3:0 gegen den 1. FC Magdeburg: FC St. Pauli feiert klaren Heimsieg
Der FC St. Pauli hat gegen den 1. FC Magdeburg einen ungefährdeten Heimsieg eingefahren: Gegen den Aufsteiger gewannen die Kiezkicker souverän mit 3:0 (2:0). Johannes Eggestein brachte die Gastgeber mit einem Doppelpack (3./14.) früh auf die Siegerstraße, Marcel Hartel (77.) sorgte nach dem Seitenwechsel für die endgültige Entscheidung.
- Pass Effizienz: Eric Smith (St. Pauli), +1,97
- Most Pressed Player: Leart Paqarada (St. Pauli), 31 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Johannes Eggestein (St. Pauli), 6 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Leon Bell Bell (Magdeburg), 32,86 km/h
- xGoals-Werte der Teams: St. Pauli 1,98 - Magdeburg 0,99
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Im Vergleich zur Auswärtsniederlage beim 1. FC Kaiserslautern in der Vorwoche veränderte der FC St. Pauli seine Startformation auf drei Positionen: David Nemeth, Eric Smith und Igor Matanovic rückten für Betim Fazliji, Afeez Aremu und Carlo Boukhalfa ins Team. Der 1. FC Magdeburg reagierte nach dem 1:2 gegen Holstein Kiel am vergangenen Wochenende noch drastischer und brachte gleich fünf Neue: Alexander Bittroff, Malcolm Cacutalua, Mo El Hankouri, Kai Brünker und Leonardo Weschenfelder Scienza kamen anstelle von Silas Gnaka, Jamie Lawrence, Tim Sechelmann, Baris Atik und Moritz-Broni Kwarteng zum Einsatz.
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St. Pauli startete furios und hatte direkt erste aussichtsreiche Abschlussgelegenheiten. Eine davon nutzte nach nicht einmal drei Minuten Eggestein, der nach einem starken Zuspiel von Linksverteidiger Leart Paqarada aus spitzem Winkel zum 1:0 einschoss. Es blieb ein Feuerwerk, das die Kiezkicker in der Anfangsphase abbrannte: Paqarada (5.) und Matanovic (6.) hatten weitere Möglichkeiten. Die Gastgeber belohnten sich für den starken Auftritt und erhöhten nach 14 Minuten: Manolis Saliakas flankte von rechts auf Eggestein, dessen Kopfball Magdeburgs Keeper Dominik Reimann nicht parieren konnte - 2:0 St. Pauli!
Vom Aufsteiger kam wenig bis gar nichts, die Gäste wurden vom Schwung St. Paulis schier erdrückt. Eggestein hatte nach einer halben Stunde Pech, verpasste bei einem Kopfball an die Latte seinen Hattrick (30.). Auch kurz danach konnte der Angreifer nicht seinen dritten Treffer erzielen, trat nach feinem Zuspiel von St. Paulis Kapitän Jackson Irvine über den Ball (33.). Nicht die letzte Chance der Kiezkicker vor dem Seitenwechsel: Jakov Medic scheiterte freistehend per Kopfball an Reimann (37.). Die 2:0-Führung für die Gastgeber ging daher zur Pause völlig in Ordnung.
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Magdeburg kam personell verändert aus der Kabine, wechselte gleich dreifach und zeigte sofort eine Reaktion: Amara Conde traf aus der Distanz fast direkt nach Wiederanpfiff die Latte (46.), wenig später lenkte St. Paulis Keeper Dennis Smarsch einen Weitschuss des eingewechselten Kwarteng an den Pfosten (49.). Doch auch die Kiezkicker hatten weiterhin große Chancen: Der kurz zuvor gebrachte "Joker" David Otto schoss aus der Drehung drüber (56.), Paqarada prüfte mit einem Schlenzer aus 18 Metern Reimann (65.). Insgesamt gestaltete sich die Partie nach dem Seitenwechsel deutlich ausgeglichener als noch im ersten Durchgang.
Als die Schlussphase anbracht, machte St. Pauli endgültig den Deckel auf die Partie: Lukas Daschner steckte sehenswert auf Hartel durch, der allein vor Reimann eiskalt blieb und zum 3:0 traf (77.). Der Mittelfeldmann belohnte sich mit seinem ersten Saisontor für eine lauf- und zweikampfstarke Vorstellung. Kurz vor dem Abpfiff hatte dann noch Connor Metcalfe die Chance zum vierten Treffer der Kiezkicker, doch der Schuss des eingewechselten Offensivmanns wurde gerade noch von der Linie gekratzt.
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Durch den zweiten Saisonsieg im vierten Spiel hat sich der FC St. Pauli den Anschluss an die Spitzengruppe in der 2. Bundesliga gesichert. Mit sieben Punkten liegen die Kiezkicker im Verfolgerfeld hinter dem Spitzenreiter SC Paderborn (9). Am kommenden Sonntag geht es für die Mannschaft von Trainer Timo Schultz zum FC Hansa Rostock. Der 1. FC Magdeburg rangiert nach der dritten Niederlage im vierten Spiel auf dem 16. Platz - am Freitag eröffnet das Team um Coach Christian Titz den 5. Spieltag mit einem Heimspiel gegen Hannover 96.
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