2. Bundesliga

Holstein Kiel besiegt den Karlsruher SC mit 2:1

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Holstein Kiel hat den Karlsruher SC mit 2:1 (1:0) besiegt. Steven Skrzybski brachte die Gastgeber früh durch einen selbst herausgeholten Elfmeter in Führung (17.). In der zweiten Hälfte traf Joker Finn Porath zum 2:0 (69.). Der Anschlusstreffer von Leon Jensen (74.) reichte dem KSC nicht zum Punktgewinn.

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Marcel Rapp musste sein Holstein Kiel schon wieder im Tor umbauen. Tim Schreiber und der zuletzt agierende Robin Himmelmann fielen aus, dafür gab Thomas Dähne sein Comeback im Kasten. Außerdem fehlten Marco Komenda und Holmbert Fridjonsson im Vergleich zur Vorwoche. In der Abwehr startete dafür Mikkel Kirkeskov, in der Sturmspitze begann Kwasi Okyere Wriedt.

Christian Eichner war beim Karlsruher SC zu keinem Wechsel gezwungen und nahm entsprechend auch keinen vor. Es begann dieselbe Startelf wie zuletzt beim 2:1-Sieg über Hannover.

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Zu Beginn spielte vor allem der KSC, erst nach fünf bis zehn Minuten bekamen die Gastgeber etwas Zugriff auf das Spiel. Doch beide Teams riskierten nach vorne wenig, standen defensiv gut gestaffelt und ließen kaum Chancen zu.

Elfmeter hilft Kiel ins Spiel

Die erste nennenswerte Strafraumaktion war ein Steilpass von Philipp Sander, der Steven Skrzybski mittig im Strafraum fand. Der Stürmer nahm den Ball an und wurde von Christoph Kobald zu Fall gebracht - Elfmeter! Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte vom Punkt unhaltbar rechts oben in den Winkel zur 1:0-Führung (17.).

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Danach war Karlsruhe weiter die spielende Mannschaft, Kiel kam aber immer wieder auch selbst zu Vorstößen. In der 25. Minute hatten die Störche Lewis Holtby zentral freigespielt, doch beim Eindringen in den Strafraum scheiterte er an einer starken Klärungsaktion von Karlsruhes Marcel Franke, der Holtby den Ball in aller letzter Sekunde vom Fuß nahm. Ähnlich wurde zwei Minuten später auf der anderen Seite Fabian Schleusener von Leon Jensen per Steilpass geschickt, doch Timo Becker bekam im letzten Moment seinen Fuß dazwischen. Danach passierte bis zur Pause nichts mehr.

KSC-Torschütze Leon Jensen im Duell mit Fabian Reese - IMAGO/Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn/IMAGO/Eibner

Joker sorgen für frischen Wind

Kurz nach Wiederbeginn hätte Kiel fast nachgelegt: Fabian Reese schnappte sich links einen Ball und spielte Wriedt hinter der Kette an. Der legt zurück auf Holtby - und der schoss. Marius Gersbeck parierte den Abschluss, doch der Abpraller landete genau beim tief gestarteten Reese. Der zog ab - Latte! Doch dann stand noch Skrzybski bereit und versenkte die Kugel im Netz. Das Tor galt jedoch nicht, weil Wriedt zu Beginn der Kombination im Abseits gestanden hatte (48.). Im direkten Gegenzug hatte der KSC die Ausgleichschance, Paul Nebel schickte Marvin Wanitzek in den Strafraum, doch der scheiterte unter Bedrängnis an Keeper Dähne (49.).

20 Minuten später klingelte es dann erneut im Karlsruher Tor. Der eingewechselte Benedikt Pichler dribbelte sich durchs Mittelfeld und schickte rechts den gleichzeitig aufs Feld gekommenen Finn Porath hinter die Kette. Der Offensivspieler zog ab und versenkte die Kugel rechts oben im Netz - 2:0 (69.).

Auch auf der anderen Seite machte sich ein Wechsel bezahlt. In der 72. Minute kamen Budu Zivzivadze und Simone Rapp in den KSC-Sturm. Der erste dribbelte mit dem Ball durchs Mittelfeld und steckte dann für den zweiten in die Spitze. Der legte am Sechzehner-Rand ab, wo Jensen sich ein Herz fasste, abzog und den Ball links oben im Winkel versenkte - 2:1 (74.). Mehr passierte nicht, Kiel stabilisierte sich und verteidigte den 2:1-Heimsieg über die Zeit.