Zivzivadze mit Blitz-Tor: Karlsruher SC gewinnt Süd-West-Derby gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 2:0
Der Karlsruher SC gewinnt ein hitziges Süd-West-Derby gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 2:0. Die Tore für die Hausherren schossen Budu Zivzivadze (70.) und Paul Nebel (90.+5). Zudem absolvierte Verteidiger Daniel Gordon sein letztes Heimspiel im Trikot des KSC.
- Pass Effizienz: Paul Nebel (KSC), +3,2
- Most Pressed Player: Philipp Klement (FCK), 17 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Paul Nebel (KSC), 34 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Mikkel Kaufmann (KSC), 34,42 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Karlsruhe 1,31 - Kaiserslautern 1,94
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Christian Eichner schenkte Daniel Gordon einen Startelf-Platz zu seinem letzten Heimspiel für den Karlsruher SC. Letztmals stand der Alterspräsident der Liga (38 Jahre) vor 3 Monaten in der Startelf, beim 3:0 in Sandhausen am 21. Spieltag. Christoph Kobald wich für Gordon. Kyoung-Rok Choi stand erstmals seit dem 20. Spieltag in der Anfangsformation, profitierte von Leon Jensens Gelb-Sperre. Neu im Team war zudem Sebastian Jung, der rechts den Vorzug vor Marco Thiede bekam.
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Der Ex-Karlsruher Robin Bormuth fehlte dem 1. FC Kaiserslautern, für ihn gab Lars Bünning sein Startelfdebüt in der 2. Bundesliga. Bünning wurde beim BVB und in Bremen ausgebildet, kam vergangenen Sommer aus Meppen zum FCK. Neben Bünning für Bormuth gab es drei weitere Wechsel beim FCK. Dirk Schuster setzte das Trio Aaron Opoku, Philipp Hercher und Hendrick Zuck auf die Bank, brachte dafür Daniel Hanslik, Lex-Tyger Lobinger und Erik Durm.
Hitziger erster Durchgang
Die frühsommerlichen 25 Grad in Karlsruhe machten sich auf dem Platz bemerkbar. Beide Mannschaften taten sich schwer, ihr Spiel durchzusetzen. Echte Chancen waren zunächst Mangelware, die Anfangsphase war geprägt von vielen kleinen Fouls. Schiedsrichter Florian Heft hatte einiges zu tun, um das Spiel unter Kontrolle zu halten.
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Die erste echte Torchance hatte Kaiserslauterns Philipp Klement. Nach einem Foulspiel von Jerome Gondorf setzte Klement den anschließenden Freistoß mit viel Wucht auf die lange Ecke. Marius Gersbeck konnte den Ball so gerade noch über den Querbalken lenken (25.). In der Folge kam auch der KSC zu kleineren Gelegenheiten, war aber nicht zwingend genug. Wenn es vorne gefährlich wurde, war KSC-Offensivmann Paul Nebel jedoch immer beteiligt.
Brutale Effizienz der Karlsruher
Nach der Pause kamen die Gäste aus Kaiserslautern immer besser in die Partie. Der FCK verpasste die Führung durch Chancen von Klement (60.) und Kenny Prince Redondo (63.). Die nicht genutzten Möglichkeiten bestrafte der KSC nur wenig später. Gondorf suchte nach einem Einwurf von der linken Seite den Abschluss, diesen konnte die Lauterer Abwehr noch abfischen. Doch dann stocherte der gerade eingewechselte Budu Zivzivadze den Ball über die Linie. Das vermeintliche Abseits dementierte der VAR kurz darauf. 1:0 für den KSC (70.)!
Der Treffer der Gastgeber brach den FCK aus dem Konzept. Die Gäste kamen kaum noch vor das Tor der Karlsruher. So konnte Gordon noch seinen Applaus für seinen letzten Einsatz zuhause im KSC-Trikot abholen, bevor es wieder im Tor der Gäste klingelte. Nebel eroberte in der Hälfte des FCK den Ball und stürmte alleine auf das Tor von Andreas Luthe zu. Der 20-Jährige chippte den Ball über den Keeper und sicherte so den Derby-Sieg (90.+4).
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