Holstein Kiel besiegt den SV Sandhausen mit 1:0
Holstein Kiel besiegt den SV Sandhausen mit 1:0. Ein Fernschuss von Steven Skrzybski in der 72. Minute brachte das Siegtor für die Störche. Ein Spiel der Kategorie "Arbeitssieg" für die Kieler.
- Pass Effizienz: Philipp Sander (Kiel), +1,5
- Most Pressed Player: Fabian Reese (Kiel), 33 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Spieler X (Mannschaft X), X Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Chima Okoroji (Sandhausen), 34,21 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Kiel 0,39 - Sandhausen 0,66
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Holstein Kiel tauschte auf zwei Positionen. Finn Porath und Philipp Sander gingen auf die Bank, dafür brachte Cheftrainer Marcel Rapp Kapitän Hauke Wahl in die Abwehrkette, Marvin Schulz rückte auf die Sechs und Aleksandar Ignjovski spielte als zweiter Achter neben Alexander Mühling. Beim SV Sandhausen entschied sich Alois Schwartz nur für einen Wechsel. Alexander Esswein kam für Christian Kinsombi auf den Platz und lief als zweite Spitze rechts auf. Der SVS spielte anders als zuletzt im 4-3-1-2. Die Kieler waren wie gewohnt im 3-5-2 zu sehen.
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Die Hardtwälder von Schwartz kamen besser ins Spiel. Sie hatten mehr Zugriff und unterdrückten die Angriffe der Störche schon im Keim. Doch zu eigenen Chancen kam man selten. Eine Dreifach-Ecke des SVS (5., 7., 7.) war das höchste der Gefühle in der Startphase des Spiels. Dann wollten auch die Kieler etwas mehr und sortierten sich im Spielaufbau, trugen den Ball hintenrum und brachten ihre Angriffsbemühungen flexibler über beide Seiten. In der 16. Minute gab es dann den ersten richtigen Abschluss von Kiels Fabian Reese, doch SVS-Keeper Patrick Drewes parierte den zu zentralen Schuss problemlos.
Beide Seiten wechseln sich ab
Auch in der Mitte der ersten Hälfte waren die Hausherren vorerst die stärkere Mannschaft, doch so richtig zu Offensivaktionen kamen beide Teams nicht. Der erste Abschluss auf den Kasten von Störche-Torwart Thomas Dähne kam in der 31. Spielminute, als Marcel Ritzmaier den Entlastungsangriff per Fernschuss beendete, doch der war kein Problem für den Keeper. Der Torschuss gab den Sandhäusern offenbar neuen Mut, so kam man nach zwei Ecken (39.) zur ersten großen Chance. Kapitän Aleksandr Zhirov köpfte eine zweite Flanke mit ordentlich Druck aufs Tor, doch erneut war Dähne da und parierte sicher.
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Vor der Pause kamen dann nochmal die Kieler etwas mehr zum Zug. Doch das einzige Ergebnis war ein Fernschuss von Patrick Erras, der nach einer Mühling-Ecke einfach mal aus der zweiten Reihe abgezogen hatte, dabei aber das Tor verfehlte. So ging es mit wenigen großen Chancen und einem 0:0 in die Halbzeit. Auch nach der Pause blieben die Störche am Drücker, kontrollierten das Spiel und ließen dabei wenig zu. So richtig ins Risiko gingen aber auch sie nicht, weshalb lange wenig passierte.
Skrzybskis Sonntagsschuss rettet Kiel
Außer drei Eckstößen der Kieler (52., 53., 70.) gab es lange keine Strafraumszenen zu begutachten. Die Kieler dominierten zwar den Ballbesitz, im letzten Drittel wurden die Zuspiele und Dribblings dann aber zu unsauber. Der SV Sandhausen verteidigte dabei gut und kompakt, ließ wenig Pässe in die Spitze zu. Die enge Raute der Gäste war dann aber Mitschuld am entscheidenden Moment des Spiels: Eine Verlagerung auf Steven Skrzybski überspielte das gesamte Sandhäuser Mittelfeld, sodass der Kieler Stürmer aus rund 25 Metern einfach mal abziehen konnte. Der Flachschuss zog durch alle Gegenspieler durch und auch Drewes konnte nichts mehr machen, sodass Skrzybskis Abschluss links unten im Tor einschlug.
Auf das Tor der Kieler folgte ein sowieso geplanter Dreifachwechsel der Sandhäuser. Doch vorerst war weiterhin das Heimteam mehr am Ball. Erst in der 81. Minute konnte der SVS die Offensivwelle starten. Ein Kopfball von Bashkim Ajdini war zwar ungefährlich, markierte aber das Ziel: Das Ausgleichstor. Nach einem weiteren Doppelwechsel brachte vor allem der neu gekommene Christian Kinsombi nochmal richtig Bewegung ins Spiel. Eine Flanke vom jüngeren Kinsombi-Bruder fand Cebio Soukou, der brachte den Ball aber nur auf einen Gegenspieler. Der zweite Ball vom mittlerweile eingewechselten Neuzugang Merveille Papela rutschte wieder an Soukou vorbei. Die letzte Offensivaktion kam dann über einen Aufsetzer-Kopfball vom mittlerweile als Stürmer agierenden Verteidiger Zhirov, doch Dähne pflückte den Abschluss aus der Luft. Nach vier Minuten Nachspielzeit bejubelten die Kieler ihren 1:0-Arbeitssieg.
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