Holstein Kiel schlägt einen unbequemen FC Würzburger Kickers mit 1:0
Holstein Kiel hat den FC Würzburger Kickers mit 1:0 (0:0) bezwingen können. Es war eine schwierige Angelegenheit gegen unangenehme Franken, die es den Störchen lange Zeit schwer machten. Durch den Dreier springt die Kieler Sportvereinigung über Nacht auf den ersten Tabellenplatz. Würzburg bleibt Letzter.
- Torwahrscheinlichkeit des Siegtreffers: 1:0 von Alexander Mühling, 77 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Fabian Reese, 32,81 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Kiel 1,64 - Würzburg 0,48
Das Tor des Tages erzielte Alexander Mühling per Foulelfmeter im zweiten Durchgang für Holstein Kiel (60.).
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Kiels Cheftrainer Ole Werner wechselte trotz des 2:0-Erfolges bei Fortuna Düsseldorf dreifach. Für Simon Lorenz, Alexander Mühling und Finn Bartels spielten Stefan Thesker, Niklas Hauptmann und Joshua Mees. Beim FC Würzburger Kickers beließ es Cheftrainer Bernhard Trares bei derselben Elf, die gegen die SpVgg Greuther Fürth 1:4 verlor.
Die Störche hatten von Beginn weg mehr Ballbesitz, ließen den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Die Kickers griffen zumeist ab der Mittellinie an. Die KSV musste oft den Weg über die Außenbahnen wählen. Viele Flanken wurden von den Gästen herausgeköpft. Den ersten Abschlussversuch hatten die Franken durch Marvin Pieringer, der aus halbrechter Position weit über das Kieler Tor schoss (13.).
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Die Hausherren verzeichneten ihre erste ordentliche Torgelegenheit durch den Kopfball von Janni Serra, der sich gegen Christian Strohdiek durchsetzen konnte. Kein Problem aber für Hendrik Bonmann, der in der richtigen Ecke stand (32.).
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Wenige Minuten nach der Pause hatten die Gäste aus Würzburg die dicke Chance durch Ridge Munsy, der nach einer starken Vorarbeit von Mitja Lotric knapp rechts neben den Pfosten schoss (52.). Das war mal eine Umschaltaktion, mit der der FWK überraschend in Kiel in Führung hätte gehen können.
Stattdessen zeigte Schiedsrichter Thorben Siewer in der 58. Spielminute im Würzburger Strafraum auf den Punkt. Nach einer Flanke von Jannik Dehm faustete Bonmann den Ball gegen Jae-Sung Lee weg. Dabei prallte er mit dem Südkoreaner zusammen. Für den Unparteiischen war das ein zu ungestümes Vorgehen des FWK-Keepers. Der gerade erst eingewechselte Mühling schnappte sich die Kugel, verwandelte unten links. Bonmann war noch dran (60.).
Im Anschluss ließen die Kieler nahezu nichts mehr anbrennen. Würzburg kam gar nicht erst in sein Offensivspiel, trotz mehrerer Wechsel. Die Hausherren spielten das souverän herunter, hätten sogar noch durch Fabian Reese auf 2:0 stellen können, wenn dieser den Querpass von Finn Bartels aus neun Metern im Tor untergebracht hätte (78.). Am Ende stand somit in der Summe ein knapper, aber verdienter Erfolg der Gastgeber.
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