2. Bundesliga

6:1-Heimsieg gegen Hannover 96: Hamburger SV zurück in der Erfolgsspur!

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Der Hamburger SV ist zurück in der Erfolgsspur: Die "Rothosen" gewannen ihr Heimspiel gegen Hannover 96 souverän mit 6:1 (2:0). Sonny Kittel (34.) und Laszlo Benes (41.) brachten die Gastgeber in Führung, nach dem Anschlusstreffer durch Derrick Köhn (51.) legten Benes (61., Foulelfmeter), Robert Glatzel (64.), Ransford-Yeboah Königsdörffer (76.) und Ludovit Reis (87.) für den HSV nach.

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Beim Hamburger SV gab es im Vergleich zum 2:2 in Düsseldorf zwei Änderungen in der Defensive: Für die gesperrten Francisco Montero (Gelb-Rot) und Miro Muheim (5. Gelbe) rückten Moritz Heyer und Sebastian Schonlau in die Startelf der "Rothosen". Bei Hannover 96 tauschte Trainer Stefan Leitl nach dem 3:1 gegen Sandhausen dreifach: Yannik Lührs ersetzte bei seinem Profidebüt Julian Börner, dazu rotierten Louis Schaub und Fabian Kunze (für Cedric Teuchert und Phil Neumann) in die Anfangsformation.

Sonny Kittel trifft zum 1:0 für den HSV gegen Hannover - IMAGO/ Susanne Huebner /Fotoagen/IMAGO/Susanne Hübner

Die Gäste begannen zwar betont defensiv und überließen dem HSV die Spielinitiative, doch 96 zwang die Hamburger immer wieder zu Ballverlusten. Große Chancen ergaben sich dadurch nicht, allerdings mussten die Gastgeber immer wieder zu Fouls greifen: Jonas David (3.) und Laszlo Benes (11.) wurden früh verwarnt. Die erste Möglichkeiten hatte dann Sebastian Ernst, doch der Hannoveraner konnte völlig frei im Strafraum den Volleyabschluss nicht aufs Tor bringen (18.). Kurz danach war Schaub nach einem Ballverlust des HSV im gegnerischen Sechzehner zu zögerlich (19.). Von den Hausherren war außer eines langen Balls Richtung Bakery Jatta, den 96-Keeper Ron-Robert Zieler klären konnte (17.), wenig zu sehen.

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Defensiv war 96 griffig und offensiv präsent - eine Führung wäre nicht unverdient gewesen. Die bejubelte dann allerdings der HSV: Nach Köhns Ballverlust brachten die Gastgeber Sonny Kittel in Stellung, der aus 14 Metern Zieler keine Abwehrchance ließ (34.). Der erste Zweitliga-Treffer für den Hamburger Offensivmann seit dem 30. April 2022! Die glückliche Führung beflügelte die "Rothosen", die auch den nächsten Wackler der Niedersachsen zu nutzen wussten: Jonas Meffert gewann bei einem Befreiungsschlag das Kopfballduell gegen Ernst, Benes zog in den Strafraum und überwand Zieler souverän zum 2:0 für den HSV (41.)!

Köhns Traumtor lässt 96 nur kurz hoffen

Auch nach der Pause blieb es turbulent: Die Hamburger drängten auf den dritten Treffer, doch diesmal durften die Gäste jubeln - Derrick Köhn traf sehenswert per Direktabnahme vom linken Strafraumeck (51.). Nur wenige Augenblicke wäre um ein Haar direkt der Ausgleich gefallen, doch Sei Muroya nutzte einen Fehler von HSV-Außenverteidiger Noah Katterbach nicht zum möglichen 2:2 (52.). Es war weiter wild im ausverkauften Volkspark: Wenige Minuten nach Kittels Lattenschuss (55.) erhöhte Benes per Strafstoß (Luka Krajnc hatte Meffert gefoult) zum 3:1 für die "Rothosen" (61.), die damit auf dem besten Wege zum erlösenden Heimsieg waren.

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Den machte dann der Torjäger vom Dienst klar: Katterbachs Lehrbuch-Flanke von der linken Seite fand Robert Glatzel im Zentrum, der am zweiten Pfosten wenig Mühe hatte, den Ball zum 4:1 per Kopf über die Linie zu bringen (65.). Die Party im Volkspark fand kein Ende mehr, denn der HSV hatte richtig Lust und legte dementsprechend nach. Der auffällige Jatta flankte von der rechten Seite auf Glatzel, der aus kurzer Distanz am stark reagierenden Zieler scheiterte. Im Nachsetzen brachte der eingewechselte Ransford-Yeboah Königsdörffer den Ball an Freund und Feind vorbei ins Hannoveraner Tor (76.).

Nimmersatte Hamburger

Der Rest vor begeisterten Hamburger Fans war eigentlich nur noch Schaulaufen, doch der HSV wollte wohl noch etwas für das Torverhältnis tun: Glatzel hatte seinen zweiten Treffer auf dem Fuß, doch Muroya klärte in höchster Not für die Hannoveraner (85.). Wenig später war allerdings das halbe Hamburger Dutzend dann voll: Über links spielten sich die "Rothosen" durch, Glatzel und Königsdörffer verpassten noch, doch Ludovit Reis nagelte den Ball aus zehn Metern unters Tordach - 6:1 HSV (87.)!

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Der Hamburger SV springt durch den klaren Heimsieg am 1. FC Heidenheim vorbei vorübergehend auf einen direkten Aufstiegsrang, am kommenden Samstagabend treten die "Rothosen" beim 1. FC Kaiserslautern zum Topspiel des 28. Spieltags an. Hannover 96 rangiert vorerst auf Platz zehn, nächsten Freitag geht es für die Niedersachsen zum Auftakt des Wochenendes zuhause gegen Heidenheim zur Sache.