Der FC St. Pauli gewinnt das Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth
Der FC St. Pauli hat das Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 2:1 (1:0) gewonnen. Luca Zander (10.) und Guido Burgstaller (50.) erzielten die Tore für die Hamburger, Paul Seguin verkürzte in der Nachspielzeit. Die Gäste verpassten es damit, den Vorsprung auf den Hamburger SV auszubauen.
- Most Pressed Player: Daniel-Kofi Kyereh, 56 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 durch Luca Zander (St. Pauli), 25 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: David Raum (Fürth), 33,54 km/h
- xGoals-Werte der Teams: St. Pauli 1,61 - Fürth 1,63
Fürths Trainer Stefan Leitl hatte nach dem 3:0 gegen Eintracht Braunschweig keinen Anlass, seine Mannschaft zu verändern und schickte die gleiche Startelf ins Rennen. Bei den Gastgebern nahm Coach Timo Schultz zwei Änderungen vor: Im Vergleich zum 0:2 bei Fortuna Düsseldorf starteten Philipp Ziereis und Rico Benatelli für Tore Reginiussen und Afeez Aremu.
Für Fürth ging es bei St. Pauli um eine Menge. Das Kleeblatt brauchte den Sieg, um den Hamburger SV weiter auf Distanz zu halten. Doch den besseren Auftakt erwischten die Hausherren. Zunächst musste SpVgg-Keeper Sascha Burchert einen Freistoß von Leart Paqarada aus dem Winkel fischen (9.), nach der anschließenden Ecke aber bekam das Kleeblatt den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Nutznießer war Luca Zander, der nach einem starken Zuspiel von Rodrigo Zalazar entschlossen zum Ball ging und aus kurzer Distanz zum 1:0 traf (10.).
In der Folge entwickelte sich eine muntere Partie, in der sich beide Teams immer wieder Stärke- und Schwächephasen erlaubten und so den Unterhaltungsgrad hochhielten. Branimir Hrgota sorgte etwa für Aufsehen, als er mit dem Ball im Strafraum der Gastgeber war, aber einen Haken zu viel schlug und hängenblieb (15.). Ähnlich ging es Sebastian Ernst, der eine nahezu identische Aktion brachte (29.).
Beinahe aber verbauten sich die Hamburger ihre Pausenführung selbst. Vor dem eigenen Strafraum spielte James Lawrence einen riskanten Querpass, den Hrgota ablief, dann aber aus kurzer Distanz an Torhüter Dejan Stovanovic scheiterte. Paqarada bekam den Abpraller an den Kopf, konnte Hrgota aber trotzdem am Nachschuss hindern (40.).
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Statt den zu diesem Zeitpunkt eigentlich verdienten Ausgleich zu erzielen, fingen sich die Gäste aber den zweiten Treffer. Wohl auch, weil St. Pauli den Konter über Zalazar und Guido Burgstaller nahezu perfekt ausspielte. Der Österreicher musste nach dem präzisen Pass aus dem Mittelfeld nur noch Keeper Burchert überwinden - das 2:0 (50.).
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Dass die Führung verdient war, bewiesen die Gastgeber in der Folge eindrücklich. Doch trotz bester Einschussmöglichkeiten wollte das dritte Tor nicht fallen. Omar Marmoush (55. und 71.) scheiterte ebenso an Burchert wie Zalazar (69.), der in der Schlussphase noch eine gute Freistoßmöglichkeit liegen ließ (84.). Fürth wehrte sich zu spät: Hrgota legte in der Nachspielzeit für Paul Seguin auf, der den Ball locker an St. Paulis Keeper Stojanovic ins Tor schob (90.+3).
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