Hertha BSC und Holstein Kiel trennen sich 2:2
Hertha BSC hat am 24. Spieltag gegen Holstein Kiel trotz Führung nur 2:2 (2:0) gespielt. Haris Tabakovic brachte seine Hertha mit einem Doppelpack in Führung (17., 45.+1). Für die Kieler waren Finn Porath (81.) und Timo Becker per Strafstoß (90.+8) erfolgreich.
- Pass-Effizienz: Tom Rothe (KSV), +4,1
- Most Pressed Player: Lewis Holtby (KSV), 20 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:2 durch Finn Porath (KSV), 8 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Marten Winkler (BSC), 35,06 km/h
- xGoals-Werte der Teams: BSC 2,70 - KSV 1,41
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Bei Hertha BSC gab es drei Umstellungen im Vergleich zum letzten Spiel in Braunschweig: Andreas Bouchalakis, Florian Niederlechner und Marten Winkler rückten auf die Bank, dafür waren die zuletzt als Joker überzeugenden Linus Gechter, Ibrahim Maza und Haris Tabaković von Beginn an dabei.
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Bitter für die Störche von Holstein Kiel: Neben den schon länger fehlenden Benedikt Pichler (sieben Saisontore) und Fiete Arp (fünf) musste auch noch der gebürtige Berliner Steven Skrzybski (acht Tore) passen. Für ihn kam Joshua Mees zu seinem erst dritten Startelfeinsatz in dieser Spielzeit.
Doppelschlag in der ersten Halbzeit
Die Berliner starteten mit breiter Brust in die Partie und kamen durch Fabian Reese schon nach 30 Sekunden zur ersten Chance, sein Schuss rauschte aber am rechten Pfosten vorbei. Besser machte es Haris Tabaković, der einen verunglückten Rückpass von Philipp Sander aufnahm, den Torwart umkurvte und zur Führung einschob (17.). 1:0 für die Hertha!
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In der Folge entwickelte sich ein sehr einseitiges Spiel, denn die Hertha zog sich sehr tief zurück und Kiel hatte teilweise fast 70 Prozent Ballbesitz. Bei einem Konter in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs flankte Palkó Dárdai scharf in die Mitte und fand dort erneut Tabaković, der den Ball direkt abnahm. Timon Weiner hielt den ersten Versuch, ließ den Ball aber noch vorne abprallen. Tabaković hatte dann keine Probleme, aus kurzer Distanz zu verwandeln (45. +1). 2:0 vor der Halbzeit!
Kiel kommt spät zurück
In der zweiten Halbzeit setzte sich das gleiche Bild fort: Die Hertha stand mit der Führung im Rücken tief und lauerte auf Konter - Kiel hatte die meiste Zeit den Ball und versuchte, sich Chancen herauszuspielen. Die beste Möglichkeit hatte dennoch ein Berliner: Jonjoe Kenny hämmerte einen Freistoß aus 25 Metern an die Unterkante der Latte (60.).
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In der Schlussphase belohnten sich die Kieler dann für ihr dominanten Spiel: Nach einer Flanke von der linken Seite fiel Finn Porath der Ball vor die Füße. Von der Strafraumkante hämmerte er den Ball per Dropkick in die Maschen (81.). Anschlusstreffer! Sein Schuss wurde noch von Jeremy Dudziak leicht abgefälscht. Nach längerer VAR-Überprüfung gab es spät in der Nachspielzeit noch einen Elfmeter für Kiel. Linus Gechter hatte bei einem Klärungsversuch seinen Gegenspieler Patrick Erras am Fuß getroffen. Den Elfmeter verwandelte Timo Becker trocken flach links (90. +8). Nach über zehn Minuten Nachspielzeit war dann das Endergebnis von 2:2 amtlich.
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