2:1! Effizienter SC Paderborn 07 gewinnt beim Hamburger SV
Der SC Paderborn 07 hat mit 2:1 (1:0) beim Hamburger SV gewonnen. Dennis Srbeny (1.,61.) schnürte am 28. Spieltag einen Doppelpack für die Ostwestfalen. Joker Giorgi Chakvetadze gelang der späte Anschlusstreffer (90.+3). Robert Glatzel hatte für den HSV zudem einen Elfmeter verschossen (57.). Wegen Abseits zählte zudem ein Treffer von Hamburgs Sebastian Schonlau (84.) nicht.
- Pass Effizienz: Jannik Huth (Paderborn), +4,2
- Most Pressed Player: Bakery Jatta (Hamburg), 49 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:2 von Giorgi Chakvetadze (Hamburg), 2 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Kai Pröger (Paderborn), 33,06 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hamburg 1,23 – Paderborn 0,22
Während beim Hamburger SV zwei Mal gewechselt wurde, Faride Alidou und Jonas Meffert begannen für Josha Vagnoman und Giorgi Chakvetadze, wurde beim SCP gleich vier Mal im Vergleich zur letzten Partie getauscht: Philipp Klement und Marco Schuster sowie Kai Pröger und Jasper van der Werff rotierten in die Startaufstellung des SC Paderborn 07.
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Die Ostwestfalen erlebten einen Traumstart: Weil sie den Aufbau der Hamburger früh störten und HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes dabei immer als weitere Anspielstation hoch aufgereiht stand, konnte Paderborn bereits in der ersten Minute in Führung gehen. Jamilu Collins ging rechts dazwischen, spitzelte den Ball zu Dennis Srbeny, der schnell schaltete und aus gut 30 Metern über den aufgerückten Heuer Fernandes hinweg zum 1:0 hob.
Dem HSV mangelte es an Tiefe im Spiel
Die Mannschaft von Tim Walter zeigte sich trotz des frühen Rückstands nicht geschockt und agierte spielbestimmend. Die ballsicheren Rothosen kamen gegen die tief stehenden und auf Konter wartenden Paderborner nur noch selten in den Rücken der Abwehr. Mit Chipbällen gelang dies einige Male, doch Robert Glatzel schloss nach einem Heber von Mario Vuskovic zu zentral ab (7.).
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Mit einem guten, hohen Ball wurde in der 25. Minute Bakery Jatta hinter die letzte Linie geschickt, doch seine Hereingabe konnte im Torraum gerade noch vor Glatzel geklärt werden. Das Team von Lukas Kwasniok verteidigte sonst konzentriert und deutete mit schnellen, aber unpräzisen Kontern immer wieder Gefahr an. Abschlüsse gab es von den Ostwestfalen im zweiten Durchgang aber keine mehr zu sehen.
In den zweiten 45 Minuten war der HSV wieder tonangebend und kam zur großen Ausgleichschance: Glatzel ging im Zweikampf mit Uwe Hünemeier zu Boden und es wurde nach Hinzuziehen des Video-Assistenten auf Strafstoß entschieden (56.). Der Gefoulte schoss selbst - und scheiterte nach Galopp-Anlauf an Jannik Huth (57.). Die fehlende Effizienz im Hamburger Offensivspiel hatten auf der anderen Seite die Paderborner: Mit dem ersten flüssigen, herausgespielten Angriff über links erzielten die Gäste das 2:0. Srbeny wurde vom eingewechselten Maximilian Thalhammer mit der Hacke in den Strafraum geschickt und schob unten links ein (61.).
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Hamburg steckte nicht auf, strahlte aber weiterhin zu wenig Gefahr aus. In der 78. Minute zappelte der Ball zwar im Paderborner Netz, doch Sebastian Schonlau stand kurz vor seinem Abstauber allerdings klar im Abseits. Auch beim vermeintlichen 1:2 von Mikkel Kaufmann wurde der Treffer wegen Abseits aberkannt: Vorlagengeber Jatta stand mit der Fußspitze in der verbotenen Zone (84.). Drei Zeigerumdrehungen später scheiterte Jatta nach hohem Ballgewinn dann an Huth. Kurz vor Schluss patzte der Schlussmann aber: Einen kaum platzierten Distanzschuss von Giorgi Chakvetadze ließ der Keeper durch seine Arme hindurch ins Tor gleiten (90.+3). Der Anschluss kam aber zu spät, Paderborn erkämpfte sich einen Auswärtssieg. Der HSV wartet seit fünf Spielen auf einen Sieg.
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