mit 2:0
Der F.C. Hansa Rostock hat den 1. FC Nürnberg zum Auftakt im Ostseestadion mit 2:0 (1:0) geschlagen. Für die Mecklenburger erzielten John-Patrick Strauß (43.) und Nils Fröling (47.) die Tore.
- Pass Effizienz: Kanji Okunuki (FCN), +2,5
- Most Pressed Player: Joseph Hungbo (FCN), 16 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 durch John-Patrick Strauß (FCH), 8 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Ahmet Gürleyen (FCN), 35,20 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Rostock 0,89 - Nürnberg 3,34
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Beim F.C. Hansa Rostock setzte Cheftrainer Alois Schwartz zum Saisonstart auf bewährte Kräfte, die beim furiosen Schlussspurt der abgelaufenen Spielzeit mithalfen: Von den Neuzugängen kamen nur Janik Bachmann, Alexander Rossipal und Christian Kinsombi in die erste Elf. Sebastian Vasiliadis, Sarpreet Singh, Patrick Nkoa und Serhat-Semih Güler saßen zunächst auf der Bank. Oliver Hüsing fehlte verletzt.
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Aufseiten des 1. FC Nürnberg schickte der neue Chefcoach Christian Fiel vier Neue aufs Feld: Ivan Marquez und Ahmet Gürleyen als Duo in der Abwehrzentrale, Kanji Okunuki und Joseph Hungbo in der Offensive. Zudem gehörten Enrico Valentini als Kapitän, Johannes Geis und Christoph Daferner, die im letzten Drittel der Saison 2022/23 wenig zum Einsatz kamen, der Startelf an.
Strauß präzise zur Führung
Der Club begann dominanter und zielgerichteter im Spiel nach vorne, während die Kogge eher auf Kompaktheit bedacht war. Vor allem Neuzugang Hungbo wusste bei den Franken auf beiden Außenbahnen zu gefallen. Inmitten des ersten Abschnitts kam der FCN zu seinen ersten zwei Möglichkeiten: Zunächst lenkte Markus Kolke einen Strahl von Tim Handwerker über den Kasten, danach schoss Neuling Okunuki eine Eckenvariante mit rechts drauf, wieder war der FCH-Keeper zur Stelle (23.).
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Nur drei Minuten später gab es einen Wermutstropfen für die Nürnberger: Marquez fiel nach einem Zweikampf mit Christian Kinsombi unglücklich auf die rechte Schulter und musste verletzt vom Rasen (26.). Florian Hübner ersetzte ihn (30.). Der FCH wurde nun stärker und bekam eine Dreifach-Chance mit Kevin Schumacher, Kai Pröger und John-Patrick Strauß. Alle drei Versuche blieben entweder hängen oder flogen schlussendlich am Ziel vorbei (34.).
Kurz vor der Pause nutzten die Mecklenburger ihren ersten Schuss aufs Tor in Führung: Eine Hereingabe von Schumacher legte Damian Roßbach punktgenau für Strauß ab, der das Spielgerät aus zentraler Position 18 Meter vor dem Tor halbrechts im Netz unterbrachte (1:0, 43.).
Fröling erhöht schnell, Hayashi im Abschlusspech
Zur zweiten Halbzeit brachte Nils Fröling für Christian Kinsombi. Und der Stürmer feierte einen Saisonstart nach Maß: Svante Ingelsson schirmte den Ball gegen den passiv verteidigenden Gürleyen ab, drehte sich um seinen Gegenspieler und setzte Landsmann Fröling flach halblinks im Sechzehner in Szene. Der Schwede vollstreckte mit links unten rechts (2:0, 47.). Bereits beim 1:1-Heimspiel gegen den FCN aus der vergangenen Saison war Fröling Rostocks Torschütze. In der 57. Minute verpassten die Franken den Anschlusstreffer durch Okunuki, der einen Kopfball von Hübner aus der Luft nicht an Kolke vorbeibrachte.
Rostock ließ die Entscheidung auf der anderen Seite nach einem Kopfball, den Handwerker vor der Linie entschärfte, ebenfalls liegen (66.). Nur eine Minute später keimte beim FCN kurz Hoffnung auf, nachdem der eingewechselte Daichi Hayashi nach einer starken Einzelleistung links unten traf. Doch der Japaner hatte das Leder zuvor mit der Hand verarbeitet. Der Treffer wurde zurückgenommen (67.).
Hayashi blieb ein Aktivposten beim Club: Nach einem Steckpass von Jens Castrop konnte der Stürmer den stark aufgelegten Kolke aber nicht überwinden (73.). Kurz vor dem regulären Ende landete ein Kopfballaufsetzer von Hayashi dann über dem Tor (88.). Chancen en masse für den Club, aber keine Tore. Es blieb beim 2:0 für ein effizientes Hansa Rostock.
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