Der FC St. Pauli gewinnt gegen Dynamo Dresden und springt auf Platz eins
Der FC St. Pauli hat am 9. Spieltag der 2. Bundesliga 3:0 (1:0) gegen Dynamo Dresden gewonnen und grüßt nun von der Tabellenspitze. Christopher Buchtmann schoss die Kiezkicker bereits nach zwei Minuten in Führung (1:0), Guido Burgstaller erhöhte per Elfmeter auf 2:0 (73.). Der eingewechselte Marcel Beifus machte in der Nachspielzeit den Deckel drauf (3:0, 90. +3).
- Pass-Effizienz: Chris Löwe (SGD)+ 4,0
- Most Pressed Player: Marcel Hartel, 40 Mal unter Gegendruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Buchtmann (STP), 8 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Ransford-Yeboah Königsdörffer 33,54 km/h
- xGoals-Werte der Teams: St. Pauli 1,79 - Dresden 0,27
615 Tage hat er darauf gewartet, nun stand Christopher Buchtmann erstmals seit dem 28. Januar 2020 in der Startelf des FC St. Pauli. Zwischenzeitlich fehlte er nach einer Achillessehnen-OP lange verletzt, hatte schon mehrere Kurzeinsätze (sieben in dieser Saison), nun konnte er endlich mal wieder mit einlaufen. Buchtmann begann für Max Dittgen, der passen musste. Bei Dynamo Dresden gab es nach dem 3:0 gegen Werder nur einen Wechsel: Julius Kade hat seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen und verdrängte Paul Will aus der ersten Elf.
Buchtmanns Blitztor
Der FC St. Pauli wollte am Millerntor erstmals seit über 26 Jahren nach einem neunten Spieltag die Tabellenführung in der 2. Bundesliga übernehmen und begann furios. Ausgerechnet der langzeitverletzte Buchtmann brachte die Hausherren mit dem ersten Torschuss in Führung: Daniel-Kofi Kyereh behauptete den Ball rechts vor dem Strafraum und legt per Hacke zurück auf Buchtmann, der die Kugel aus 17 Metern mit links ins linke obere Eck haute (1:0, 2.).
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Dresden verschlief mal wieder die Anfangsviertelstunde und kassierte bereits das insgesamt fünfte Gegentor in dieser Zeit. Erst in der 16. Minute schoss Dynamo-Stürmer Ransford-Yeboah Königsdörffer erstmals aus der Drehung weit über das Tor. St. Pauli hielt in Ballbesitz das Tempo hoch, kam aber nach einem Freistoß zur nächsten Möglichkeit: Burgstaller scheiterte links im Strafraum mit einem flachen Schuss an Dynamo-Schlussmann Kevin Broll (22.).
Bis zum Pausenpfiff behielt St. Pauli spielerisch die Oberhand, gab dreimal so viele Torschüsse ab und gewann deutlich mehr Zweikämpfe als Dresden. Zudem musste St. Paulis Keeper Nikola Vasilj bis dahin noch keinen Ball abwehren.
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Burgstaller sicher vom Punkt
Nach dem Seitenwechsel wurde Dresden deutlich bissiger und spielte entschlossener nach vorne. Einen wirklichen Torabschluss vermissten die Zuschauer aber lange Zeit auf beiden Seiten. In der 71. Spielminute wurde Marcel Hartel von Sollbauer links im Strafraum zu Fall gebracht. Nach kurzer Überprüfung entschied Schiedsrichter Dankert auf Elfmeter, den Guido Burgstaller sicher verwandelte (2:0, 73.). Wie letzte Woche in Karlsruhe traf der Stürmer vom Punkt, machte sein sechstes Tor in den letzten sechs Spielen und sein insgesamt siebtes Saisontor.
Danach kämpfte Dresden zwar mit allen Mitteln, die Hausherren standen hinten aber sicher und erhöhten sogar noch durch den eingewechselten Marcel Beifus auf 3:0 (90. +3). Durch den Sieg übernahm St. Pauli die Tabellenführung mit einem Punkt vor Jahn Regensburg, Dresden rutschte auf Rang elf.
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