4:0! Der Hamburger SV besiegelt den Abstieg von Eintracht Braunschweig
Der Hamburger SV hat am 34. Spieltag der 2. Bundesliga 4:0 (3:0) gegen Eintracht Braunschweig gewonnen. Damit besiegelten die Rothosen den Abstieg der Eintracht, die den Gang in die 3. Liga antreten muss.
- Most Pressed Player: Tim Leibold, 34 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Sonny Kittel, 5 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Bakery Jatta, 33,97 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hamburg 2,48 - Braunschweig 0,77
Sonny Kittel schoss den Hamburger SV mit einem Freistoß in der 7. Spielminute in Führung (1:0) und schnürte noch in der 1. Halbzeit einen Doppelpack (2:0, 21.). Robin Meißner stellte kurz vor dem Pausenpfiff auf 3:0 (45. +2). Simon Terodde machte in der 76. Minute den Deckel drauf (4:0).
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Horst Hrubesch nahm nach der 2:3-Niederlage in Osnabrück drei Änderungen in seiner Anfangself vor: Jonas David, Rick van Drongelen und Manuel Wintzheimer spielten für Jan Gyamerah, Toni Leistner und Simon Terodde (alle Bank). Auch auf Braunschweiger Seite wurde mehrfach rotiert: Brian Behrendt, Iba May, Marcel Bär und Yari Otto starteten für Benjamin Kessel, Lasse Schlüter, Martin Kobylanski und Nick Proschwitz.
Für Braunschweig war ein Sieg Pflicht und es gab nur eine minimale Chance, um die Klasse zu halten. Die Anfangsminuten kontrollierten aber die Gastgeber aus Hamburg und suchten mit viel Ballbesitz die Wege nach vorne. In der 7. Minute bekamen die Rothosen einen Freistoß rechts vor dem Strafraum zugesprochen, der die Führung bedeuten sollte: Aus 22 Metern trat Kittel an und versenkte den Standard perfekt im rechten Eck zur Führung (1:0).
Braunschweig wirkte nach dem Gegentreffer nervös und leitete fast den nächsten Gegentreffer selbst ein: Danilo Wiebe wollte den Ball von der linken Seite zurück zu Oumar Diakhite spielen und schickte stattdessen Meißner in den Strafraum. Der Stürmer versuchte es aus spitzem Winkel mit einem flachen Schuss an Jasmin Fejzic vorbei, aber der Ball rollte haarscharf links ins Toraus (12.).
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Hamburg dominierte die Partie und wurde nach einem schnellen Angriff über den Flügel erfolgreich: Wintzheimer behauptete den Ball an der rechten Strafraumseite und legte zurück auf Moritz Heyer, der direkt quer auf Kittel durchsteckte. Dieser zog bis links an den Fünfer und tunnelte Eintracht-Keeper Fejzic beim Abschluss – Doppelpack (2:0, 21.)!
Die Eintracht wehrte sich zwar und suchte die Wege nach vorne, spielte viele Angriffe aber zu überhastet aus. Die Vorentscheidung brachte Meißner noch kurz vor dem Pausenpfiff: Kittel flankte eine Ecke von der rechten Seite an den Elfmeterpunkt, wo van Drongelen mit dem Kopf an den rechten Pfosten zu Meißner legte. Dieser nahm die Kugel direkt aus der Luft und netzte zum 3:0 (45. +2) ein.
Nach dem Seitenwechsel dominierte der HSV weiter die Partie und kam zu guten Möglichkeiten durch den eingewechselten Terodde (54.) und Meißner (57.), die aber zu unsauber ausgespielt wurden. Die Eintracht stand phasenweise hinten viel zu offen und wurde dadurch bestraft: Terodde wurde aus dem Mittelkreis vom eingewechselten Moritz-Broni Kwarteng in die Spitze geschickt, lief alleine auf Fejzic zu und lupfte den Ball lässig am Keeper vorbei ins Tor (4:0, 76.).
Braunschweig kämpfte zwar bis zum Schluss, kam aber zu keiner nennenswerten Aktion mehr vor dem Tor. Hamburg brachte das Ergebnis über die Zeit und ging als verdienter Sieger vom Platz. Die Eintracht stieg durch die Niederlage in die 3. Liga ab, Hamburg beendete die Saison auf dem 4. Platz.