Ein spannendes Duell zwischen dem FC St. Pauli und dem 1. FC Nürnberg endet 2:2
Der FC St. Pauli und der 1. FC Nürnberg haben sich mit 2:2 (1:1) getrennt. Die Hamburger kamen nach zweimaligem Rückstand zurück, steckten nicht auf. Für die Braun-Weißen trafen Rodrigo Zalazar per Elfmeter (28.) sowie Daniel Buballa mit einem Kunstschuss (78.). Bei den "Clubberern" netzten Manuel Schäffler per Rechtsschuss (8.) sowie Johannes Geis mit einem Handelfmeter (49.). St. Pauli beendet den Spieltag auf Rang 7, Nürnberg auf 9.
Der Cheftrainer des FC St. Pauli, Timo Schultz, ließ gegen den 1. FC Nürnberg den ehemaligen Club-Spieler Guido Burgstaller für Lukas Daschner in der Offensive ran, dahinter sollten unter anderem Maximilian Dittgen und Rodrigo Zalazar den neuen Stoßstürmer mit Bällen füttern. Sie ersetzten Marvin Knoll und Leart Paqarada. Beim FCN wechselte Robert Klauß ebenfalls dreimal. Für Lukas Mühl (Magen-Darm-Virus), Nikola Dovedan und Fabian Schleusener spielten Georg Margreitter, Tom Krauß und Manuel Schäffler.
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Der FCN begann sehr ordentlich am Millerntor. Die Clubberer erzielten die vermeintliche frühe Führung durch Robin Hack, der von Felix Lohkemper in die Spitze geschickt wurde und über St. Paulis Keeper Robin Himmelmann lupfte. Relativ zeitnah ging die Fahne hoch - Abseits. Dieser Chipball hätte durchaus ein Tor verdient gehabt (4.). Der Videoassistent bestätigte die Abseitsposition von Hack. Nürnberg blieb gefährlich, wenig später klingelte es im Hamburger Kasten erneut. Diesmal zählte das Tor. Manuel Schäffler markierte das 1:0. Christopher Avevor spielte vertikal in die Beine von Geis, der schaltete schnell, schlug einen Flugball auf die halblinke Seite zu Lohkemper. Der sah im Zentrum Schäffler, der mit rechts nur noch abstauben musste (8.). Davon ließen sich die Braun-Weißen aber keineswegs einschüchtern. St. Pauli suchte sein Heil in der Offensive. Los ging es mit dem Schuss an den Außenpfosten durch Finn Becker, der zuvor von Dittgen mustergültig bedient wurde (11.). Der Ex-Wiesbadener war es auch, der eine Mischung aus Flanke und Schuss aufs Tor von Mathenia brachte, der kurzerhand eine Flugshow auspacken musste (23.).
Kurz darauf bekam St. Pauli einen Elfmeter, nachdem Krauß Kyereh an der Strafraumgrenze auf die linke Hacke stieg. Kyereh fiel, Heft hielt Rücksprache mit dem Videoassistenten, sah sich die Szene selbst an. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Rodrigo Zalazar trocken halbhoch rechts im Tor (28.). Hack hätte fast im Gegenzug wieder auf 2:1 stellen können. Einen schönen Diagonalball nahm Fabian Nürnberger gekonnt mit der Brust herunter, sah den besser postierten Hack im Zentrum, der sofort abzog und übers Tor schoss (30.). Bei St. Pauli hätten Makienok per Kopf (38.) sowie erneut Dittgen (43.) ebenso erhöhen können.
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Die Anfangsphase der zweiten Hälfte ging eindeutig an die Franken, die hellwach aus der Pause kamen. Die anfängliche Druckphase mündete in einem Handelfmeter, bei dem zuvor Avevor nach einem Schuss im Strafraum den Ball regelwidrig mit der Hand berührt. Heft sah sich auch diese Szene an, entschied auf Strafstoß. Diesen verwandelte Geis stark vom linken Innenpfosten ins Tor. Keine Chance für Himmelmann. Die erneute Führung für den Club (49.).
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Danach flachte die Partie etwas ab. St. Pauli wirkte etwas geschockt, Nürnberg hatte das Spiel im Griff. Hinten ließen die Franken fast nichts zu. Die Kreativspieler Kyereh und Zalazar wurden aus dem Spiel genommen. Erst in der Schlussviertelstunde wurden die Hamburger wieder aktiver. Erst verpasste Makienok den 2:2-Ausgleich (77.), unmittelbar danach gelang Daniel Buballa ein Kunstschuss, als er eine schöne Flanke des eingewechselten Zanders per Dropkick halboben rechts im Netz vollendete (78.). St. Pauli drückte noch auf das 3:2, der FCN schien mit dem Punktgewinn zufrieden, ließ die Uhr runterlaufen.
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