Broll sichert Dynamo Dresden einen Punkt bei Hannover 96
Dank eines bockstarken Auftritts von Keeper Kevin Broll hat Dynamo Dresden sich ein 0:0 bei Hannover 96 verdient. Die Niedersachsen waren die klar spielbestimmende Mannschaft, scheiterten aber immer wieder am überragenden Schlussmann der Sachsen.
- Pass-Effizienz: Sebastian Kerk (Hannover), +3,8
- Most Pressed Player: Ransford-Yeboah Königsdörffer (Dresden), 32 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Linton Maina (Hannover), 33,10 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hannover 2,26 - Dresden 0,21
Vier Tage nach dem Coup im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach empfing Hannover 96 die SG Dynamo Dresden. Von Hannoveraner Pokal-Euphorie war zunächst wenig zu spüren, in einer dünnen Anfangsphase dauerte es bis zur 21. Minute, ehe Linton Maina den ersten Schuss auf eines der beiden Tore abgab. Nach gutem Steilpass von Niklas Hult scheiterte er aber aus aussichtsreicher Position an Kevin Broll im Gästetor.
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Nach ähnlichem Muster und dem Schnittstellenpass von Mark Diemers scheiterte acht Minuten später auch Maximilian Beier am Dynamo-Schlussmann (29.). Nach dem ersten Schuss auf den Kasten der 96er durch Ransford-Yeboah Königsdörffer und einer ersten starken Parade von Ron-Robert Zieler (35.) zogen die Hausherren die Zügel an und schraubten die Schussstatistik nach oben. Jannik Dehm, Cedric Teuchert (beide 38.) und Sebastian Kerk (41.) schossen von der Strafraumgrenze aber allesamt knapp neben den Kasten. Dank dieser Streuung und des guten Broll ging es torlos in die Pause.
Das gleiche Bild zum Start des zweiten Durchgangs: Erst war Teuchert links nicht zu halten und schob knapp am langen Eck vorbei (49.), dann war erneut Broll zur Stelle, um einen Kopfball von Gael Ondoua zu entschärfen (55.). Nach einer Stunde musste Hannover sich vorwerfen, die offensive Überlegenheit nicht in die fällige Führung umgemünzt zu haben.
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Am Ende einer beidseitigen Chancenflaute tauchte plötzlich der eingewechselte Sebastian Stolze blank vor Broll auf, legte sich den Ball aber so weit am Keeper vorbei, dass er selbst nicht mehr hinterher kam und die Kugel ins Toraus rollte (73.). Den nächsten gefährlichen Abschluss brachte der ebenfalls neue Hendrik Weydandt zustande, reihte sich aber in die lange Liste der Hannoveraner ein, die im Eins-gegen-Eins an Dresdens Nummer eins scheiterten (79.).
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Es wirkte, als könne höchstens in Elfmeter den Hannoveraner Bann brechen - und den hätte es fast gegeben, als Michael Akoto Beier knapp vor dem Strafraum foulte, Schiedsrichter Dr. Kampka zunächst auf den Punk zeigte, sich aber vom VAR korrigieren ließ - und Akoto zudem mit Gelb-Rot vom Platz schickte (85.).
Auch die Schlussoffensive der Niedersachsen gegen zehn Dresdener trug keine Früchte mehr, sodass sich die Gäste am Ende über einen Punkt freuen und dafür bei ihrem Torhüter bedanken durften. In der Tabelle wurden beide Clubs von Holstein Kiel überholt und stehen mit nun jeweils 24 Punkten weiter im Tabellenmittelfeld: Dresden ist Zwölfter, Hannover 13.
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