2:1! Der FC St. Pauli macht bei Hannover 96 einen Schritt Richtung Aufstieg
Der FC St. Pauli hat am 30. Spieltag das Auswärtsspiel bei Hannover 96 2:1 (1:1) gewonnen und damit einen großen Schritt Richtung Aufstieg gemacht. Die Führung von Oladapo Afolayan (41.) glich Lars Gindorf (45.) noch aus. Johannes Eggestein (65.) erzielte den Siegtreffer.
- Pass-Effizienz: Marcel Hartel (STP), +3,0
- Most Pressed Player: Oladapo Afolayan (STP), 19 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:2 von Johannes Eggestein (STP), 7 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Marcel Halstenberg (H96), 32,78 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hannover 1,72 - St. Pauli 0,81
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Stefan Leitl veränderte die Anfangsformation von Hannover 96 im Vergleich zum 0:0 gegen Braunschweig auf drei Positionen. Bright Arrey-Mbi stand nicht im Kader, Cedric Teuchert und Max Christiansen saßen zunächst auf der Bank. Dafür waren Enzo Leopold, Brooklyn Ezeh und Lars Gindorf von Anfang an dabei.
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Fabian Hürzeler stellte die Startelf des FC St. Pauli auf vier Positionen im Vergleich zur 3:4-Pleite im Heimspiel gegen Elversberg um. Für Eric Smith, Philipp Treu, Adam Dźwigała und Elias Saad standen Hauke Wahl, Aljoscha Kemlein, Oladapo Afolayan und David Nemeth in der Startelf.
Späte Tore im ersten Durchgang
Der Gastgeber wirkte von Beginn an zielstrebiger, übernahm sofort das Kommando und suchte den direkten Weg zum Tor. Unter anderem drang Sei Muroya auf der rechten Seite in den Sechzehner ein und zog aus spitzem Winkel ab, aber Nikola Vasilj war zur Stelle (3.). Keine 180 Sekunden später senkte sich ein abgefälschter Ball von Nicolò Tresoldi gefährlich neben das Tor. Präziser war da Gindorf. Der 22-Jährige nahm sich bei seinem Startelf-Debüt aus 30 Metern ein Herz und zwang Vasilj zu einer Glanzparade (24.).
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St. Pauli tat sich lange schwer, fand erst Mitte der ersten Halbzeit besser in die Begegnung und kam durch Oladapo Afolayan auch zu einem ersten Abschluss. Doch der Angreifer verzog aus halbrechter Position (26.). Marcel Hartel zielte genauer, traf aber nach einer flachen Hereingabe von Manolis Saliakas nur die Latte (38.). Doch die Gäste waren nun dran und belohnten sich. Hartel spielte auf der linken Seite Connor Metcalfe frei, dessen perfekte Flanke fand im Zentrum Afolayan, der zur Führung einnickte (41.). Die Freude währte nicht lange, denn unmittelbar vor dem Seitenwechsel landete ein Einwurf von Jannik Dehm über Umwege vor den Füßen von Gindorf, der nur noch den Fuß hinhalten musste (45.).
Eggestein erzielt den Siegtreffer
Hannover erwischte auch nach dem Wechsel den besseren Start. Einem Schuss von Fabian Kunze fehlte aber die nötige Wucht (50.). Doch St. Pauli biss sich zunehmend in die Partie, übernahm die Kontrolle. Einen Freistoß von Hartel rettete Ron-Robert Zieler zur Ecke (56.). Die wurde durch Metcalfe gefährlich, so dass der Keeper erneut parieren musste (57.). Wenige Minuten später war der Keeper dann chancenlos. Eine Ecke von Hartel landete beim erstaunlich freistehenden Johannes Eggestein, der den Ball mit Wucht Richtung Tor köpfte, Zieler konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren (65.).
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Die Gäste waren dem dritten Treffer in dieser Phase näher. Allerdings gab sich Hannover alles andere als auf. Unter anderem versuchte es der eingewechselte Cedric Teuchert mit einem Volleyschuss, doch einmal mehr war der überragende Keeper der Kiezkicker zur Stelle (82.). Wirklich gefährlich wurden die Gastgeber nicht mehr. St. Pauli hat vier Spieltage vor Saisonende fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Am kommenden Wochenende empfangen die Kiezkicker den F.C. Hansa Rostock. Hannover ist zu Gast bei Hertha BSC.
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