3:0! Der Hamburger SV gewinnt deutlich gegen den 1. FC Nürnberg
Der Hamburger SV schlägt den 1. FC Nürnberg mit 3:0 (1:0) und legt damit im Aufstiegsrennen mit Darmstadt und Heidenheim einen Dreier vor. Jean-Luc Dompe (19.), Ludovit Reis (52.) und Ransford-Yeboah Königsdörffer (90.+5) erzielten die drei Tore. Robert Glatzels Treffer zählte wegen eines vorangegangenen Fouls nicht (72.).
- Pass Effizienz: Miro Muheim (HSV), +5,0
- Most Pressed Player: Noah Katterbach und Fabian Nürnberger, je 17 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Jean-Luc Dompe, 4 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Kwadwo Duah (FCN), 33,93 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hamburg 1,31 - Nürnberg 0,64
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Sowohl beim Hamburger SV, als auch beim 1. FC Nürnberg gab es im Vergleich zur Vorwoche zwei Wechsel: Bei den Rothosen begann Noah Katterbach hinten rechts für den Gelb-gesperrten Moritz Heyer. Zudem ersetzte Rechtsaußen Bakery Jatta Ransford-Yeboah Königsdörffer. Beim Club begannen Taylan Duman und Fabian Nürnberger für den verletzten Lukas Schleimer und Felix Lohkemper.
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Hamburg hatte die Partie von Beginn an unter Kontrolle, agierte äußerst ballsicher und kombinierte sich immer wieder flüssig nach vorne. Den ersten Abschluss hatte Katterbach, setzte diesen aber gut zwei Meter rechts am Tor vorbei (6.). Der erste Schuss, der aufs Nürnberger Tor kam, war direkt drin: Jean-Luc Dompe zirkelte einen Freistoß aus 20 Metern Entfernung links oben in die Maschen und brachte den HSV in der 19. Minute traumhaft in Führung.
Nürnberg änderte trotz Rückstand sein Spiel nicht, überließ den Rothosen den Ball und stand hinten sicher. Mit langen Bällen für den schnellen Kwadwo Duah sorgte der Club hin und wieder für Konter und Entlastung. In der 38. Minute hatte der in England geborene Schweizer die beste Nürnberger Möglichkeit, als er nach einem Schnittstellenpass von Lino Tempelmann im Strafraum der Hamburger mit links zum Abschluss kam: Daniel Heuer Fernandes parierte aber glänzend und lenkte den Schuss am rechten Pfosten vorbei. Kurz vor der Pause bewahrte Nürnbergs Keeper Peter Vindahl seine Farben vor dem 0:2, als er einen abgefälschten Abschluss von Jatta gerade noch von der Linie kratzen konnte (44.).
Nürnberg kam schwungvoll aus der Pause, schaffte es über die Außenbahnen nach vorne. Eine gefährliche Hereingabe von Duman konnte Heuer Fernandes allerdings aus dem Torraum klären (49.). In die Nürnberger Drangphase hinein fiel das 2:0 für den HSV: Trotz mehrerer Möglichkeiten, die Kugel aus der Gefahrenzone zu klären, vertändelten die Clubberer mehrfach den Ball und so kam Jatta von rechts zum Flanken. Seine Hereingabe verlängerte Robert Glatzel per Kopf zum zweiten Pfosten, wo Dompe die Kugel annahm und zu Ludovit Reis ablegte. Der Niederländer musste aus sieben Metern Entfernung nur noch mit links einschieben.
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Für Reis war es bereits der siebte Saisontreffer, in den vergangenen sieben Spielen traf der Niederländer fünf Mal. Hamburg hörte nicht auf, weiter nach vorne zu spielen und vor allem Dompe machte links immer wieder Dampf. Zwei gute Flügelläufe des Franzosen führten zu Abschlüssen von Laszlo Benes, der aber beide Male kläglich vergab (63., 69.).
Drei Zeigerumdrehungen nach Benes' zweiter Chance netzte Glatzel ein, allerdings wurde ihm der Treffer nach Hinzuziehen des VAR verwehrt: Der Angreifer hatte Christopher Schindler mit einem Foul abgeschüttelt, bevor er die Kugel unten rechts ins Netz schoss (72.). Nürnberg schöpfte dadurch neuen Mut und erhöhte den Druck. Ein wuchtiger Distanzschuss von Fabian Nürnberger konnte von Heuer Fernandes aber über das Tor gelenkt werden (80.).
Eine weitere große Chance konnten sich die Nürnberger nicht mehr erspielen, musste sich aber bei Keeper Vindahl bedanken, selbst nicht noch direkt eins kassiert zu haben: Der eingewechselte Andras Nemeth scheiterte bei einem Konter am FCN-Torwart (90.+1). Vier Minuten später gab es nichts mehr zu halten: Joker Königsdörffer schlenzte den Ball mit rechts ins rechte Eck und tat nochmal was für das Hamburger Torverhältnis (90.+5).
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