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Der VfL Osnabrück entführt drei Punkte beim FC St. Pauli
Der VfL Osnabrück entführt drei Punkte beim FC St. Pauli - © Torsten Helmke via www.imago-images.de/imago images/Torsten Helmke
Der VfL Osnabrück entführt drei Punkte beim FC St. Pauli - © Torsten Helmke via www.imago-images.de/imago images/Torsten Helmke
2. Bundesliga

1:0-Treffer in der Schlussphase: Der VfL Osnabrück holt den Auswärtsdreier beim FC St. Pauli

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Der VfL Osnabrück hat mit einem 1:0 (0:0) beim FC St. Pauli nach dem 1:4 vergangene Woche Wiedergutmachung betrieben. In den Schlussminuten staubte David Blacha ab (86.). Der FC St. Pauli war dem Sieg näher, am Ende jubelten die Gäste.

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Nach der 0:2-Niederlage beim SC Paderborn wechselte der Cheftrainer vom FC St. Pauli, Timo Schultz, zweimal. Für Christopher Avevor, der laut Schultz wegen "Problemen am Fuß" nicht im Kader stand sowie Maximilian Dittgen spielten Philipp Ziereis und Rico Benatelli. Beim VfL Osnabrück nahm Chefcoach Marco Grote nach der 1:4-Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg drei Korrekturen vor. Für Ken Reichel, Ludovit Reis und Maurice Multhaup liefen Kevin Wolze, Lukas Gugganig und Luc Ihorst auf.

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Der erste Durchgang begann relativ verhalten. Die ersten Minuten gehörten den Osnabrückern, die anfangs mehr Ballbesitz hatten. Nach rund zehn Minuten übernahmen aber die Hamburger. Der erste Abschlussversuch von Finn Becker flog jedoch weit über das Tor (8.). Sein zweiter Versuch per Flachschuss war etwas besser, aber auch zu unplatziert (11.). Den ersten Annäherungsversuch beim VfL gab es durch Etienne Amenyido, dessen Schuss zu kraftlos auf das Tor von Himmelmann flog, der den Ball problemlos aufnahm (14.) Anschließend passierte nur wenig, St. Pauli hatte die Spielkontrolle, war insgesamt gefährlicher. Beide Teams standen defensiv kompakt. Die beste Chance hatte Simon Makienok, der bei seinem Kopfball Präzision und Druck vermissen ließ (39.).

Der St. Paulianer Makienok wird vom Osnabrücker Trapp eng bewacht - Torsten Helmke via www.imago-images.de/imago images/Torsten Helmke

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Der zweite Abschnitt startete etwas lebendiger. Wieder waren es die Hamburger, die zumindest versuchten, offensiv Akzente zu setzen. Nach einem Fehlpass von Philipp Kühn in die Beine von Daniel-Kofi Kyereh schaltete der St. Paulianer schnell, lief zwei Meter, um schließlich in die Mitte zu Simon Makienok zu spielen. Der zog zeitnah mit seinem linken Fuß ab, Kühn machte seinen Fehler wieder gut und parierte (56.). Bis zu diesem Zeitpunkt die beste Chance und Aktion des Spiels.

Rodrigo Zalazar probierte es aus einer vielversprechenden Position per Freistoß, zog aber links über das Tor. Vom VfL kam offensiv weiter zu wenig. St. Pauli drückte auf den Führungstreffer. Der eingewechselte Dittgen brachte Schwung auf der linken Außenbahn, brach ein ums andere Mal durch. Eine seiner Flanken verpasste der eingewechselte Boris Tashchy nur knapp, den zweiten Ball schoss Kevin Lankford rechts neben das Tor (84.).

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Bis zu diesem Zeitpunkt war vom VfL zumindest in der Box nur wenig zu sehen. Der finale Pass fehlte, St. Pauli verteidigte es gut. Doch dann tauchten sie mal im gegnerischen Strafraum auf: Gugganig behauptete vor dem Sechzehner den Ball, legte zurück auf Amenyido. Der zog zwei, drei St. Paulianer auf sich, um rechts im Sechzehner abzuschließen. Den Flachschuss wehrte Robin Himmelmann zur Seite ab, der eingewechselte David Blacha staubte ab (86.). In der Nachspielzeit hatte Simon Makienok noch die große Chance auf den Ausgleich, als er den Eckball von Zalazar minimal über die Latte köpfte (90.+4.). Der VfL gewann unter dem Strich glücklich.