Ein dominanter Hamburger SV bezwingt den SSV Jahn Regensburg mit 4:1
Der Hamburger SV hat den SSV Jahn Regensburg mit 4:1 (2:1) geschlagen. Im Volksparkstadion waren Ludovit Reis (31.), Jan-Niklas Beste (32.) und Faride Alidou (45.) die Torschützen in Hälfte eins, in Durchgang zwei erhöhte Sonny Kittel per Elfmeter (65.). Anssi Suhonen machte schließlich den Deckel drauf (87.).
- Pass-Effizienz: Miro Muheim (HSV), +4,8
- Most Pressed Player: Ludovit Reis (HSV) & Jan-Niklas Beste (SSV), beide 32 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 4:1 von Anssi Suhonen, 5 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Bakery Jatta (HSV), 34,22 km/h
- xGoals-Werte der Teams: HSV 3,23 - SSV 0,81
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Der Hamburger SV nahm nach dem 1:1 gegen den KSC zwei Wechsel vor: Für Jonas David (Muskelfaserriss) und David Kinsombi (Bank) spielten Mario Vuskovic und Faride Alidou. Letzterer sollte noch von sich reden machen. Beim SSV Jahn Regensburg brachte Cheftrainer Mersad Selimbegovic nach dem 2:3 gegen Hansa Rostock sechs Neue. Unter anderem im Tor startete Thorsten Kirschbaum für Alexander Meyer.
Beste kontert Reis
Der HSV begann gegen Regensburg gewohnt dominant. Mit teilweise 65 zu 35 Prozent Ballbesitz drückten die Hanseaten die Jahnelf in die eigene Hälfte. Das erste Mal gefährlich wurde es durch Alidou, der von Anfang an seine Qualitäten im Eins-gegen-Eins auf den Platz brachte. Ein erster Warnschuss des U20-Nationalspielers rollte jedoch knapp links am Tor vorbei (2.). Hamburg kam fortan vermehrt zu Torchancen, wie beim Volleyschuss aus spitzem Winkel von Robert Glatzel. Kirschbaum machte die Ecke zu (6.). Nur drei Minuten später verzog wieder Alidou aus wenigen Metern rechts am Tor vorbei. Die Chance, auf 1:0 zu stellen (9.)!
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Während beim Jahn offensiv nur wenig zusammenging, drängten die Rothosen weiter auf die Führung. Bei Glatzels Kopfball aus kurzer Distanz, dem eine starke Vorarbeit von Sonny Kittel vorausging, sollte es allerdings noch nicht soweit sein (18.). In der 31. Spielminute zappelte es schließlich im SSV-Tor: Alidou löste sich mit einem starken ersten Kontakt von Erik Wekesser, zog nach innen und bediente Ludovit Reis per Steckpass. Der Niederländer schloss trocken unten rechts ab (1:0, 31.)! Eine hochverdiente Führung für die Hanseaten.
Trotz einer unauffälligen ersten Hälfte gelang dem Jahn die direkte Antwort durch Jan-Niklas Beste. Aus 18 Torentfernung schoss dieser eiskalt links unten ein ein (1:1, 32.). Es war quasi der erste Abschluss der Gäste. Der HSV blieb dennoch überlegen und ging folgerichtig mit dem Pausenpfiff erneut in Führung. Torschütze war der agile Alidou, der einen Pass von Kittel eiskalt unten links veredelte. Damit belohnte sich der Youngster für eine tolle Leistung (45.).
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Der Gefoulte macht's selbst
Nach der Pause griff der SSV etwas höher an und sollte zunächst auch mehr ins Spielgeschehen eingreifen können. Ein Strahl von Andreas Albers verfehlte knapp das Ziel jedoch um Zentimeter (54.). Eine der wenigen guten Chancen des Jahn in diesem Spiel. Kurze Zeit später verpasste Bakery Jatta das 3:1 nach einem Pass in den Lauf von Kittel. Da hätte der Mann aus Gambia vermutlich den rechten Fuß nehmen sollen (56.).
Dann gab es eine knifflige Szene im Strafraum der Regensburger: Im Eins-gegen-Eins mit Scott Kennedy fiel Kittel beim Übersteigerversuch zu Boden. Der Hamburger reklamierte Elfmeter. Schiri Hartmann ließ zunächst weiterlaufen, wurde dann aber vom Video-Assistent in die Review Area geschickt. Dort sah Hartmann ein regelwidriges Einsteigen von Kennedy auf der Hacke von Kittel. Der Gefoulte trat selbst an und vollstreckte cool oben rechts (65.). Während beim Jahn die erneute Reaktion ausblieb, durfte der HSV kontern. In der Schlussphase verpasste Sebastian Schonlau die vorzeitige Entscheidung, als er mit der Hacke den Ball an die Latte lenkte (83.). Der eingewechselte Anssi Suhonen machte kurz vor dem Ende den Sack zu, indem er einen Ball an Konrad Faber vorbei ins rechte Eck drehte (4:1, 87.).
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