Nachholspiel: Der Hamburger SV steht nach dem 3:0 gegen Erzgebirge Aue an der Tabellenspitze
Der Hamburger SV hat das Nachholspiel des dritten Spieltages gegen den FC Erzgebirge Aue mit 3:0 (1:0) gewonnen. Manuel Wintzheimer (17.), Sonny Kittel (57.) und Khaled Narey (72.) markierten die Treffer für die Rothosen. Das Team von Daniel Thioune schnappt sich durch den Heimdreier den Platz an der Spitze, Aue steht auf drei.
Hamburgs Cheftrainer Daniel Thioune musste nach dem 1:0-Auswärtserfolg bei der Spielvereinigung Greuther Fürth drei personelle Änderungen vornehmen. Für Toni Leistner (Rotsperre), Amadou Onana (Bank) sowie Jeremy Dudziak durften Stephan Ambrosius (überstandene Corona-Infektion), Bakery Jatta und Sonny Kittel gegen die Veilchen ran. Bei den Erzgebirgern wechselte Dirk Schuster viermal. Steve Breitkreuz, Clemens Fandrich, Malcolm Cacutalua und Jan Hochscheidt starteten für Florian Ballas, Ognjen Gnjatic, John-Patrick Strauß und Ben Zolinski.
Der Hamburger SV drückte dem Spiel in der ersten Hälfte ganz klar seinen Stempel auf. Vor allem über die Außenbahnen brachen die Rothosen ein ums andere Mal über Khaled Narey und insbesondere Jatta durch. Zwischenzeitlich verordnete Schuster Florian Krüger nach hinten, um Cacutalua gegen Jatta zu unterstützen. Die erste richtige Torchance hatten aber die Gäste aus dem Erzgebirge durch Philipp Riese. Nach einem Eckstoß von der rechten Seite klärten die Hamburger nicht entscheidend in die Mitte, Riese stürmte heran, schoss mit links aus 23 Metern in die rechte untere Ecke. Sven Ulreich klatschte zur Seite ab, Krüger kam noch an den Ball, stand aber im Abseits (9.).
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Während der HSV zwischenzeitlich satte 76 Prozent Ballbesitz hatte, sollte mit dem ersten Abschluss auch direkt der Führungstreffer folgen. Gideon Jung schlug einen Flugball über wenige Mitte zu Kittel. Dieser nahm diesen gut herunter, in seinem Rücken hinterlief Narey. Dieser erhielt den Ball von Kittel per Hacke. Narey war schneller als Rizzuto, flankte von rechts ins Zentrum, Wintzheimer staubte im Fallen ab (17.). Der HSV spielte weiter munter nach vorne, schlug mehrere gefährliche Flanken. Erzgebirge Aue hatte nach wie vor Mühe, die Hamburger Flügelstürmer in den Griff zu bekommen. Die Veilchen zeigten kaum Durchschlagskraft in der Offensive. Kurz vor dem Pausenpfiff hätten die Hamburger durch Narey erhöhen können, wenn dieser einen perfekt getimten Schnittstellenpass von Aaron Hunt in die lange und nicht in die kurze Ecke geschossen hätte (40.).
Mit Wiederanpfiff versuchten die Gäste die Spielkontrolle an sich zu reißen. Dies funktionierte auch rund zehn Minuten, ohne allerdings einen gefährlichen Abschluss darzubieten. Stattdessen stellten die Hausherren auf 2:0. Wintzheimer zog links im Sechzehner drei Auer Spieler auf sich, hob den Kopf hoch. Im Rückraum sah er zentral Kittel, legte rüber. Kittel nahm diesen Ball dankend an, vollstreckte unten rechts im Tor. Aues Keeper Martin Männel war noch dran, kann das 2:0 aber nicht verhindern (57.). Die Erzgebirger wirkten sichtlich geschockt, stellten ihre Offensivbemühungen nahezu ein. Der HSV drückte auf das 3:0.
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Eine Freistoßposition, wie gemalt für Aaron Hunt, setzte dieser aus rund 20 Metern an den rechten oberen Pfosten, Narey reagiert blitzschnell, staubte per Volleyschuss ins linkere untere Eck ab. Männel war an Hunts Freistoß noch dran, konnte den Einschlag anschließend aber nicht mehr verhindern (72.). Die Veilchen machten keine Anstalten mehr, wohlmöglich noch Ergebniskosmetik zu betreiben oder gar die Sensation zu schaffen. Der HSV hingegen verlor seine Spielfreude nicht. Die Eingewechselten brachten noch mal frischen Wind, der aber nicht zu weiteren Toren führen sollte.
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