So kann der FC St. Pauli in die Bundesliga aufsteigen
Der FC St. Pauli spielt eine überragende Saison: Die Mannschaft von Trainer Fabian Hürzeler ist souveräner Tabellenführer, hat zudem erst zwei Spiele verloren. 13 Jahre nach dem Abstieg auf der Bundesliga könnte nun bald die Rückkehr ins Oberhaus folgen. bundesliga.de hat den Aufstiegs-Rechenschieber rausgeholt.
Sie sind spielerisch das Maß der Dinge in dieser Saison in der 2. Bundesliga – und sie punkten auch am besten: die Kiezkicker vom FC St. Pauli! Nach 26 Spieltagen thront die Mannschaft von Coach Fabian Hürzeler mit 54 Zählern auf Platz eins. Der Abstand zum Lokalrivalen HSV auf dem Relegationsrang beträgt komfortable zehn Punkte. Zum Vierten Düsseldorf sind es elf Zähler Vorsprung. Die Hürzeler-Elf kann den direkten Aufstieg frühestens am 29. Spieltag rechnerisch unter Dach und Fach bringen – da spielen die Boys in Brown zu Hause gegen Elversberg.
2. Bundesliga: Spannung im Aufstiegskampf
Es gibt einige Wege dorthin, einer geht beispielsweise so: St. Pauli gewinnt die nächsten drei Spiele und holt dabei mindestens sechs Punkte mehr als der HSV, fünf mehr als Düsseldorf und zwei mehr als Hannover. Allein aus eigener Kraft ist der direkte Aufstieg frühestens am 31. Spieltag möglich (ein Heimspiel gegen Hansa Rostock): Mit fünf Siegen in den nächsten fünf Spielen ist den Hamburgern zumindest Platz zwei unabhängig von den anderen Ergebnissen sicher.
Alles spricht für den FCSP
Enden die ausstehenden Spiele mit der gleichen Tendenz wie in der Hinrunde, dann würde St. Pauli ebenfalls am 31. Spieltag aufsteigen. Punkten die Aufstiegskandidaten so weiter wie bisher, der FCSP holt zum Beispiel 2,1 Punkte pro Spiel, dann würde die Entscheidung auch am 31. Spieltag fallen. Die Kiezkicker wären dann gerundet sechs Punkte vor Kiel, zwölf vor dem HSV und 13 vor Düsseldorf.
Genau wie der direkte Aufstieg kann auch mindestens der Relegations-Platz frühestens am 29. Spieltag gesichert werden. Aus eigener Kraft kann es frühestens am 31. Spieltag soweit sein. Und klar ist auch: 15 Punkte aus den letzten acht Partien reichen unabhängig aller anderen Ergebnisse zur großen Aufstiegssause.
Das Restprogramm in der 2. Bundesliga
"Ich beschäftige mich gar nicht mit dem möglichen Aufstieg. Der Fokus liegt immer auf der Handlungsebene. Wir können noch so viele Dinge besser machen, der Fokus liegt auf der inhaltlichen Arbeit im Training. Dort wollen wir uns steigern, genauso von Spiel zu Spiel", sagte Hürzeler nach dem Sieg gegen Nürnberg am 26. Spieltag, als er nach den Aufstiegsambitionen seines Clibs gefragt wurde. Die in der Länderspielpause gemachten Fortschritte kann St. Pauli am Ostersonntag gegen Paderborn demonstrieren.
Das Restprogramm des FCSP:
SC Paderborn 07 (H), Karlsruher SC (A), SV 07 Elversberg (H), Hannover 96 (A), FC Hansa Rostock (H), Hamburger SV (A), VfL Osnabrück (H), SV Wehen Wiesbaden (A)
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